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«Gu, aufwachen. Wir sind da.» Mat rüttelte mich leicht wach. «Wie viel Uhr haben wir?» Ich rieb mir verschlafen meine Augen. «Viertel nach Zehn. Du kannst gleich weiter schlafen. Komm wir gehen rein.»

Drinnen angekommen begrüßte uns unsere ganze Familie, die hier wohnte. Nachdem ich meinen drei Tanten, meinen zwei Onkels, meinen drei Cousinen und zwei Cousins, meiner Oma und meinem Opa umarmt hatte, ging ich mit meinem Koffer in mein Zimmer und ging ins Bett.

«Aufwachen du Chaotin! Es ist fast Mittag. Ist dein Koffer explodiert oder wieso liegt alles auf dem Boden?» begrüßt mich der Sonnengebräunte Italiener. «Danke, Kilian. Ich freue mich auch dich wieder zu sehen.» antwortete ich gespielt beleidigt. «Nein, ich freue mich doch auch dich zusehen.» umarmte er mich. Das sieht doch etwas unordentlicher aus als ich gedacht habe. Ich habe gestern mein Ladekabel gesucht, welches ganz unten im Koffer lag. «Heute Autokino? Es läuft Titanic.» Ich quietschte auf. «Titanic? Titanic?! Titanic! Um wie viel Uhr? Ach egal! Ich bin dabei!» «Cool. Ich hole dich um halb Acht ab.» Ich nickte bestätigend. «Alessia ist übrigens heute morgen ins Krankenhaus mit Alexandro gefahren. Sie bekommt ihr Kind heute oder morgen. Und es lohnt sich nicht wieder nach Hause zufahren. Das Krankenhaus ist eine Dreiviertelstunde entfernt.» «Was?! Ich werde bald Cousine. Können wir sie besuchen?» «Dein Vater meinte, dass ihr erst hinfahren tut, wenn er da ist.» «Ich mach mich fertig. Komm mit. Weißt du wo Papa ist?» «Ja, ich habe ihn eben bei deiner Tante im Haus getroffen.» erklärte er mir.

Meine Großmutter wohnt mit meinem Großvater in einem Haus. Links daneben wohnen meine Tanten in einem Haus zusammen. Das Haus hat meinen Urgroßeltern gehört, bis sie gestorben sind. Daneben wohnt Kilian. Und daneben ist das Ferienhaus meiner Familie. Im Sommer dürfen wir da wohnen. Ich habe Kilian früher, als ich ein Kind war, kennengelernt.

«Papa!» rief ich, nachdem ich mich fertig gemacht habe. «Ist das okay wenn ich heute mit Kilian ins Autokino gehe? Wir schauen Titanic und kommen gegen 24 Uhr zurück.» «Giulia Guten Morgen. Klar, dürft ihr. Seid nur nicht später zurück und passt auf euch auf.» Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn, und ließ ihn weiter frühstücken. «Danke, bin jetzt mit Kilian unterwegs. Wenn was ist, ruf an.» Er nickte und wir verließen das Haus.

«Wohin geht's?« Fragte ich gespannt. «Lass dich überraschen.» Wir stiegen ins Auto. «Wie geht es eigentlich Matteo?» «Ganz gut. Er studiert momentan und ist kaum zu Hause. Du hast deinen Führerschein vor kurzem bekommen.» stellte ich fest. «Ja, habe ich. Fällt dir aber früh auf. Wann machst du eigentlich deinen?» «Die nächsten Jahre erstmals nicht. Du weißt schon.« Er nickte mitfühlend.

«Schließ deine Augen. Wir sind gleich da.» Ich nickte und hielt mir die Hände vor die Augen. Man hörte wie der Motor ausging und sich eine Autotür öffnete und danach schloss. «Ich helfe dir beim aussteigen aber lass die Augen zu.» «Okay.» Er nahm meine Hand und zog mich sanft aus dem Auto. Wir gingen noch einige Schritte, bis wir da waren. Es riecht leicht salzig.

Ich öffnete meine Augen und konnte ihnen kaum glauben. «Ist das dein fucking Ernst?»

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 04, 2019 ⏰

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Sindrome di StoccolmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt