Es war fast komplett still, nur das scheppern meiner Rüstung beim laufen war zu hören. Der Geruch von Tod lag in der luft. Überall lagen Leichen, Zivilisten und Soldaten, unsere aber auch die des Feindes. Man kann sich kaum vorstellen, dass ein Tag zuvor zwischen den Trümmern der Straßen und Häuser, Menschen ein Fest gefeiert haben. Auch wenn hier so viel Zerstörung und Tot war, war das Wetter wirklich sehr schön weshalb mich ein komisches Gefühl bedrückte.
,,Hallo? Ist da jemand? Kannst du mir bitte helfen?", Die Stimme eines Mannes. Ich blickte in die Richtung woher ich sie gehört hatte und sah einen älteren Mann, der die gleiche Rüstung wie ich trug, sitzen zwischen den Gleichen mir zuwinken. Er schien Probleme dabei zu haben aufzustehen, also ging ich zu ihm rüber und half ihm auf.,,Schön zu wissen das noch jemand aus unseren Truppen überlebt hat, wir sollten in Richtung Schloss gehen, dort sind wahrscheinlich noch andere hin gegangen.", ich nickte und stütze ihn beim laufen. Dem Zeichen nach zu urteilen, dass auf seiner Schulter war, war er Leutnant, also mein Vorgesetzter.,,Wirklich schrecklich was hier passiert ist. Wir hatten ja geahnt das sie uns angreifen würden, und dennoch...","Aber wir haben unsere Aufgabe trotzdem erfolgreich erfüllt, das Königshaus ist unverschämt." ,,Genau wie du. Musst echt Glücklich gehabt haben, scheinst kaum verletzt zu sein. Wie heißt du Bursche?" ,,Sergeant Alwin Wood. Ich glaube es war eher Feigheit als Glück. Ich hatte mich in der Nähe des Schlosses Versteckt, bis dorthin sind die Feinde nicht gekommen, es sind auch noch andere Überlebende dort",,Leutnant Manfred Maxwell. Vlt wirst du ja doch noch befördert. Es sind so viel gestorben, da sind bestimmt ein paar gute Plätze für uns beide frei geworden.",,Hoffentlich, aber ich bin erst seit einer Woche im Militär, ich glaub nicht das ich so schnell befördert werde." ,,Eine Woche erst und schon musst du solch ein Massaker mit erleben. Aber sag, wie findest du deine Kameraden bis jetzt?",,Sie sind wirklich nett gewesen, ich hätte gerne mehr Zeit mit ihnen verbracht.",,Vlt leben ein paar von ihnen noch." "Das bezweifle ich..."
Den Rest des Weges schwiegen wir. Es dauerte nicht lange bis wir bis wir vor den Treppen des Schlossen waren. Leitnat Manfred hatte große Schwierigkeiten dabei hoch zukommen, wenn also etwas passieren sollte, könnte er nicht einmal mit meiner Hilfe fliehen. Oben erwarteten uns bereits andere Soldaten, die aber keine Rüstung trugen.,,HA! Wie es aussieht sind n wir nicht die einzigen die über-"
Manfred erstarrte."Dieses Symbol! Nein...das kann nicht sein! Was macht der Feind hier!? Ich dachte sie sind nicht bis hier her gekommen!" Einer der Soldaten ging auf uns zu. ,,Major General Alan Silvayn, wir haben sie schon erwartet. Ihr Plan dieses unwürdige Königreich zu vernichten war perfekt." Ich ließ Manfred, der wegen dem Schock nicht mehr allein stehen konnte, fallen und ging dem Seat entgegen. Zwei andere zogen mir die Rüstung aus und der vor mir stehende Soldat Band mit meinen schwarz-roten Umhang um. ,,Wo ist er?", fragte ich mit viel festerer Stimme als zuvor. ,,Wir haben ihn gleich hier. Los bringt ihn her!" zwei Männer eskortierten einen an Mund und Händen gefesselten man der vor mich auf die Knie gezwungen wurde. ,,König Wilhelm, aber wieso...", flüsterte Manfred kaum hörbar zu sich. Man reichte mir eine kleine Schusswaffe und ich zielte auf den Kopf des Königs. ,,NEIN! Das kannst du nicht machen! DU, du hast mich angelogen Alwin!" Er sah mit mir wutverzerrtem Gesicht an. ,, Genau, ich hab dich angelogen. Mein Name ist nicht Alwin. Ich heiße Alan Silvayn der 3. Prinz des verhassten Königreichs Malvain!", mit dem Ende meines Satztes, endete auch das Leben des Königs. ,,NEEEEIN!",Manfred schrie auf und schaffte es aus letzter Kraft mit einem Messer in meinen Richtung zu springen. Einer der neben stehenden Soldaten schlug ihm das Messer aus der Hand und drückte ihn zu Boden. ,,Mit einer Sache hab ich dich nicht belogen Manfred. Ich bin tatsächlich erst seit einer Woche im Militär." ,,Das verzeihe ich dir nie!",der Soldat der ihn festhielt, presste seinen Kopf noch stärker auf den Boden. ,,Sei still! Du hast kein recht mit ihm so zu reden! Sollen wir ihn als Informanten festnehmen General Major?" ,,Nicht nötig. Dieses Königreich ist tot, wir brauchen solche Leute nicht mehr. Bringt ihn um." Ich drehte mich um und lief ins Schloss rein, während hinter meinem Rücken der zweite Schuss fiel.
