Die Sonnenstrahlen scheinen frisch durch die jungen Blätter der Bäume und hüllen den Wald in einen warmen, erdigen Ton. Der Weg führt nun nach oben, und meine Lunge füllt sich fröhlich mit dem frischen Atem der Bäume. Ich laufe federnd über den weichen Boden, immer schneller, immer leichter sodass ich bald anfangen müsste zu fliegen. Also verlangsame ich meine Schritte. Hier bin ich glücklich, und ich selbst und ich könnte fliegen, leben. Doch nun wollte ich es nicht. Nicht alleine. Selbst die schönsten Tage, die schönsten Orte sind in unseren Erinnerungen wahrhaft schön, wenn man sie mit jemandem teilen kann. Nur einer einzigen Person mehr. Die dieselbe Schönheit sieht, wenn man nicht erzählen muss sondern einfach zur Seite gucken kann und in diesen zurückschauenden Augen ein zuhause findet, wenn es keine Worte braucht um zu kommunizieren. Meine Gedanken fliegen. Sie fliegen von diesem Wald zu ihm und plötzlich ist er da und grinst mich an. Er nimmt meine Hand und ich die seine und wir rennen. Rennen über Waldboden; zwischen den Bäumen hindurch, über die Wege und er dreht mich um meine eigene Achse und ich drehe mich im Kreis, komme zum stehen. Stehe. Atme. Ich sehe zum Boden und mein Mund lächelt aus der Tiefe meines Ozeans in den Wald. Ich gehe einige Schritte. Mein Blick auf dem Waldboden. Als ich aufsehe, ist da ein Teppich aus Veilchen zu den Füßen der Bäume und zu den meinigen. Ich stehe da und blicke gedankenverloren auf diese Szenerie wie sie schöner nicht sein könnte. Und wie ich hier stehe regnet es. Und das Wasser ist salzig.
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The wand'ring soul
PoezjaI found there is no way of describing poetry in an objective way everyone will understand. These are simply thoughts that come to me in the depths of the woods, in the severity of the moments away from the world, coming close to it and thinking abou...