Gewitter

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Natalie POV

So schnell wie ich konnte rannte ich durch das Gewitter mach Hause.

Mein Auto hatte kein Benzin mehr und mein Arbeitsplatz war nur 2 Kilometer von meinem Zuhause weg weshalb ich heute in der früh beschlaß zu Fuß zu gehen.

Meine kompletten blonden Haare waren vom Regen zerzaust und klitschnass doch das kümmerte mich wenig.

Ich machte mir viel mehr Sorgen um Anne. Sie hatte schreckliche Angst vor Gewittern und bekam immer eine Panik Attacke.

Seit 4 Jahren waren wir nun schon zusammen.

Schon als kleine Kinder konnte uns nichts trennen und als wir dann mit 16 zusammen gekommen sind war ich unendlich glücklich.

Vor ein paar Monate hatte sie mir von ihrer Angst bei Gewittern erzählt und auch das sie mich damit nicht belästigen wollte.

Doch das war mir alles egal. Ich wollte für die da sein so wie sie auch immer für mich da war.

Außer wenn ich sie im Arm hielt und ihr versicherte das ich bei ihr bin und auch bleibe. Sie war echt süß.

Mein armer kleiner Engel.

Ich rannte noch schneller wenn das überhaupt noch ging. Dummer Chef!

Warum musste auch ausgerechnet ich immer Überstunden kriegen. Nur weil ich nicht mit meinem Chef ausgehen wollte!

Ich arbeitet in einer IT Firma und Anne war Schriftstellerin. Das war schon immer ihr allergrößter Traum gewesen.

Ein Blitz zuckte auf und ließ mich das schlimmste erahnen wenn ich nach Hause kam.

Ich stürmte das Treppenhaus hoch zu unserer gemeinsamen Wohnung und knallte die Tür auf. Fast wäre ich ausgerutscht.

Ich zog mir blitzschnell meine Schuhe und Jacke aus und sah mich nach meinem kleinen Engel um.

"Anne? Anne?"

Rief ich durch die ganze Wohnung. Doch sie meldete sich nicht.

Besorgt sah ich in der Küche, Wohnzimmer, Bad, mini Bibliothek und Ankleide Zimmer nach. Doch da war sie nirgends.

Besorgt öffnete ich unser Schlafzimmer und da saß Sie.

Mit angezogenen Beinen in eine Ecke gekauert und heulend. Jedes mal wenn ein Donner oder Blitz kam zuckte sie zusammen oder weinte noch mehr.

Sofort ließ ich mich zu ihr runter und drückte sie fest an mich. Wie als würde sie gleich ertrinken krallte sie sich in mein T-Shirt.

"Alles ist gut Engel, ich bin ja da. Ich gehe nicht weg".

"D-danke, ich liebe dich Natalie", schluchzte sie und drückte ihre Lippen fest auf meine.

Ich fuhr mit meiner Hand in ihre seidig weichen Haare und intensivierte den Kuss dadurch.

Als wir uns voneinander lösten sah ich sie liebevoll an.

"Komm gehen wir schlafen. Aber vorher muss ich mir noch Hose und T-Shirts ausziehen ".

"Ok", antwortete sie und krabbelte schon mal unter die warme Bettdecke.

Schnell zog ich mir Hose und T-Shirt aus und krabbelte dann zu ihr unter die warme weiche Decke.

Ich zog sie an der Hüfte fest an mich und hielt sie ganz fest bei mir.

Sie hatte ihre Arme um mich gelegt und vergrub ihren Kopf in meiner Halsbeuge.

Bei jedem Blitz der kam drückte ich ihr einen Kuss auf die Lippen oder Wangen.

Dadurch musste sie immer wieder kurz kichern weshalb sie noch süßer war als sonst auch schon.

"Ich liebe dich Natalie womit habe ich nur so jemand tollen und verständnisvollen Menschen wie dich verdient"?

"Und womit habe ich nur so jemand zuckersüßen wie dich verdient mein kleiner Engel"?

"Ich liebe dich Natalie "!
"Ich dich auch Anne ".

Und somit schliefen wir eng umschlungen ein, das Gewitter war nun längst vergessen.

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Wollt ihr irgendwas bestimmtes für den nächsten oneshot ?

Girlxgirl  OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt