Leise starrte ich die Decke an.
Tränen liefen mir in Bächen über die Wangen.
Meine Finger krallten sich in das Kissen.
,, Wieso?", meine Stimme brach ab.
Ich konnte es noch immer nicht fassen.
Er hatte mich verlassen.
Wie konnte er mir das antun?
Er war doch mein bester Freund!
Doch in letzter Zeit hatte ich mich in seiner Gegenwart anders gefühlt.
Ich schluchzte laut auf.
Meine Gedanken an ihn ließen mich verzweifeln.
Seit dem Sherlock weg war, dachte ich jede Minute, jede Sekunde an ihn.
Schwankend stand ich auf, in diesem Moment fehlte mir Sherlock besonders, er war für mich wie ein Fels in der Brandung.
Ich ging zu meinem Schrank und holte eine kleine Schachtel heraus.
Ich ließ mich auf meine Bettkante fallen.
Zitternd holte ich eine Tablette aus der Schachtel und sah sie einen Moment lang an.
Da ich selbst Arzt war wusste ich wie schädlich es war, doch es ging nicht ohne.
Zögernd schluckte ich sie herunter.
Ich legte mich seitlich auf das Bett.
Meine Augenlider wurden schwer, bis sie endgültig zu fielen .
Am nächsten Morgen spürte ich einen leichten Wind Hauch. Es schien als würde jemand atmen. Momentmal, kann das sein war er wirklich hier?
Ich öffnete langsam meine Augen und blinzelte ein paar mal um mich an das Licht zu gewöhnen.
Doch als ich ins Leere blickte, überflutete mich eine Welle der Enttäuschung.
Für einen Augenblick hatte ich die Hoffnung das Sherlock neben mir liegen würde.
Aber die bittere Realität war wie ein Schlag ins Gesicht.
Ich würde ihn nie wieder sehen.
Eine einsame Träne stahl sich einen Weg von meinem Auge, immer weiter zu meinem Kopfkissen wo sie einen dunklen Fleck hinterließ.
Ich hatte es schon längst aufgegeben stark zu bleiben, denn auch die Bemühungen der Anderen änderten nichts an meinem jetzigen Dasein.
Wenn man das so nennen konnte.
Eigentlich war ich nur noch eine gruselige Erscheinung, die zwischen Leben und Tod schwankte.
Mrs. Hudson machte sich am meisten Sorgen um mich, verständlich, wenn ihr Mieter das Haus nur zum Einkaufen verließ.
Aber mittlerweile war es mir egal.
Es hatte sie doch eigentlich gar nicht zu interessieren wie es mir ging!
Und trotzdem erkundigten sie sich immer nach meinem ergehen.
Wie ich es hasste!
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Johnlock forever
FanfictionEs war nun schon 1½ Jahre her, seitdem Sherlock gestorben war. Immer noch musste John sich aus dem Bett quälen, denn der Tod seines besten Freundes setzte ihm mehr zu als er glaubte. Doch was ist wenn John versucht sein Leben weiter zu leben? Was is...