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Das erste mal aufgefallen ist er mir Anfang dieses Schuljahres. Er saß mir genau gegenüber am anderem Ende des Klassenraumes. Ich hatte unendlich viele der langen Schulstunden damit zugebracht ihn zu beobachten, natürlich ganz unauffällig.
Ich mochte alles an ihm: Seinen eigenen Style, sein Lächeln, seine Art...einfach alles. Er schien perfekt. Ich wollte nur eins: Mit ihm zusammen sein. Das war alles was zählte.

Wo das Problem lag? Nun... Ich bin ein Junge. Woher sollte ich wissen ob er auch auf Jungs stand? Ich wusste bis vor kurzem ja selber nicht, dass ich auf Jungs stand, doch ich konnte meine Gefühle nicht länger unterdrücken, so sehr ich mich auch davor fürchtete und wie peinlich mir das ganze war.
Klar hatte ich schon Freundinen gehabt und alles. Ich hatte auch schon mit ihnen geschlafen. Ich war also nicht unerfahren und galt als Weiberheld an unserer Schule. Niemand ahnte das ich in letzer Zeit andere Gefühle hegte. Noch nichteinmal meine jetzige Freundin. Sie war zwar super süß und nett, doch sie war nicht Yoongi!
Auch ging mir ihr ewiges Gequatsche über Klamotten und die neusten Trends und was weiß ich auf den Senkel. Was interessierte mich das? Der Haken war das sie nunmal das beliebteste Mädchen der ganzen Schule war und ich der beliebteste Junge, auch wenn das jetzt eingebildet klingt. Es ging mir tierisch auf den Sack. Man erwartet einfach das das beliebteste Mädchen und der beliebteste Junge zusammen sind. So war das nunmal.

Es klingelte, die Stunde war zu Ende. Langsam packte ich meinen Kram zusammen wärend ich ihn aus den Augenwinkeln beobachtete. Er spaßte mit seinem Kumpel. Auch wenn ich wusste das da nichts laufen konnte, durchfuhr mich eine Welle der Eifersucht. Wie gern wäre ich doch an seiner Stelle und könnte mit Yoongi scherzen...

„Hey Kumpel", sagte mein Freund Tae und schlug mir auf die Schulter, „Alles ok? Du starrst so in die Ferne... Du hast doch nicht etwa schon wieder ein neues Weib im Auge? Das geht ja wohl gar nicht...", versuchte er sich zu empören, doch in seinen Augen blitze der Schalk. Er war ein lustiger Typ und ich mochte ihn, denn nicht umsonst war er mein bester Kumpel.
„Ne keine Sorge, hab nur nachgedacht."
„Na dann."
Tae war nicht der Typ der Fragen stellte, das mochte ich an ihm.
„Aber wenn es doch ein neues Weib ist sagst dus mir doch?"
„Ja ja", meinte ich da nur und verdrehte die Augen, wärend Tae es mit einem Grinsen zu Kenntnis nahm. „Würdet ihr jetzt bitte in die Pause gehen? Ich möchte abschließen.", mischte sich unsere Lehrerin ein und so machten wir und schnell aus dem Staub.

I am not gay, i swear Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt