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Feya's Sicht

Mittlerweile waren Doğan und ich bei Enes im Krankenhaus und warteten darauf, das er aus dem Op raus kommt.

Nach unendlich langen 2 Stunden, kam der Arzt aus dem Op raus und lief dabei auf direktem Wege auf mich und Doğan zu.
"Wer gehört zu Enes Meral?" Fragte er und sah uns beide Abwechselnd an.
"Ich, ich bin seine Schwester, geht es ihm gut?" Fragte ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.

Der Arzt sah auf sein Klemmbrett und lächelte mich danach an.
"Ich kann ihnen versichern dass er die Operation gut überstanden hat, da er aber zu viel Blut verloren hat, wird er die nächsten Tage eher schwach sein und hier bleiben müssen." Sagte er und sah uns an.
Ich sah zu Doğan kurz auf, worauf hin er mich aufmunternd anlächelte.

"Danke, können wir zu ihm?" Fragte ich sofort und sah zum Arzt.
Dieser schüttelte jedoch seinen Kopf und sah uns entschuldigend an.
"Ihr Bruder braucht jetzt viel Ruhe und da er schläft, würde es sich nicht lohnen. Kommen sie morgen wieder, da wird er bestimmt wach sein." Lächelte er mich freundlich an, worauf ich nur Stumm nickte und danach gemeinsam mit Doğan das Krankenhaus verließ.

Zuhause wieder angekommen, stiegen Doğan und ich aus dem Auto aus und liefen auf die Haustür zu, die komischerweise einen Spalt offen war.

"Hier ist jemand im Haus." Flüsterte ich und sah erschrocken zu ihm.
"Du hörst mir jetzt gut zu Tamam?" Sagte er und sah mich mahnend an.
Stumm nickte ich.
"Geh zurück in mein Auto, versteck dich im Fußraum und ruf Dardan und Ensar an Tamam?" Er sah mich hilfesuchend an und lief gemeinsam mit mir zu seinem Auto.

Ich schluckte und tat was er mir gesagt hatte.
Während ich mich hinten in den Fußraum setzte und Dardan versuchte zu erreichen, holte Doğan irgendetwas aus dem Handschuhfach vorne beim Beifahrersitz.
"Was machst du da?" Flüsterte ich und sah zu ihm nach vorne.

"Sei leise und ruf die Jungs jetzt an." Zischte er und holte eine Waffe aus dem Fach vorne raus.
"Bist du bescheuert wieso hast du eine Waffe?" Flüsterte ich und wartete immer noch darauf, das der Sack auf der anderen Leitung Namens Dardan ans Telefon gehen würde.

"Feya, sei Still jetzt ich erklär dir später alles Tamam?" Er sah kurz zu mir und schloss danach die Tür.
Ich schluckte und sah ihm nach, wie er das Haus betrat und die Tür wieder einen Spalt offen ließ.

Telefonat

Dardan: Warum rufst du mich nachts an?

Feya: Enes wurde erstochen und ich bin alleine Zuhause und da ist jemand im Haus, doğan meinte ich soll euch rufen er ist jetzt rein gegangen.

Dardan: bleib da wo du bist, wir sind gleich da.

Feya: Danke.

Telefonat Ende

Schnell packte ich mein Handy weg und sah immer wieder zur Haustür um nachzusehen, ob der Einbrecher, falls das überhaupt einer war, aus dem Haus kommt.

"Was machst du da im Auto?" Fragte Semra plötzlich als sie durch das Fenster sah, weswegen ich zusammen zuckte und sie ansah.
"Was machst du mitten in der Nacht hier?" Zischte ich und öffnete die Autotür.
Schnell zog ich sie rein, worauf hin sie leise aufschrie und mich entsetzt ansah.

"Enes hatte mir vorhin geschrieben ich soll nachts zu ihm kommen wenn du Schläfst." Klärte sie mich auf.

Was?

"Wieso?" Ich sah sie fragend an, doch sie zuckte nur mit den Schultern und sah mich jetzt fragend an.
"Und wieso chillst du jetzt hier?" Sie verschränkte die Arme vor der Brust.
"Da ist jemand im Haus." Sage ich und sah aus dem Fenster als ich ein Auto hörte.

Sofort erhellte sich mein Blick als ich Dardan und Ensar aus dem Auto steigen sah, ebenfalls bewaffnet.
Kurz sahen beide in unsere Richtung und sagten uns mit einem Zeichen das wir dort bleiben sollten.
Danach liefen beide rein.

"Wo ist Enes?" Fragte Semra plötzlich.
Ich sah wieder zu ihr und spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen.
"Er wurde erstochen und liegt jetzt im Krankenhaus." Flüsterte ich und wischte mir wieder die Tränen weg.
Geschockt sah sie mich an und sagte nichts mehr, vermutlich wusste sie nicht genau was sie dazu sagen sollte.

"Feya rennt weg." Hörte ich doğan plötzlich schreien und sah wie der Typ auf das Auto zu rannte.
Ich öffnete schnell die Tür und schrie erschrocken auf als der Typ gegen die Tür knallte und dann zu Boden fiel.

"Haha du Opfer." Lachte ich ihn aus und stieg aus dem Auto aus.
Er stöhnte schmerzerfüllt auf und schrie kurz als ich ausstieg.
Erst jetzt sah ich das ich auf seine Weichteile getreten bin, weswegen ich schnell runter ging und gemeinsam mit Semra zu den Jungs lief.

Haha selber Schuld

Was bricht der auch bei uns ein?

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Fake Beziehung || BRADO 428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt