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Es ist ein verregneter Samstag, als Melina und ihre Mutter zu ihrer Oma, mütterlicherseits, fahren. Das Brünette Mädchen sitzt gelangweilt auf dem Beifahrersitz. Im Radio läuft >I kissed a girl von Katy Perry<. Ihre Mutter fährt ruhig die Landstraße entlang. Sie weiß, dass ihre Tochter eher ungerne dabei ist.

,,Mäuschen, was möchtest du an Silvester zum Essen?", fragt die 39-jährige ihre 15-jährige Tochter.  ,,Keine Ahnung", antwortet Melina schroff. Immer mit der Hoffnung doch noch zu ihrem Vater zu kommen, um mit ihm zu feiern. Sonja, ihre Mutter, seufzt tief. Ihr tut es weh und leid Melina so zu sehen, jedoch kann man an sowas nichts ändern.

,,Ich habe hunger, Mama. Wann sind wir da?", fragt die Brünette. ,,Jetzt Liebling", antwortet Sonja. Sie fährt die Einfahrt ein. Der Kies knirscht unter den Reifen. Melina's Oma Traudel steht schon mit einem offenen Schirm auf der Treppe zur Haustüre und hat zwei weitere in der Hand. Als sie das Auto sieht läuft sie langsam die Treppe herunter. Lächelnd stellt sie sich neben das Auto und wartet, bis ihre Tochter die Autotüre öffnet. Traudel übergibt ihr einen der übrigen Schirme. ,,Dankeschön Mama", nimmt sie den Schirm an. Traudel geht auf die andere Seite vom Auto und gibt Melina den letzten Schirm. ,,Hallo Kindchen. Lass mich dich ansehen. Du bist so hübsch geworden", meint Melina's Oma zu ihr.

,,Ihr habt sicher hunger. Kommt mit rein. Es gibt Bratkartoffeln mit Fleischkäse und Soße." Die drei Frauen laufen schnell in das alte Haus. Es gleicht eher einem Schloss, aus einem schlechten Dracula Film.

In der Küche werden die drei von einem herzlichen Duft begrüßt. ,,Setzt euch doch. Das hier ist Karl. Er ist mein Angestellter, dein Opa hat ihn damals eingestellt", stellt Traudel Melina Karl vor. 'Wo bin ich hier gelandet, ich will zu Papa' denkt sie sich. Leicht winkt sie zu Karl, dieser winkt leicht zurück und lächelt sie freundlich an.

Die Küche ist groß. Die Theke ist in einem Gemisch aus braunem und weißen Mamor gehalten, genauso wie die Fensterbänke. Der kleine Esstisch, der in der Küche steht, ist aus einem dunklen Holz gemacht. Dieser gleicht sich mit den Schränken. Es stehen überall Blumen und Kräuter, in jeder Ecke des Raumes. Karl hat das Essen schon auf den Tisch gestellt.

,,So Melina, in welcher Klasse bist du denn?", fragt ihre Oma und schaut sie an, während Melina eine Bratkartoffel in den Mund schiebt

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,,So Melina, in welcher Klasse bist du denn?", fragt ihre Oma und schaut sie an, während Melina eine Bratkartoffel in den Mund schiebt. Ihre Mutter schaut sie warnend an.
,,Ich bin in der zehnten Klasse. Ich mache das Gymnasium", antwortet sie so höflich es geht. Ihre Abneigung hier zu sein hört man trotzdem. ,,Das ist toll. Deine Mutter hat auch das Gymnasium gemacht. In der zehnten hat sie deinen Vater kennengelernt. Sie waren ein tolles Paar", erzählt Oma Traudel. Melina will das alles nicht wissen. Sie hasst es übe Leute zu reden, die nicht da sind. Ihr Vater ist nicht da.

,,Mama, zeigst du uns unsere Zimmer? Wir wollten das Gepäck noch auspacken", unterbricht Sonja die unangenehme Stille, die nach dem Gespräch eingetreten war. ,,Ich werde hier aufräumen Traudel. Begleiten Sie sie nur", meint Karl. Die 15-jährige verdreht die Augen.  Eigentlich wollte sie dieses "Schloss" erkunden. Sie ist neugierig. Wirklich sehr neugierig. Traudel nickt.

