Accidentally swap bodies-Dramione

Kapitel 25

Hermines PoV
Ohne auch nur auf eine Reaktion von Malfoy zu warten, griff ich das Buch und stürmte in das Büro von Professor McGonagall. „Professor ich habe etwas gefunden!" ich warf ihr förmlich das Buch unter die Nase und deutete auf die aufgeschlagene Seite. Ohne lange zu warten rief sie auch schon Slughorn zu sich, damit er es sich einmal anschauen könnte. „Bei Merlins Bart... daran habe ich garnicht gedacht" erwiderte dieser nur.
Inzwischen war auch Malfoy angekommen und blieb, ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben, neben mir stehen.
Wir musterte Slughorn wie er anfing Zutaten in einen Kessel zu werfen und wie der Kesser immer mehr zu dampfen begann.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt er uns jeweils ein Gefäß hin, welches mit einer Grünen Substanz gefüllt war.
„Ihr müsst das Trinken und dann verwandelt ihr euch in den nächsten 72 Stunden zurück"
Wir griffen beide eilig zu den Gefäßen und würgten diese gleichzeitig runter.

Wir gingen zusammen in den Raum der Wünsche um unseren „Erfolg" zu feiern.
Ob ich es wirklich Erfolg nennen konnte...
Ich habe die letzten Wochen viel mit Malfoy unternommen und ich kann es mir jetzt nicht... nein! Ich will es mir garnicht anders vorstellen. Ich will nicht das wir wieder Feinde sind... so wie früher.
Nachdem ich Malfoy etwas besser kennengelernt hatte, habe ich festgestellt, dass er garnicht so ein blöder Typ ist wie er immer scheint.
Ganz im Gegenteil... ich empfand sogar Mitleid mit ihm.

OoOoOoOoOoOo
Nächster Tag
Wir mussten wohl im Raum der Wünsche eingeschlafen sein, da ich mich nicht in meinem gewohntem Schlafzimmer befand. Ich brauchte einen Moment bis ich realisierte das heute das Quidditch Spiel sein würde und ich immer noch in
Dracos Körper war.
Ich rüttelte Malfoy wach und versuchte ihm panisch zu erklären, dass ich nicht spielen kann.
„Beruhig dich Granger... wir haben das geübt... du kannst das!" sagte er beruhigend.
Ich nickte bloß und ging in meinem Kopf alle Spieltaktiken durch, da ich einfach zu nervös war um an etwas anderes zu denken.

OoOoOoOo
Hier stand ich also... vor dem Quidditchfeld, auf dem ich in einigen Minuten spielen müsste. Nachdem Draco mehrmals versuchte mich zu beruhigen, gab ich schließlich nach und versprach ihm mein bestes zu geben.
Ich hielt meinen Besen in meinen Händen, da in wenigen Sekunden das Startsignal kommen würde-
HUUUUUUUUB
Ich erschrak kurz, hob dann aber entschloss vom Boden ab. Ich sprach mir immer wieder Mut zu, was mir aber nicht mehr gelang, als ich die vielen Zuschauer sah. Das hätte ich mir auch denken können... es spielt immerhin Slytherin gegen Gryffindor.
Huuuub
Schon wieder das Startsignal und jetzt fingen alle Spieler an loszudüsen... naja alle außer die Sucher, die in dem Fall eine aus Gryffindor und Malfoy sind. Ich hielt angespannt Ausschau nach dem Schnatz, was sich aber als sehr schwierig erwies.

OoOoOoOoOo
Ich sah etwas goldenes in meinem Augenwinkel und versuchte nicht allzu auffällig hinterherzufliegen.
Ich flog im Sturzflug auf den Schnatz zu, während ich im Augenwinkel sah, dass die Gryffindor Spielerin ihn anscheinend auch gesehen hatte. Ich streckte meine Hand vorsichtig aus und spürte plötzlich wie ich vom Besen fiel und dann wurde mir schwarz vor Augen.

OoOoOoOoOoO
Ich öffnete meine Augen und Kniff sie sofort wieder zusammen, da das Licht sehr hell war. Ich konnte erkennen, dass ich im Krankenflügel lag und eine Person an meinem Bett stand.
„Granger? Merlin sei dank! Du bist wach!" hörte ich eine mir bekannte Stimme.
Ich öffnete meine Augen und sah Malfoy
„Warte mal... wenn du du bist... dann bin ich..." bevor ich den Satz beendete griff ich nach einem Spiegel auf dem Nachttisch und sah endlich mein eigenes Spiegelbild.
„Merlin sei dank!" sagte ich fröhlich. Dennoch fragte ich mich wie ich überhaupt hierhin gekommen bin.
„Was ist passiert?" fragte ich leicht verwirrt.
„Naja... es ist eine lange Geschichte" fing Draco an
„Du hast den Schnatz gerade berührt und dann haben wir unsere Körper getauscht... dementsprechend bist du umgekippt..."
„Habt ihr trotzdem noch gewonnen?" fragte ich und bereute diese kindische Frage sofort wieder.
„leider Nein... aber Hauptsache es geht dir gut Granger" sagte er und drückte meine Hand.
Ich war leicht verwirrt wegen dieser merkwürdigen Geste von Dracos Seite aus, weshalb ich einfach lächelte.
„Ist etwas?" fragte Draco der meinen nachdenklichen Gesichtsausdruck bemerkt haben musste.
„Naja... ich weiß nicht wie ich das sagen soll...", fing ich an
„Ich will nicht das alles wieder so wird wie voher ist... du bist echt ein netter Kerl Draco und... Ähhh... können wir nicht einfach Freunde sein?"
Draco schien über meine Worte sehr verwundert und fing dann an zu Lächeln „klar Granger" sagte er und setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett.