二十八.

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Müde lag Winwin in seinem Bett und starrte an die Decke. Seine Hyungs, Taeil und Taeyong, sind übers Wochenende weggefahren, um etwas Zweisamkeit zu haben. Er war ganz froh die Wohnung wieder für sich allein zu haben. Er konnte das ständige gestöhne aus ihren Zimmern nicht ab. Sie können ja gerne mit einander schlafen, aber jeden Tag? Es wunderte ihn, dass beide so eine Ausdauer haben.

Mal wieder holten ihn seine Schlafstörungen ein. Er bekam die Kommentare von Jisoo und Lisa nicht aus dem Kopf. War es wirklich seine Schuld, dass seine Mutter nicht mehr da war? Ist er wirklich so hässlich wie jeder sagt? Lügt Yuta ihn an und hat einfach nur Mitleid mit ihm? Er seufzte und drehte sich auf die Seite. Erschöpft schloss er seine Augen. Sein Herz schmerzte. Er vermisste seine Mutter sehr. Er klopfen an der Haustür ließ ihn aufschrecken.

Wer klopfte um eins früh bitte noch an seiner Wohnungstür. Vielleicht war es ja die nette Dame von neben an? Es kam des öfteren vor das ihre Nachbarin Nachts vor ihrer Haustür stand. Mit zerzausten Haaren und einer angeschwollenen Wange. Ihr Freund schlug sie. Sie konnte aber weder zur Polizei gehen, noch sich von ihm trennen. Er würde sie nur schlimmer zu richten. Ihr Sohn, Yangyang, wusste davon nichts. Er sollte sich keine Sorgen um sie machen.

Es klopfte erneut an der Tür.

Er schlug die Bettdecke beiseite und stand langsam auf. Kurz wurde ihm schwindelig, aber er fasste sich schnell wieder. Er verließ sein Zimmer und schlürfte zur Haustür. Etwas ängstlich drückte er die Türklinke runter und öffnete sie einen Spalt, gerade so weit, dass man erkennen konnte wer sich vor der Tür befand. Er erkannte sofort den dunklen Haarshopf von seinem Mobber und schlug die Tür hastig zu.

Er stolperte ein paar Schritte zurück und schaute mit großen Augen zur Tür. Was suchte Jackson hier? Wusste er das seine Hyungs nicht da waren und sah es als Chance Winwin endlich wieder weh zu tuen? Ängstlich ballte er seine Hände zu Fäusten. "Winwin..", ertönte es gedämpft. Er schluckte. "Ich tue dir nichts..", Winwin schüttelte mit dem Kopf und glaubte seinen Worten nicht. "W-was willst du?", rief er, damit Jackson ihn verstand. "Ich will nur reden.. bitte.. Winwin...", Jacksons Stimme hörte sich brüchig an. Hatte er geweint? War er krank?

Mit langsamen und kleinen Schritten ging er auf die Tür zu. Er legte seine Hand auf die Türklinke und zögerte. Was ist, wenn Jackson ihn doch verprügeln möchte? Oder gar sogar vergewaltigen? Er wollte gerade seine Hand von der Türklinke nehmen, als er ein schluchzen hörte. Er drückte die Klinke runter und öffnete die Tür. Sofort fiel ein schluchzender Jackson Winwin in die Arme.

Weinend schlang Jackson seine Arme um Winwin und drückte sein Gesicht in seine Schulter. Winwins Arme hingen schlaff neben ihm und er war geschockt. Noch nie hatte er den Älteren so am Boden zerstört gesehen. Er hatte immer nur die kalte, Schadens freudige Seite zusehen bekommen. "Es tut mir so leid, Sicheng! Es tut mir so leid!", schluchzte er immer wieder und drückte sich mehr an Winwin. "我很抱歉!原谅我..(Es tut mir leid! Vergib mir..)", schluchzte Jackson immer wieder. Es muss ihm wirklich ernst sein, wenn er sich selbst auf chinesisch entschuldigt und nicht auf koreanisch.

