Kapitel 3: Die erste Quest

13 0 0
                                    

Kaum haben die acht Freunde sich wieder vereint wurden von Moonlight ins Schulleiterbüro gerufen, welches sich in einem Gebäude in der Mitte des Campus befand. Als die acht so im Büro da standen und sich fragten warum sie hier sind gab Moonlight ihnen ihre erste Quest.

„Eure erste Aufgabe in dieser Welt wird es sein ein von Kobolden überfallenes Dorf zu befreien und die dortigen Zivilisten in Sicherheit zu bringen."

„Kobolde werden für uns ein Kinderspiel sein. Sind Kobolde nicht schwache Wesen? Wenn wir unsere Kräfte vereinen werden wir sie sehr schnell verjagen ohne groß viel Kraft eingesetzt zu haben. Aber warum beauftragt man uns damit und nicht die Ritter von Terra?"

Fragte Jan neugierig.

„Die Kobolde sind keine gewöhnlichen Kobolde. Die Ritter haben es schon bereits versucht sie zu verjagen. Bisher ohne Erfolg. Denn sie haben einen Kobold Anführer unter sich irgendwo und wie ihr wisst sind Koboldgruppen mit einem Kobold Anführer sehr starke und nicht zu unterschätzende Gegner."

Sagte Moonlight ernst.

"Der Name des Dorfes heißt Elban und es liegt von hier aus in Richtung Osten in den Wäldern von Terra."

Chip fasste sich an den Kopf so als hätte er aufeinmal Kopfschmerzen bekommen. Er sah seine Freunde mit einem beruhigenden Blick an.

"Es ist alles gut. Es war nur so als hätte ich diesen Namen schon irgendwo mal gehört."

"Ich hoffe ich kann mich auf euch verlassen das ihr die Kobolde vertreiben könnt."

"Ein Problem wäre da noch Moonlight. Wir haben noch nicht gelernt wie man eigentlich in dieser Welt kämpft oder irgendeine Art von Magie im Unterricht gelernt. Geschweige denn überhaupt etwas über diese Welt gelernt. Wir wissen nur das was.....uhm vergesst was ich gesagt habe. Lass uns so bald wie möglich aufbrechen zu diesem Dorf und den Menschen dort helfen."

Jan schien etwas leicht verlegen zu sein dafür das er sich gerade eben verplappert hatte. Schließlich war das wo sie waren immer noch ein Computerspiel. Moonlight schickte die acht Abenteurer los damit sie sich bereit machen konnten für die Reise die ihnen bevor stand.

"Ich muss mich noch dran gewöhnen das wir in einem Computerspiel sind, das fühlt sich alles so real an in dieser Welt...."

Sagte Jan auf dem Weg zum Wohnheim der Schule zu seinen Freunden. Akira sah auf ihre Hände während sie mit ihren Freunden schritt hielt.

"Ich kann immer noch nicht glauben das wir alle jünger geworden sind als wir das spiel starteten und das wir jetzt zu einer Tutorialschule gehen. Auch wenn das Spiel damit geworben hatte das es Tutorialschulen gibt. Dieses Spiel ist ganz anders als alle anderen Spiele die wir bisher gespielt haben. Es ist ein Virtual Reality Game das schon irgendwie zu real wirkt."

Moonlight sah von einem Fenster in ihrem Büro den acht Kindern hinterher. Sie seufzte. 

"Ich weiß nicht wie ich es ihnen erklären kann das sie in diese Welt gehören und nicht in die andere. Ihre Erinnerungen wurden damals aus gutem Grund versiegelt, damit keiner der Kinder und auch kein anderer Mensch eine Gefahr für die magische und nicht magische Welt darstellt. Aber wie es scheint bekommen die ersten schon wieder ihre Erinnerungen zurück. Ich hoffe nur das du Recht hattest Lous und das die Kinder nun bereit sind für ihre Aufgabe das Erbe antreten zu können..."

Ein Mann mit schwarzen Haaren, einer schwarzen Sonnenbrille und einem roten Hemd mit einer schwarzen Anzughose trat durch die Tür hinter Moonlights Rücken in ihr Büro.  

"Was sagst du zu den Kindern?"

"Ich muss sagen das sie schon sehr erwachsen geworden sind."

"Und zu deinem Sohn? Hast du ihn vermisst?"

"Als sein Vater habe ich ihn natürlich vermisst aber er wird mich nicht als seinen Vater anerkennen nachdem ich ihn Jahre lang in der anderen Welt alleine gelassen habe."

Moonlight  drehte sich zu dem Mann um und sah ihn mit einem sanften Blick an.

"Mach dir keine Sorgen. Eines Tages wird er dich als seinen Vater anerkennen. Nur wird es bis dahin eine ganze Weile dauern. Bis  dahin bitte ich dich verdeckt auf die Kinder aufzupassen. Denkst du das du es hinbekommst ohne deren Aufmerksamkeit auf dich zu lenken?"

"Ich hab ja den Zauber des Gestaltwandelns, aber ich denke es wird nicht einfach werden der Aufmerksamkeit von Chip und meinem Sohn zu entgehen. Sie sind beide sehr stark und da mein Sohn meine Gene geerbt hat..."

Moonlight nickte dem Mann zu.

"Ich verstehe. Dann erlaube ich dir alle Mittel zu nutzen damit sie dich nicht entdecken. Aber pass gut auf sie auf, es ist schon sehr lange her das sie in dieser Welt waren."

"Das werde ich, Moonlight. Verlass dich auf mich."

Sagte der Fremde und verbeugte sich elegant vor der Schulleiterin bevor er in den Schatten verschwand. Moonlight holte dann ihr Telefon heraus und rief jemanden an.

"Er kümmert sich um die Kinder und passt auf sie auf. Mach dir also keine Sorgen, sie werden wieder in einem Stück zurück kommen."

Moonlight legte daraufhin wieder auf und sah erneut aus dem Fenster auf den großen Campus der Lightschool. 

"Ich hoffe es klappt alles soo wie geplant. Es tut mir leid wenn ihr leiden müsst meine Kinder aber es geht leider nicht anders. Die Prophezeiung ist schon im vollen Gange....die Prophezeiung das mit eurer Rückkehr das Ende der Welt kommt und ihr es aufhalten werdet. Nur ist es eine Frage der Zeit wann es geschehen wird."

Zur selben Zeit waren die acht schon beim Wohnheim angekommen und machten sich daran ihre Sachen zu packen. Zu Ihrem Glück ging es relativ schnell denn sie mussten nur ihre Waffen mitnehmen. Akira nahm ihr Langschwert mit, Kyo nahm sein Schwert und seinen Schild mit, Emily und Mina nahmen ihre Magierstäbe mit, Lucy packte ihren Pfeil und Bogen ein, Jan nahm seine Pistole mit, Jun nahm seine Bazooka mit und Chip packte seinen Speer ein. So ging die Gruppe von Abenteurern los zum Stall von der Lightschool wo sie sich Pferde ausliehen um schnell zu dem Dorf reiten zu können.

Pal Warriors Band 1: Eine andere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt