!Yaoi Don't like it don't read!Schmutzig wurde die Gasse vor mir kaum beleuchtet, nur wenig Kerzenschein drang durch die verrammelten Fenster der Häuser hier. Nur aus der Kneipe schien etwas Licht, zusammen mit Trinksprüchen, Gejohle und die leiernde Melodie eines verstimmten Klaviers. Ein oftgesehendes Bild. Meine Stiefel klebten kurz bei jedem Schritt an der matschigen Straße. Nun mit der Geräuschkulisse im Rücken wannte ich mich zum Gehen. Vor nur wenigen Minuten hatte mir noch eine kauzige alte Damen einen Schnaps ausgegeben, sie hat strickt und fest behauptet das sie früher mal genauso aussah wie ich. Es stimmt das auch sie, für hier unten ungewöhnlich, gebräunte Haut hatte, groß war und sich die lockigen, braunen Haare mit mir teilte, aber wenn mich das erwarten würde wenn ich alt bin, ist man fast dankbar einen Job mit so niedriger Lebenserwartung zu haben. Die einzigen die noch schneller wegsterben als die Gesetzlosen im Untergrund sind die Soldaten des Aufklährungstrupps. Auch wenn die Militärpolizei alles möglich versucht, um die Kriminalität einzudimmen, hier unten ist man Freiwild wenn man sich nicht zu schützen weis. Ich denke das ist immer noch der Hauptgrund für die ganzen Gangs, sie schützen sich gegenseitig. Die Höllenlegion, die blaue Rose, der Clan, dessen Namen niemand wusste der nicht dazugehörte, Untergrunds Kinder und seit neustem auch etwas verstärkt die Militärpolizei kämpften in meinem Viertel um die Vorherrschaft. Untergrunds Kinder und die Höllenlegion gab es hier schon seit Ewigkeiten, mit Ihnen komme ich recht gut klar und sie mit mir. Sie teilen ihren Hass für die Regierung, pflegen ihre eigenen Regeln, wenn man sie kennt hat man wenig Stress mit Ihnen. Die blaue Rose ist eine Vereinigung von jungen Frauen, die kein Bock mehr hatten die Böden zu schrubben und das Haus zu hüten während ihre Kerle Hetzjagden auf die Polizei machten. Eine Gang voll Frauen, die nicht nur Stehlen oder ihr Revier verteidigen, sie leben auch zusammen. Sind also nicht nur aufs Verbrechen aus. Sie geraten ab und zu mit der Höllenlegion aneinander aber bis vor kurzem hat zumindest der Drogen-Handel ihr Bündnis stabil gehalten. Dann trat der Clan auf die Straße und tickte zum halben Preis, brachte damit alles durcheinander. Ich komm mit ihnen auch nicht gerade gut aus, diese Fanatiker übertreiben es mit der Selbstjustiz! Vor knapp zwei Wochen haben sie einen Polizisten am alten Gewürtzlager gehängt. Seit dem hat man keine Ruhe mehr vor Soldaten. Ich vorschnellerte meine Schritte, verschwinde um die nächste verwinkelte Hauswand und drücke mich näher an die bröckelige Mauer. Zum Glück hat mich mein Gehör nicht getäuscht. Da die Soldaten gute, hohe Stiefel tragen kann man sie von weitem hören. Die Allgemeinheit hier trägt oft ausgelatscht, da fallen ihre auf. Ich linse um die Ecke, der Soldat ist weiter gegangen. Daraufhin laufe ich weiter durch die Gasse, in der ich mich mit einem Auftraggeber treffen soll. Er wollte das ich ihm einen Bauplan vom Quartier der Polizei von irgendwoher zauber. Vermutlich vom Clan, deshalb wollte ich auch nicht annehmen aber er hat Geld geboten.... viel davon. Und was lässt das Herz eines Gauners schon höher schlagen? Genau! Gar nichts!
Um durch den engsten Teil der Gasse zu passen, muss ich mich ein bisschen bücken. Dann sehe ich die alte, kaputte Wasserpumpe. An ihr lehnt ein Typ, natürlich mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Ich schlüpfe unter dem Balken durch, um auf den Mann zuzugehen. Mit tieferer Stimme frage ich „Auftrag?" er nickt. Ich richte meinen Rücken auf, mit meinen knapp 1,80 m geht er mir bis zum Kinn. Er fragt „habt ihr was ich möchte?", stutzend scanne ich ihn von Kopf bis Fuß, hier fragt man sonst bloß „Ware?", ein warnendes Gefühl bahnt sich an, hier muss was faul sein. Seine Stiefel blitzen selbst in der kahlen Beleuchtung, ein Gurt ist an seinem Knie zu erkennen. Damit bestätigt sich die Vorahnung, eine Falle. Aber ich lasse mir nichts anmerken, dieser Gedankengang hat keine Sekunde gedauert. Statt zu antworten greife ich in die Innentasche meines Mantels, fühle in ihr das Blatt Pergament und ein paar Kupfermünzen, sie sind warm weil ich sie so nah am Körper trage. Mit einer schwungvollen Bewegung werfe ich sie ihm direkt in Gesicht. Wie kleine Schrabnelle treffen sie ihn, er ist vollkommen unvorbereitet. Schmerzerfüllt und verschreckt entfährt ihm ein Schrei, in diesem Moment werfe ich mich herum und sprinte durch die Gasse, in der ich hergekommen war. Wie konnte ich nur so dumm sein? Verdammte scheiße, wenn sie mich kriegen ist alles aus!
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