Winwin drückte Jackson von sich und schaute ihn unsicher an. Jackson zitterte am ganzen Körper seine Lippen bebten ununterbrochen. Winwin wollte gerade zum reden ansetzen, als Jackson plötzlich vor ihm auf die Knie fiel und Reuevoll zu ihm hinauf schaute. "E-es tut mir s-so l-leid, Winwin. I-ich w-wollte es n-nie t-tuen!", stotterte er, während ihm Tränen die Wangen hinunter liefen. Winwin dachte an all die verletzenden Wörter. All die Schläge und vorallem an die fast Vergewaltigung. Seine Augen wurden glasig. Er kniete sich hinunter zu Jackson. "Warum hast du es dann getan?", hauchte er und verlor eine Träne.

Jackson schluchzte und senkte seinen Kopf. "I-ich w-wurde gezw-zwungen...", er versuchte seine Schluchzer unter Kontrolle zu bringen, was ihm nicht sonderlich gut gelang. "Von wem und warum?", fragte Winwin und schaute ihn eindringlich an. Jackson schluckte. "K-Kai. I-Ich kann d-dir d-den G-grund n-nicht sagen..", murmelte er und beruhigte sich allmählich. Er hickste zwar noch auf und wurde von Schluchzern geschüttelt, aber seine Tränen versiegten langsam. "Sag es mir bitte! Ich will den Grund wissen! Warum hast du mir all das angetan?", weinte Winwin und schlug ihm auf die Brust.

Der ältere schaute ihn traurig an. Er konnte es ihm nicht sagen. Winwin wäre mehr als enttäuscht. "Ich war in der 10. Klasse in dich verliebt. Kai kam damit nicht klar. Sein Vater ist Chefarzt in dem Krankenhaus wo meine Mama liegt. Sie liegt seit zehn Jahren dort..", murmelte er und schaute betrübt auf seine Hände. "A-also sie liegt nicht permanente zehn Jahre im Krankenhaus. Ich m-meine eher, dass sie seit zehn Jahren in Behandlung ist.. S-sie hat K-krebs... und d-dieses mal h-hat er ge-gestreut.", zum Ende hin fing Jackson wieder an zu weinen. "Bitte verzeih mir Winwin! Er hat mir gedroht, dass sie meiner Mutter die Flaschen Medikamente geben! So das sie leidet und sich rumquält! Ich wusste nicht weiter! Ich hab niemanden!", rief er verzweifelt und rauft sich die Haare.

Winwin zog die Luft ein und legte vorsichtig seine Arme um Jackson. Überrascht weitete Jackson seine Augen. Warum fasste Winwin ihn an? Verabscheute er ihn nicht? Hasste er ihn nicht? Fand er ihn nicht abstoßend. "Ich verzeihe dir und werde dir helfen. Du bist von nun an nicht mehr alleine. Du hast jetzt mich.", flüsterte Winwin und drückte Jackson an sich. Jackson schlang seine Arme um Winwin und fing wieder an zu schluchzen. "D-du h-hast so ein g-gutes Herz! D-danke, Winwin..", schluchzte er und vergrub sein Gesicht in seiner Halsbeuge.

Winwin lächelte und strich dem ältere durch die Haare. Stumm liefen ihn Tränen über die Wange. Er war in diesem Moment glücklich. Glücklich darüber, dass Jackson sich entschuldigte. Und tatsächlich machte es ihn glücklich, dass Jackson zur selben Zeit wie er Gefühle für ihn hatte. Er merkte wie Jackson aufhörte zu weinen und vernahm gleichmäßige Atemzüge. Der ältere war wohl eingeschlafen.

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1.048 Wörter.

Halleluja, das bisher längste Kapitel~

Ich hoffe es gefällt euch und ihr seid mit dieser Entscheidung von mir einverstanden🥰

Winwin hat ein reines Herz. Und das ist das was ich an der Story am meisten liebe, dass Winwin so aufrichtig ist und selbst den Leuten verzeiht die ihm schlimme Dinge angetan haben.

Die Geschichte liegt mir wirklich am Herzen und ich hoffe man merkt es auch ☺️

Hab euch lieb und danke für euren Support!💗

无限 | 𝐋𝐢𝐦𝐢𝐭𝐥𝐞𝐬𝐬ᵞᵁᵂᴵᴺWo Geschichten leben. Entdecke jetzt