Mitte November 2017
(Versteht ihr den Witz? 0325...? Okay sorry.)
Ich wachte mit einem Druck auf meiner Blase auf. Trotzdem wollte ich weiterschlafen und sah nicht mals auf die Uhr, da ich dachte, mein Wecker klingelte gleich. Die paar Minuten wollte ich noch schlafen. Als der Druck aber nicht nachließ und ich auch nicht wieder einschlief, ging ich aufs Klo und dann wieder ins Bett. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 3 Uhr morgens war. Ich seufzte und versuchte weiterzuschlafen. Als auch dies nicht klappte, ging ich in die Küche und machte mir warme Milch. Ich setzte mich an die Theke und benutze mein Handy. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und drehte mich um.
Geschockt und erleichtert zugleich atmete ich aus, ,,Felix! Du hast mich erschreckt!", flüsterte ich.
,,Sorry.", antwortete der Junge.
Er hatte einen Hoodie, eine Halbhose, Socken und einen Schal an. Man hörte anhand seiner Stimme, dass er leicht erkältet war.
,,Gehts dir gut?", fragte ich etwas besorgt.
,,Ich fühl mich nicht so.", meinte er mit einem leichten Lächeln, als er sich zu mir setzte.
,,Seit wann bist du denn so krank?", fragte ich, als ich ihn ansah.
,,Mir gings gestern schon nicht so. Heute bin ich erkältet..."
Er hielt sich den Hals.
,,Soll ich dir einen Tee machen?", fragte ich.
,,Geht schon. Ich mach mir selbst einen. Warum bist du überhaupt wach?"
,,Ich konnte nicht schlafen. Habe gestern vielleicht wirklich zu lange geschlafen. Du?"
,,Naja. Ich bin krank."
Er lachte leicht, als er Wasser aufkochte. Ich trank meine Milch weiter und redete etwas mit ihm.
,,Ich sags dir. Ihr trainiert zu viel. Du hast zu viel Stress, deshalb bist du krank."
,,Denke nicht. Bestimmt war das nur etwas, dass schon lange in mir schlummerte, nur jetzt hoch gekommen ist."
,,Du trainierst den ganzen Tag! Vor der Schule, nach der Schule, nach den Hausaufgaben... Dein Körper ist das sicher nicht gewohnt. Du überlastest dich."
,,Mach dir nicht zu viele Sorgen. Ich werd schon wieder gesund. Keine Sorge."
Er lächelte wieder. Ich sah ihn misstrauisch an. Alle Member übertrieben es mit dem Training. Ein Wunder, dass sie nicht alle schon kollabiert sind.
Ich ging an den Medizinschrank und holte Halsbonbons raus.
,,Hier, lutsch die."
,,Oh, danke.", meinte er und sah fröhlich zu mir hoch.
Ich lachte etwas, ,,Sorry, du siehst so fertig aus. Geh wieder schlafen, sonst wirst du noch kränker."
,,Ich gehe gleich. Du solltest auch ins Bett gehen. Danke nochmal, für die Tabletten."
Ich nickte nur, stellte mein Glas in die Spülmaschine und ging in Richtung mein Zimmer, ,,Schlaf gut."Ich legte in der Pause meinen Kopf auf die Bank. Ich war richtig müde, weil ich die Nacht nicht gut geschlafen habe.
,,Hanni, was ist los?", fragte meine beste Freundin.
,,Müde...", antwortete ich knapp.
,,Verständlich."
Sie streichelte meinen Kopf, als ich mein Kinn auf meine Hände legte und sah nach vorne sah. Kairi lehnte sich an Felix und machte ein Drama darum, weil er krank war. Sie erzählte ihm, was er alles machen sollte und welches Mitgefühl sie auch hatte. Ich seufzte. Sie war so fake, so fake wie meine Mutter.
Da fiel mir ein, heute wollte ich zu meiner Oma gehen, um mehr über das Leben meiner Eltern zu erfahren. Ich musste unbedingt rausfinden, was meine Mama meinte, als ich sie mit Jaemin traf.
Ich musste ihn unbedingt wieder treffen. Ich musste ihm von all dem Liebesdrama erzählen und all dem, was momentan abging. Ein Freund, der nicht hier mit uns allen verknüpft war, brauchte ich einfach gerade zum reden.Mir durfte das nicht nochmal passieren, dass die Angst mich verrückt machte und ich wieder in Therapie musste. Als mein Vater starb, ist mein Leben zusammengebrochen. Es wurde alles immer schlimmer, ich war am Boden zerstört und hatte Angst entwickelt. Angst, Menschen Sachen anzuvertrauen und Menschen zu vertrauen. Neue Freundschaften konnte ich nur noch schwer starten. Ich ließ mich auf niemanden mehr ein. Ich war am Ende, bis ich Hilfe bekam. Es wurde zwar besser, aber richtig gut ging es mir immer noch nicht.
Ich hatte Angst, durch all diese Beziehungen, die entstehen, meine Freunde zu verlieren. Ich hatte Angst, wieder Angst haben zu müssen.
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How I met your father [A Stray Kids FF] GERMAN
Fanfiction*~How I met your father/ At first you were just a normal boy in my eyes~* ,,Und so habe ich euren Vater kennengelernt, Kinder." Hanna ist 16 Jahre alt und wohnt zusammen mit ihrem Zwilling Lucas und ihrer Mutter in Seoul. Der Tod ihres Vaters hat...