Kapitel 3

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Es war jetzt schon Mittwoch. Der zweite Tag der Sommerferien, und ich genoss es. Keine Hausaufgaben, kein Lernen, kein Stress, nicht mit dem Bus fahren und vor allem, nicht das frühe aufstehen. Deshalb schlief ich auch heute bis um 12°° Uhr. Ich war voll gechillt und musste auch nirgends wo hin. Im Haus war es ganz ruhig. Ich schaute in den Terminkalender. Papa und Vivian mussten arbeiten. Mami war mit Lou beim Arzt. Bei ihr musste Blut abgenommen werden, weil der verdacht bestand, dass sie Krebs hat. Aber ich hoffe mal nicht, auch wenn ich sie manchmal hasste, war sie trotzdem noch meine Schwester. Und sowas wünscht man glaub ich keinem.

Ich machte mir mein Frühstück. Es gab, Schockomüslie mit Bananen. Ich liebte es! Ich setzte mich auf das Sofa, machte den TV an und schaute "The Simpsons". Aber irgendwann wurde es mir zu langweilig, also zog ich mich an und räumte die Küche auf. Denn ich wusste, wenn meine Mama nach hause kommen würde und nichts gemacht ist, wird sie richtig sauer und redet mit einem den ganzen Tag nichts mehr. Als ich endlich, nach einer halben Stunde, fertig war, rufte ich meine Freundin an, um mich mit ihr zu treffen. Es beschäfftigte mich schon den ganzen Tag, mit dem Traum. Ich verstand es einfach nicht, warum ich das jetzt schon zwei mal träumte. Und darum möchte ich mit ihr unbedingt treffen. Außerdem wollte ich ihr unbedingt erzählen, dass wir schon in zwei Wochen nah Kroatien fahren. Eine Stunde später klingelte es an der Tür. "Sophi" rief ich ihr laut in das Gesicht. "Sara" schrie sie ebenfalls. Wir umarmten uns. "Komm doch rein!" bat ich sie. Sie zog nicht lange und kam auch schließlich herein. Sie zog Ire Schuhe und Jacke aus. "Willst du etwas Trinken?" fragte ich sie. "Klar! Und was wolltest du mir dringendes sagen? " antwortete sie mir mit großen Augen. "Okey, also gestern Nacht hab ich von einem Spielpatz geträumt, auf dem ein kleiner Junge spielte. Ich machte von ihm und seiner Mutter ein Foto. Und dann hat sie seinen Namen gesagt. Er hieß Samuel." Mhmm..." unterbrach sie mich. " Und heute Nacht hab ich geträumt, dass ich in einem großen Haus bin, und dann war da auch ein kleiner Junge. Und in diesem Haus, stand genau das Foto , was ich fotografiert habe." "Ohha...!" meinte sie zu mir. Aber ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte, denn ich war genau so geschockt wie sie. "Tjaa" sprach ich ein par Minuten später. Den erst des Tages verbrachten wir damit, uns. Darüber den Kopf zu zerbrechen, was das bedeuten sollte. Als schließlich meine Mom mit Lou wieder heim kamen, ging Sophi wieder heim. Ich verabschiedete mich noch schnell von ihr und machte dann die Türe zu. "Hey, Mama. Hey, Lou. Und was ist jetzt raus bekommen? " fragte ich die beiden. "Ich habe kein Krebs. Zum Glück." Sie war erleichtert und auch glücklich. Aber ich auch, zwar tief in mir. Ich war nicht so ein Gefühlsmensch. Erst wenn ich alleine bin, weine ich oder freue mich. Je nach dem. Meine Mutter verstand mich deshalb nicht immer. Sie wusste nicht ob ich mich freuen würde oder ob ich deswegen traurig bin. Allerdings haben sich alle daran gewöhnt, außer meine Mutter. Ich liebte es auch, einfach alleine zu sein. Im Zimmer oder draußen. Das ist dann immer die Zeit, wo ich nach denken kann und wo ich einfach, Ich sein kann. Deswegen war ich auch immer so oft oben in meinem Zimmer.

Es wurde bereits schon Abend, als Paps und Vivian heim, von der Arbeit, kamen. Sie kamen immer gleichzeit nach Hause, weil sie in der selben Firma arbeiteten. Bei meinem Vater. Wir begrüßten uns immer sehr groß, mit küsschen und so etwas. Und danach ging es gleich zum Abendessen. Heute gab es nur Brötchen mit Fischstäbchen. Es war mal wieder lecker. Danach halfen alle mit, den Tisch und die Küche sauber zu machen. Und dann gab es wieder meine Zeit. Ich hin nach oben, machte die Musik an, setzte mich in mein Bett und schrieb in mein Tagebuch. Zwei Seiten lang und dann fiel mir nichts mehr ein. Ich schloss es wieder zu, räumte es auf und machte die Musik aus. Ich war schließlich müde. Ich legte mich in mein Bett und schlief ein.

 Dieses mal, war ich am Strand. Ich hörte ein Kinderschreien. Mein erster Gedanke war, ob es geschlagen wird. Ich rannte in Richtung geschrei. Plötzlich stand genau vor mir,  ein Holzhaus und genau aus diesen Haus, kam dieser Schrei. "Was soll ich denn jetzt machen? Vielleicht wird das Kind ja gar nicht geschlagen. Oder doch Vergewaltigt oder geschlagen. Ich wusste es doch nicht! " dachte ich mir. Ich packte meinen ganzen Mut zusammen und ging zu der Türe rein. Es kam fast schon so über, als ich es Stürmen wollte. So wie die Polizei es immer tut. Es sah nur drei Personen in dem kleine Raum. Obwohl er nur klein war, passte viel rein. Es stand eine Küche, drei betten, ein extra Badezimmer, mit Dusche und WC und ein Fernseher stand auch drinnen. Der Strand war gleich neben an. Anscheinend sind wir hier auf einer Insel. 

Sie sprangen auf. Der kleine Junge, rannte auf mich zu und sprang mir in die Arme. "Sara! " rief er glücklich. "Samuel? " fragte ich nach. Aber es musste einfach Samuel gewesen sein. Irgendwie war ich froh, ihn so zu sehen, obwohl er geschrieen hat. Ich glaubte jetzt nicht mehr das er geschlagen wurde. Ich sah von weitem einen Kalender mit dem Jahr 2007 darauf.  Ich sah geschockt darauf. Die Mutter hieß Frau Dollinger und sollte so von jeden genannt werden. Außer von ihrem Sohn! Sie und eine Hausfrau standen auf und gingen zu der Tür raus.  "Bringst du ihn bitte zu Bett?  Danke. Ich bin morgen früh wieder zurück." Sprach sie zu mir. "Na klar." antwortete ich. Ich brachte den kleinen in sein Bett. Ich legte mich zu ihm und schlief ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 05, 2014 ⏰

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