Papa, immer hießt du Papa.Papa, ich will das nicht essen. Papa, ich habe Hunger. Papa, hilf mir. Papa, mein Zug ist kaputt. Papa, ich will die Steine...
Papa? Wieso hat sich das jemals geändert? Papa, wieso hast du diese Krankheit? Papa, wieso verändert sie dich so? Papa, wieso wirst du so unglücklich? Papa, wieso wirst du
so wütend? Papa, wieso liebst du mich nichtmehr?Das sind die Fragen, die ich hätte stellen sollen, doch ich konnte nie, ich wollte nie, ich wagte nie.
Ich wusste die Antwort, ich wusste Sie.
Ohne unser Augenlicht sehen wir nichtmehr.
Was sehen wir nichtmehr?
Wir sehen nichtsmehr, alles ist weg. Die Menschen, die Tiere, die Bäume, die Städte. Ja sogar die Sonnenstrahlen die sich, wunderschön und sanft ihren Weg durch das Laub bahnten nur um dann auf den Boden zu treffen, diesen zu erleuchten und jeden Staubkorn, jedes kleine Insekt, jedes Blättchen für einen Moment in der Luft stehen zu lassen, nur um es kurz aufschimmern zu sehen und dadurch den Strahl noch schöner glitzern zu lassen. Das erste mal durfte ich einen solchen Strahl mit dir entdecken.
... am Ende ist noch ein Hauch von Licht zu erblicken, welcher dann letztendlich auch versiegt. - ein Augenarzt zu mir, es traf in mehr als einer Hinsicht auf dich zu.

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D(e)ad
RandomEine lange, deprimierende, wahre, anstrengende Geschichte. Lasst euch verzaubern, von den Tücken des Lebens, kindlicher Freude und etlichen Schlägen ins Gesicht, metaphorische sowie echte. Eine Priese von Depression, Halluzination, Liebe und Hass ru...