Fleur Delacour

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»Was?! Du hast mir Amortentia verabreicht?!«,
schrie ich Victor an nach dem ich mit einem Kater in seinen Armen aufwachte.
»Tut mir leid«, sagte er unschuldig.
Victor lag oben ohne auf seinem Doppelbett. Eigentlich war er ganz schön heiss.
»Na? Bin ich gar nicht mal so unattraktiv wie du mich immer glauben lässt?«, fragte Victor mit einem zu selbstbewussten Grinsen als ich den Kopf schief legte und ihn betrachtete.
»Nein!«, schrie ich empört und erwachte aus meiner Schockstrarre.
War da immer noch der Amortentiatrank an seinem Werk? 
Ich nahm genervt meine sachen und und ging nachdem ich die Tür hinter mir zugeschlagen hatte in mein Zimmer.
Als ich in den Schulsprecher-Flügel kam, herrschte eine unnangenehme Stille. Dieses Jahr, wurde auch ich zur Schulsprecherin gewählt. Ich hatte einen guten Ruf und wurde wegen meinem Aussehen auch oft von Blicken verfolgt.
Doch als ich bei der Tür stehen blieb, wurde das goldene Schild auf dem "Lucia Pauline Diamant Schülersprecherin des dritten Jahrgangs" stand, entfernt.
»sie haben dich über Nacht abgewählt«, sagte eine kleine zierlich Stimme hinter mir.
»und wieso?«, fragte ich ohne mich umzudrehen.
»Du bist Gestern ziemlich ausgerastet«
Ich schluckte.
»Na dann kann ich ja wieder meinen alten Schlafraum beziehen«
Ich drehte mich um und sah in die hellblauen Augen eines blonden Mädchen aus dem Ersten Jahrgang.
Sie war Kleiner und zierlicher als die andern aus ihrem Gang.
»Wie heisst du denn?«, fragte ich und versuchte nicht daran zu denken, was gerade passiert war, was mir allerdings schwer viel.
»Céline «
Meine Augen wurden feucht und ich versuchte die Tränen weg zu blinzeln.
»Soll ich dir helfen deine sachen zu zügeln?«, fragte Céline und ich nickte dankbar.

Als wir unseren Schlafsaal betraten, waren Emilie und Aline wahrscheinlich schon im grossen Saal um zu frühstücken, doch sie hatten bereits ihre Sachen gepackt, was mich daran erinnerte, dass die beiden in den Weihnachtsferien nach hause gehen würden. Normalerweise tat ich das auch, doch meine Mutter meinte es wäre sicherer wenn ich in Beauxbatons bleiben würde.
Sie sagte immer, das wir verfolgt werden wesswegen wir schon zu oft umgezogen sind.
Mein älterer Bruder und ich glaubten oft sie würde an Verfolgungswahn leiden doch mittlerweile wussten wir, das wir verfolgt wurden.
Wir hatten schon viele Situationen miterlebt, welche es uns bestätigten.

Als Céline und ich meine Sachen gezügelt hatten, begleitete ich sie zu ihrem Flügel und ging in den grossen Saal um Emilie und Aline meine Neuigkeiten zu erzählen.
» Bin nicht mehr Schülersprecherin.«, sagte ich ganz nebenbei und hoffte das die beiden es nicht wahrgenommen hatten.
» Ich weiss.«, sagte Em mitleidig und ich hob meine Augenbrauen mit der Annahme, dass die Ganze Schule darüber bescheid wusste.
» Fleur Delacour...«, erklärte Emilie.
Fleur Delacour hasste mich schon seit sie mich kannte.

Aus Hass wird Liebe und aus Liebe Hass Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt