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Als ich mich abends für das Essen fertig machte entschied ich mich für eine schwarze skinny Jeans mit Leder Optik und ein weinrotes shirt. Schnell zog ich mir noch meine schwarzen Höhen absatzstiefel an und ging los.
Rocky hatte ich das essen hingestellt, er blieb hier.
Als ich bei den Hastings ankam atmete ich nochmal tief durch. Ganz ruhig Keira, du bleibst ruhig und wirst nicht unhöflich oder aggressiv. Du schaffst das. Mit diesen Gedanken klingelte ich. Es dauerte nicht lange da öffnete mir Spencer die Tür.
"Hey schön das du da bist" begrüßte sie mich lächelnd. "Danke für die Einladung" gab ich entgegen und versuchte sie anzulächeln. Wir gingen rein und ich sah das schon alle da waren. Mein Blick glitt durch den Raum und blieb an Jason hängen. Er bemerkte das und lächelte mich an.
Ich setzte mich neben ihn und wir begannen alle zu essen.
"Woher kommst du eigentlich?" Fragte mich Melissa nach einer Zeit. "Kann man nicht genau sagen. Ich habe lange Zeit in New York gewohnt aber auch in Malibu, LA, Seattle und Miami."
"Dann kamst du ja schon ziemlich herum" stellte Miss Dilaurentis fest.
"Und du bist jetzt mit deinem Bruder hergezogen?" Fragte Alison weiter.
"Ja." Antwortete ich nur.
"Was ist mit deinen Eltern? Warum sind sie nicht hier?"
Bei dieser Frage von Alison stockte ich kurz.
"Alles in Ordnung?" Fragte Jason der das natürlich bemerkt hatte.
"Ja alles gut. Ich habe keine Eltern mehr."
Beantwortete ich die Frage ohne jemanden anzusehen. Ich rede nicht gerne darüber. Auch Ryder sprach das Thema nie an.
"Du meintest dein Bruder kommt nach?" Versuchte Spencer die Situation zu retten.
"Ja. Er hat noch viel zu tun und kommt irgendwann mal nach." Dankbar lächelte ich ihr zu.
Der Abend verging schnell und ehrlich gesagt war ich auch etwas froh als er vorbei war.
"Danke für das Essen miss Hastings"
Verabschiedete ich mich.
Als ich draußen war atmete ich erleichtert ein und aus. Langsam ging ich wieder Richtung mein Haus als nach mir gerufen wurde.
"Keira" ich drehte mich erstaunt um und entdeckte Jason der auf mich zu kam. Viel hatten wir nicht gesprochen, nur hin und wieder angelächelt.
"Jason, was gibts" fragte ich ihn und versuchte nicht zu sehr zu lächeln.
"Es tut mir leid was meine Schwester gefragt hat. Das hätte sie nicht tun sollen" erklärte er mir.
"Schon gut Jason. Sie konnte es ja nicht wissen." Entgegnete ich ihm. Er lächelte mich an und ich verlor mich fast in seinen Augen. Wie konnte er mir nur so schnell den Kopf verdrehen?
"Wir haben gar nicht viel geredet heute" stellte er fest während wir nebeneinander her gingen. "Stimmt. Ich wurde aber auch geradezu durchlöchert mit fragen" lachte ich etwas. "Ja. Erzähl mir etwas über dich" meinte er als wir bei meiner Veranda ankamen. "Du meinst etwas was du noch nicht weißt von der Fragestunde heute?" Grinste ich ihn an und ließ mich auf der Hollywoodschaukel nieder. "Genau." Grinste er zurück. "Naja was willst du denn wissen?" "Alles. Ich will dich besser kennenlernen." Gestand er mir als er sich neben mich setzte. "Ich bin oft sehr launisch und eigentlich auch oft unfreundlich. Ich vertraue nicht schnell" "warum das?" "Mein Bruder und ich wurden oft verarscht und ausgenutzt." "Das tut mir leid. Wann kommt dein Bruder eigentlich?"
"Ich weiß es nicht. Er ist oft beschäftigt. Ich bin eigentlich die meiste Zeit alleine Zuhause." In diesem Moment kommt Rocky zu uns und sieht Jason neugierig an.
"Warum ist er eigentlich so aggressiv?" "Er will mich beschützen. Mein Bruder hat ihm das antrainiert. Er vertraut nur leuten denen wir auch vertrauen"
"Er sieht friedlich aus" überlegt Jason.
"Er mag dich" stellte ich fest.
Jason sah mich verwirrt an lächelte aber dann und sieht mir tief in die Augen.
"Willst du noch mit rein kommen?" Fragte ich Jason da es langsam kalt wurde.
"Gerne" lächelte er mich an.
Wir saßen noch eine Weile auf dem Sofa im Wohnzimmer und redeten viel. Irgendwann müssen wir wohl eingeschlafen sein da ich am nächsten Morgen in Jasons Armen aufwachte. Sofort musste ich lächeln und kuschelte mich noch etwas an ihn ran.
Er hatte seine Arme um mich geschlungen und hielt mich ganz nah zu ihm gedrückt fest. Irgendwann wachte auch Jason auf und sah mich an. "Guten Morgen" meinte ich lächelnd und er erwiderte es grinsend.

"Ich sollte wohl mal gehen. Sehen wir uns später?" Bemerkte er als wir jeweils eine Tasse Kaffee getrunken haben.
"Bestimmt, wir sind ja nachbarn" grinste ich ihn an. Er grinste zurück und ging hinaus.
Kurz darauf ging ich auch raus uns setzte mich wie immer auf die Hollywoodschaukel.
Ich sah noch wie Jason in sein Haus ging und seine Schwester und ihre Feundinnen zu mir sahen.
Ich ignorierte es und widmete mich meinem Handy. Als ich sah das Ryder geschrieben hatte rief ich ihn an.
"Hey kleine" begrüßte er mich.
"Hey. Ich hab unsere Nachbarn kennengelernt" so erzählte ich ihm von dem essen.
"Du wirst ja noch menschenfreundlich und sozial" lachte Ryder.
"Hey! Ich bin freundlich und sozial" empörte ich mich lachend.
"Ja klar deshalb wirfst du auch mit Stühlen nach James" lachte er weiter.
"Hey das war seine eigene Schuld" versuchte ich mich lachend zu verteidigen.
"Naja ich denke ich geh mal wieder joggen" ging ich noch dran.
"Alles klar. Ich komme vielleicht heute Abend schon. Bis dann kleine" verabschiedete er sich von mir.
"Okay ich freue mich. Bis dann" mit diesen Worten legten wir auf.
Ich ging rein und zog mir eine kurze sporthose und einen Sport-BH an.
"Rocky komm" rief ich nach meinem Rottweiler als ich wieder raus kam.
Ich Band mir meine haare noch zu einem Pferdeschwanz und lief gefolgt von rocky los.
Als ich an dem Haus der Dilaurentis vorbei lief sah ich wie Jason mich angrinste. Ich zwinkerte ihm zu und lief weiter.
Nach einer Weile sah ich Spencer, die ebenfalls joggte, auf mich zu kommen.
"Hey Keira" begrüßte sie mich. "Hey Spencer" wir blieben kurz stehen und rocky sah sie neugierig an. "Er knurrt ja gar nicht." Bemerkte sie.
"Ja. Er mag dich. Das passiert nicht oft dass er fremde Leute mag" erklärte ich ihr.
"Dann sollte ich mich wohl geehrt fühlen" lachte sie. "Ja. Wenn er jetzt noch auf dich hört hat er dich echt gern" stieg ich in ihr Lachen mit ein. "Auf wen hört er denn?"fragte sie. "Nur auf mich und meinen Bruder. Und manchmal auf Jack einen Freund von uns" erzählte ich ihr.
"Er ist echt misstrauisch stimmts? Wollen wir zusammen weiter laufen?" Stellte Spencer die nächste Frage.
"Ja das ist er. Gerne." Antwortete ich ihr lächelnd.
"Darf ich mal versuchen ob er auf mich hört?"
"Klar. Du stellst echt viele fragen" lachte ich.
"Tut mir leid." Stieg sie in mein Lachen mit ein. Wir liefen langsam los. "Komm rocky" versuchte Spencer ihr Glück. Tatsächlich setzte er sich in Bewegung und lief ihr hinterher. Wir redeten noch etwas und liefen zurück.
Wir hatten beschlossen dass die noch mit zu mir kommt.
Als wir an dem Haus der dilaurentis vorbei liefen, lief Rocky plötzlich da hin und knurrte laut.
Spencer und ich sahen uns an und liefen schnell hinterher.
Als wir dort ankamen sahen wir Jason und Alison die sich stritten und Rocky der sich dazwischen stellte und Alison böse anknurrte. Diese wich schnell ein paar Schritte zurück.
"Sieht so aus als würde Rocky Jason mögen" gab Spencer von sich. "Ja. Sieht wohl so aus" stimmte ich ihr zu.
"Rocky ist schon gut" hörten wir Jason sagen und er hörte auf zu knurren blieb jedoch stehen.
Überrascht sehen Spencer und ich uns an. Ich hatte ihr beim Joggen den Grund von Rocky's Aggressivität erzählt und sie wusste nun auch dass er sonst auf niemanden hört.
Nun bemerkten uns die Geschwister und sahen uns an. Alison sah mich wütend an und verschwand. Verwirrt ging ich zu Jason.
"Was war denn los?" Fragte ich ihn.
"Nicht so wichtig" gab er nur von sich.

Eine Stunde später saßen wir zu dritt auf meiner Hollywoodschaukel.
"Mein Bruder kommt vielleicht heute abend" brach ich die Stille. "Ich hoffe meine Eltern wollen dann nicht noch ein kennenlernessen veranstalten" lachte Spence. Jason und ich stiegen in ihr Lachen mit ein.

Nachdem wir eine Weile geredet hatten ging Spencer wieder. So waren es nur noch Jason und ich.
"Ich sollte wohl auch mal gehen. Es gibt bald essen." Ich sah auf die Uhr und es war tatsächlich schon 6 Uhr abends.
"Ist gut" antwortete ich und er stand auf.
Als er bei der ersten Stufe ankam sprang ich auf. "Jason warte" er drehte sich erstaunt um und ich ging auf ihn zu.
"Sehen wir uns später nochmal?" Fragte ich als ich direkt vor ihm stand.
"Nichts lieber als das" gab er grinsend zurück und trat einen Schritt auf mich zu.
"Bis dann Keira" nach diesen Worten gab er mir einen Kuss auf die Wange und ging.
"Biss dann" flüsterte ich noch obwohl ich wusste dass er es nicht hört.
Kurz darauf, ich stand immer noch am selben Fleck, fuhr ein protziger Wagen in meine Einfahrt. Es stieg ein gutaussehender braunhaariger junger man aus und fuhr sich durch die Haare. Ich fing an zu lächeln und lief auf ihn zu. "Ryder" rief ich glücklich und warf mich in seine Arme. Er lächelte und drehte sich mit mir einmal im Kreis.
"Hey kleine" begrüßte er mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn wie er es immer tat.
Zusammen gingen wir rein und ich erzählte ihn alles was so passiert war. Ich konnte mit ihm schon immer über alles reden.
"Kleine? Du magst diesen Jason mehr als nur freundschaftlich stimmts?" Fragte er grinsend als wir auf dem Sofa lagen.
"Ich weiß es nicht. Ich kenne ihn ja noch gar nicht lange" gab ich ehrlich zu.
"Das wird schon" gab er noch von sich als er sich erhob und ins Bett ging.
Mittlerweile war es auch schon recht spät und ich erinnerte mich daran dass ich Jason nochmal sehen wollte.
Schnell zog ich mich nochmal um und ging aus der Tür.

Der Nachbar (Jason Dilaurentis ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt