Kapitel 2

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"Schatz, du musste aufwachen, wir wollen noch einkaufen gehen! Kommst du mit?" hörte ich meine Mutter sagen. "Mhmm?  Ja kann ich machen. Gebt mir nur 10 Minuten, dann können wir fahren." Ich schlüpfte aus meinem Bett, zog mir ein Kleid an und ging danach in das Badezimmer. Dort putzte ich mir meine Zähne, denn ich hasste es, ohne geputzte Zähne aus dem Haus zu gehen. Aber einmal musste ich es machen, weil ich verschlafen habe und dann keine Zeit mehr gehabt habe. An diesen Tag sprach ich in der Schule kein Wort. Ich schrieb auf einen kleinen Zettel, dass ich so Halsschmerzen habe und dass ich kein Ton mehr raus bringen würde. Aber Hey, es hat geholfen. Ich musste den ganzen Tag nichts sprechen, nur Nicken!

Ich rannte die Treppen runter, sodass ich eigentlich schon stolperte. Ich zog meine High Heels an und dann ging es auch schon los. Die ganze Familie war dabei. Wir brauchten nicht viel, nur Lebensmittel. Aber das ist gar nicht so einfach mit fünf Personen.! Zwei Stunden haben wir gebraucht, um alles zu bekommen. Zuhause angekommen, musste Lou und Vivian den ganzen Einkauf ausräumen, denn wir hatten einen Haushaltsplan. Jede Woche, hatte jeder eine andere Aufgabe. Diese Woche musste ich Staubsaugen und Staubwischen. Aber diese Arbeit hasste ich. Zum Glück hab ich aber dies schon erledigt. Also ging ich zu meinem Dad und half ihm meinen Schrank zu reparieren. "Reich mir mal bitte den Schraubschlüssel, Sara." befohl mir mein Papa. "Geht klar Chef.!" antwortete ich Lustig. "Hast du eigentlich eine Freund? Also ich möchte einfach nur Wissen ob du eine hast, weil ich sehe dich ja nicht mehr so oft. Und deine Mutter sagt und weiß ja auch nicht immer alles." Fragte er schüchternd und schaute mich erwartungsvoll an. ",PAPA. Nein, natürlich nicht.! Was denkst du denn? " entgegnete ich schnell. Mein Dad, war Geschäftsmann und war das letzte halbe Jahr in Brazilien, um dort eine Geschäfft auf zu machen. Uns gefiel das nicht immer, denn wir vernissten ihn ja auch, aber seit Zwei Wochen ist er wieder hier bei uns.

"Sara, kommst du zum Abendbrot vorbereiten, bitte? " rief mir Vivian zu. Ich rannte auf sie zu, sprang ein par mal fast du sie drauf und ging dann langsam in Richtung küche. Am Riesen Spiegel vorbei. Dort machte ich mir meine Haare noch mal und sprühte mir etwas Parfüm auf mein Kleid und dann bog ich in die Küche ab. "Ach, da bist du ja schon. Heute gibt es nur Wurst, Käse und Brot." sagte mir Vivian ganz neben bei, als sie die Spühlmaschiene aus- und wieder ein räumte. Ich holte das Brot, den Käse und die die Wurst. "Wo ist die Butter?" fragte ich sie. Sie zeigte, mit ihrem Kinn, auf das Spühlbecken. Ich nahm die Dose und stellte sie ebenfalls auf den Tisch. "Mama, Papa und Lou, kommt ihr essen" rief ich im Haus herum, weil ich immer zu faul bin, im ganzen Haus zu suchen, also schrei ich lieber!

Nach dem Abendessen, stellte ich unser Geschirr in die Spühlmaschien. " danke, danke,...!" gab jeder von sich. Ich nichts nur und räumte weiter ab. Papa holte sich die Zeitung und las ein wenig. Lou ist zu ihrem Freund gegangen, um dort zu Übernachten. Mama ubterhält sich mal wieder mit der blöden Nachbarin und Vivian saß da und schaute mir zu. "Das machst du aber fein, Sara! " lobte Vivian mich. Ich schaute sie grimmig an. "Ich weiß, danke!  Hast du nichts besseres vor, als mir zu zuschauen?"fragte ich sie mit einer zornigen Stimme. "Tzzzz!" meinte sie darauf.

Als ich endlich fertig war, ging ich nach oben in mein Zimmer und machte die Musik an. "Boah, Mama. Lass es jetzt.." hörte ich von unten nach oben schreien. "Lou, jetzt reichts. Geh in dein Zimmer und beruhig dich mal wieder! " rief meine Mom. Lou stampfte nach oben und schmiss ihre Zimmertür zu. "Zum Glück bin ich im Zimmer.." dachte ich mir und verhielt mich unauffällig, als ob ich nichts mitbekommen hätte. Meine Mom stürmte in mein Zimmer. "Sara,..!" schrie mich meine mom an. "Jetzt beruhig dich mal, ich hab nichts angestellt." sagte ich, mit einer leisen Stimme. Sie setzte sich auf mein Bett und sie umarmte mich. Keine Ahnung warum, aber sie tat es einfach. Als sie damit fertig war, stand sie auf und ging an die Türe. "Danke! " sprach sie leise und ging raus. Mittlerweile hatten wir schon nach zehn Uhr und ich wurde schlagartig müde. Ich ging gerade die Treppen runter, als ich ein weinen hörte. Es kam aus Lou's zimmer. Aber mir war das egal, da wir uns eh nicht gut verstanden. "Gute Nacht, bis morgen früh! " flüsterte ich in das Wohzimmer. "Nacht, Schlaf gut." sagten beide gleichzeitig. Ich legte mich in mein Bett, schaute hoch, auf die Decke. Ich schlief ein.

Ich bin in einem Haus. Ich kenne auch dieses Haus nicht. Ich laufe ein wenig herum, um mich umzusehen, wo ich bin. Das Haus ist sehr groß. Ich glaube ich bin im Erdgeschoss und nur dieses Stockwerk hat gefühlte 50 Räume. Alles ist sehr groß und der Gang ist lang. Sehr, sehr lang. An den Decken sind alle 5 Meter eine Lampe. Aber es scheint mir sehr Modern zu sein. Als ich ich Küche bin, blieb ich stehen. Ein kleiner Junge läuft mir entgegen. "Hey, willst du mit mir spielen? " sprach er laut zu mir. "Spsssst. Wenn mich deine Mutter sieht, dann ruft sie bestimmt die Polizei." flüsterte ich und zeigte mit dem Zeigefinger auf meine Lippen. "Haha. Sie ist nicht da. Aber sie sagte, dass jemand kommt und mit mir spielt." sagte er lachend. "Also kommst du jetzt? " fragte er mich. Ich nickte und ging ihm hinterher. Dabei sah ich das ganze Haus und war erstaunt darüber, wie groß es sei. "Ich bin Samuel!  Und du?"  fragze er mich. "Sara! " beantwortete ich seine Frage. Als ich aber meinen Namen aussprach, fiel mir ein, dass ich gestern auf einem Spielplatz war. Und ein Junge hieß dort auch Samuel. In meinen Gedanken, ging ich nochmal durch Haus, bis mir ein Bild vor den Augen war. Ein Bild, wo eine Frau und ein Junge darauf zu sehen war. "Komm mit! " befohl ich Samuel. Ich zeigte ihm das Bild und meinte zu ihm, dass er mir etwas über dieses Bild sagen sollte. "Das ist meine Mama und ich. Da war ich sieben und das war auf einen

Spielplatz. Eine Frau hat ein Foto von uns gemacht. Und seitdem hängt das Foto hier. Als ich das hörte, gingen mir tausend Sachen durch den Kopf. Ich war auf den Spielplatz. Und das Foto hab ich gemacht. Jetzt ist er acht Jahre alt, das hat er vorhin beim spielen gesagt. Wir räumten das Zimmer auf und ich brachte ihn in das Bett. Ich legte mich auf das Sofa im Erdgeschoss und versuchte den Fernseher an zu machen, aber als ich das nicht hin bekam, schlief ich ein.

Every Night in my Dream....Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt