Chapter 24

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Vanya zog also schon die Aufmerksamkeit auf sich und das war ein Problem. Sie könnte jemanden umbringen wenn es zu ernst wurde und das müssen wir verhindern. Wir rannten die Treppen hoch Richtung Ausgang als noch Alli, Luther, Diego und Ben dazu kamen.
„Nummer 5, Nummer 8,3,4,2,1 und 6!"
Das Raunen von Reginalds Stimme war nicht zu überhören und ich drehte mich wütend um.
„Du brauchst jetzt garnichts zu sagen, Herr „Vater"! Vanya ist in Gefahr und du tust noch so als wäre nichts passiert. Du hast ihre Fähigkeiten geheim gehalten und das ist der Preis. Also werden wir sie jetzt suchen und sie aus ihrem Loch befreien! Sonst noch was!?"
Ich klang so agressiv und respektlos dass ich ihn direkt ansprach. Er regte mich so sehr auf und ich würde ihn gerne noch mehr anschnauzen, aber wir durften keine Zeit verlieren. Ohne eine Reaktion zu sein erwarten marschierte ich heraus und die anderen mir hinterher.
„Nummer 8!", hörte ich ihn hinterher rufen doch ich reagierte nicht. Die anderen waren sichtlich geschockt und selbst ich, war von meinem plötzlichen Mut überrascht.
Mit schnellen Schritten setzten wir unseren Weg zum Orchester fort.

Ich hoffte nur das Vanya nicht so viel Schaden anrichtete. Sie war mir wirklich wichtig und hörte immer zu.
Ich spürte plötzlich eine warme Hand auf meiner Schulter die mich zurückhielt.
„Was ist Fünf?", fragte ich so leise das nur er mich verstand. „Die Apokalypse", fing er an.
„Was ist damit?"
„Wir müssen-", ich unterbrach ihn jedoch da ich an Vanya dachte.
„Wir müssen zuerst Vanya retten!"
„Nein, du hörst mir nicht zu." Ich sah ihn verwirrt an und er fuhr fort: „Die Apokalypse entsteht durch einen Streit. Den Familienstreit. Es passt alles zusammen. Nur das ich nicht dachte das wir damit zu tun haben"
„Worauf willst du hinaus?"
„Vanya flippt aus als es zu einem Streit kommt. Sie kann ihre Fähigkeiten nicht kontrollieren und sie gewinnen die Überhand. Ich dachte erst Reginald ist der Grund warum Vanya ausflippt aber wir waren es! Vanya ist die Bombe. Vanya ist die Ursache für die Apokalypse!"
Ich realisierte was er da sagte und meine Augen weiteten sich. „Wir dürfen keine Zeit verlieren!"

Wir rannten bis unsere Beine nicht mehr konnten. Das Orchesterhaus ragte vor uns hervor, und drumherum: Ein Chaos. 30 Meter weiter hinten lag ein umgedrehtes Auto, der Mann dort drin bewusstlos. Straßenlaternen waren verbogen und das Licht flackerte.
„Scheiße. Beeilung!", rief ich und wir stolperten über den Weg in das große Gebäude.
„Hätte ich gewusst das das so endet, dann-", fing Alli an, als wir durch den Gängen nach Vanya suchten und ich unterbrach sie sofort.
„Allison mach dir keine Vorwürfe. Du warst noch jung und keiner von uns hätte das erwartet." Ich lächelte leicht und sie erwiderte es. „Werden wir sterben?" Ich zögerte bei ihrer Frage, da noch keiner außer mir und Fünf wusste, dass eine Apokalypse ausbricht. Doch wir fanden auch nicht den passenden Moment. Wir werden es erzählen wenn die Gefahr vorrüber ist. Hoffentlich.
Ich machte mir zu viele Gedanken aber auch weil ich Angst hatte alle zu verlieren. Meine Familie zu verlieren. Fünf zu verlieren. Vorallem jetzt wo ich ihm meine Gefühle gestanden habe.
„Mel?", ich bemerkte garnicht das ich schon zu lange schwieg und erwachte aus meiner Trance. „Ehm.. ich weiß es nicht", ich sah sie traurig an und sie nickte verstehend. „Ich liebe dich Alli", sagte ich um sie aufzumuntern. „Ich dich auch Maddy." Ich lächelte, da sie mir einen neuen Spitznamen gab.

„Leute! Hier ist sie!", rief Luther und Allison und ich schreckten auf. Wir liefen zu ihm und wandten uns in seine Blickrichtung. Vor uns erstreckte sich ein großer Saal, an dessen Ende eine breite große Bühne war. Die Saalsessel reichten bis zum Eingang und die Decke erstreckte sich um mehrere Meter in die Höhe. Von hier aus konnten man die schmächtige Figur von Vanya erkennen, die auf ihrer Geige spielte. Sie nahm uns jedoch nicht wahr.
„Okay gut. Diego und ich kommen von links. Klaus und Ben von rechts und Melodie, Fünf von vorne. Allison du lenkst Vanya ab", erklärte Luther und Allison schüttelte sofort den Kopf. „Was wollt ihr denn machen? Sie verletzen damit sie wieder ruhig ist oder was"
„Hast du eine bessere Idee?", fragte Diego genervt und ich unterbrach sie. „Wir werden sehen was wir machen können. Nur müssen wir uns beeilen!"
Allison trat also langsam hervor und Fünf und ich huschten unter den Sitzen weiter nach vorne durch. Die anderen fuhren ihren Weg jeweils nach rechts und links fort. Wir würden das hinbekommen. Ich glaubte daran. Allison trat immer näher an sie heran, bis Vanya sie schließlich bemerkte.
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Heyyooo! In letzter Zeit fand ich irgendwie keine Zeit zum Schreiben deswegen kam das Kapitel so spät🤷🏼‍♀️
Meine Freunde wir nähern uns dem Ende 🥵
Ich bitte euch noch bis zum Epilog dranzubleiben da eine kleine Überraschung auf euch wartet 🤫 ly guys <3

I know you don't care || number 5 ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt