Starve, bitch

Kapitel 2

[wie sehr ich diese Klinge liebe]

Sie ist mir auch heute noch sehr wichtig aber ich versuche mich zu ändern. Ob es klappt weiss ich noch nicht, aber ich gebe mein bestes.

Früher war es so leicht diese kleinen und leichten Narben zu verstecken. Niemand hat etwas gemerkt. Doch heute wird das ganze Spiel immer schwieriger.

Zeitsprung zu meinem 13. Geburtstag

Heute ist es soweit ich habe Geburtstag. Ob ich mich freue? Nein. Ich wollte eine Party machen und habe ein paar meiner Freunde eingeladen doch niemand kam. Außerdem waren meine Eltern auch nicht da. Sie waren bei Lily's Grab. Sie ist gestorben. Wie ich geweint habe. Sie war die einzige die mich verstanden hat mit der ich lachen konnte. Doch jetzt nach ihrem Tod bleibt mir nichts als die Erinnerung.

Mein Bruder war allerdings zu Hause. "Snow!" schrie er von oben herunter. Bevor er wütend wird sollte ich lieber nach oben gehen und nach sehen was er will.

Ich stehe auf und werfe einen letzten Blick auf den Kuchen und den gedeckten Tisch. Ich schalte die Musik aus und gehe aus dem Keller nach oben zu Ben.

Er steht im Türrahmen und sieht mich an. "Na wo sind deine Freunde? Haben sie wieder abgesagt? Die müssen dich aber sehr gerne haben. Du bist richtig unbeliebt. Keiner mag dich auf unserer Schule. Meine Freunde machen sich fast jeden Tag über dich lustig. " ein leises schluchzen entfährt mir und er fängt an zu grinsen. "Und jetzt auch noch heulen wie ein Baby. Du bist richtig erwachsen für deine 13 Jahre. Als ich 13 war, war ich nicht so ein dummes Kind wie du. Ich war beliebt. Hatte Freunde. Ich sah und sehe immer noch gut aus. Und was ist mit dir? Du hast keine Freunde bist hässlich und fett was soll nur aus dir werden? Du bist mir verdammt peinlich Snow! Ändere dich! So kann es auf keinen Fall weiter gehen. Aber eine Bitte habe ich noch. Bitte iss nicht immer so viel. Vielleicht siehst du ja dann mal hübsch aus!" ein Lachen fliegt ihm ins Gesicht als er den Satz beendet hat.

Ich merke wie meine Augen feucht werden und drehe mich schnell um. Ich gehe die Treppen runter und fange laut an zu weinen. Diese Wörter die er gesagt hat haben sich so tief eingebrannt.

DU BIST FETT!