Als Melina in ihrem Zimmer steht und ihr gesagt wurde, dass sie um 18 Uhr zum Essen kommen soll, sind die anderen Frauen weiter gegangen. Ihre Mutter fände es besser so. Melina hat ihre Klamotten schon in einen der Schränke gelegt und  das Zimmer unter die Lupe genommen.

Das Kingsizebett ist in einem babyblau, ihrer Lieblingsfarbe

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Das Kingsizebett ist in einem babyblau, ihrer Lieblingsfarbe. Also die Bettbezüge sind in einem dunkelblau und die Kissen in verschiedenen Blautönen. Die Wand gegenüber vom Bett ist weiß und die Wand vom Bett babyblau. Sie hat sogar ein Schminktisch, den sie aber nicht benutzen wird, weil sie sich nicht schminkt. Der Schrank ist in einem hellen braun lackiert worden. Sie hat die Streichrichtung erkennen können. Auf dem Boden liegt ein weißer flauschiger Teppich, der etwas unter dem Schminktisch liegt. Die Türe ist weiß, genauso wie die anderen zwei Wände. Sie hat auf den rechten Nachtisch eine Lampe stehen und auf dem linken ein Bild mit ihrem Vater.

Mittlerweile ist es 13 Uhr. Sie sind um 11:30 Uhr angekommen und haben darauf sofort gegessen. Melina ist langweilig. Sie hat sich auf das Bett gelegt und starrt die Decke an. Als es klopft und Melina ihr "Ja" von sich gibt, kommt Karl rein. Fragend schaut sie ihn an. ,,Traudel hat gemeint, du kannst dir das Haus ansehen. Jedoch sollst du von der obersten Etage fern bleiben", erklärt er und geht wieder. Die Brünette denkt sich nichts dabei und steht jetzt ratlos auf dem Flur. Ihr Zimmer befindet sich im ersten Stock links. Im selben Flur schläft auch ihre Mutter. Ihre Oma schläft unten, genauso wie Karl.

Das Schloss hat 4 Etagen und ein Erdgeschoss. Die ersten drei Stockwerke hat sie schon erkundet. Das vierte darf sie nicht betreten. Als sie die Uhr um dritten Stock hört, und die Schläge zählt, merkt sie, dass es schon 17:45 Uhr ist. In 15 Minuten gibt es essen. Langsam macht sie sich auf und kommt fünf Minuten später in der Küche an. Dort steht schon das meiste auf dem Tisch. ,,Oma, warum essen wir immer hier und nicht im eigentlichen Esszimmer? ", fragt Melina. Traudel  lächelt. ,,Mein Kind, das Esszimmer ist zu groß für vier Personen. Man kommt sich etwas klein vor. Außerdem ist es hier gemütlicher". damit hatte sie recht. Sie entdeckt jetzt sogar den Kamin, der neben der Türe steht.

Gemeinsam essen die vier ihr Essen. Es gibt Schupfnudeln mit Krautsalat. Als Nachtisch gibt es Schoko-Erdbeer-Pudding mit Sahne. Die Schokolade hat Karl selber gemacht. Nach dem Essen bedanken sich Sonja und Melina, bei Karl, für das gute Essen. Melina hilft Karl beim aufräumen und die beiden reden etwas miteinander. Sie erfährt viel über das Haus.

Hier hatte mal eine reiche Familie gelebt, die ihr Haus immer weiter vererbt hat. Traudel ist eine der Erbinnen. Sie wird es wahrscheinlich an Melina vererben, da es die Tochter ihrer Tochter ist. Es überspringt immer eine Generation. Auf dem Weg in das Wohnzimmer, sieht sie eine Schublade, die etwas offen ist. Sie möchte sie schließen, als sie die Schlüssel dort liegen sieht. Auf dem einen steht Vierter Stock.

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Hey eine neue Geschichte!!
Außerdem richtig creep, habe ich diese Story mal geträumt und d.h. sie basiert auf einen Traum. :)

Ich hoffe sie gefällt euch!!!

>Z

TiMEjuMpWo Geschichten leben. Entdecke jetzt