3.Chapter

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Ich schlurfte langsam den Weg zu meinem Zuhause entlang. Es wurde bereits zunehmend dunkler und die Straßenlaternen flackerten auf. Vor mir lag ein düster aussehender aber kleiner Tunnel in den ich unbesorgt einbog. Es stank eigenartiger weiße modrig und faulend worauf ich nicht wirklich achtete. Tief in Gedanken versunken, merkte ich zuerst nicht, wie eine rießige Gestalt sich vor mir aufbaute.

"Nanana~ Wenn haben wir denn da?"

Ich blickte erschrocken auf. Meine Augen weiteten sich als ich ein schleimähnliches grünes Etwas vor mir sah. Seine stechenden Roten Augen und schrafen Zähne wurden mir angsteinflößend zur Show gestellt. Ich stolperte ein Paar Schritte zurück und landete auf meinem Hinterteil. Ich schaute ihn mit Todesangst und zitternd wie Ebenlaub unter seinem Schatten an. Es schien aus dem Gulli aus dem Asphalt zu kommen. Er Ergriff mich plötzlich mit Wucht und ich hatte das gefühl zerquetscht zu werden. Die güne Masse hüllte mich ein und hob mich in die Luft. Ich versuchte mich loszureißen als es begann seinen Schleim in mich einzuflößen. Ich versuchte verzweifelt nach Luft zu schnappen und mich los zu reißen. Ich kratzte verzeifelt an der Kreatur. Sie war nicht zu greifen! Ich zappelte und zitterte und versuchte mich zu loszukommen doch es war nutzlos.

"Keine Sorge, ich werde nur deinen Körper übernehmen. Beruhige dich, es tut nur die ersten 45 Sekunden weh. Gleich wird es wieder besser.", er hatte es eindeutig eilig. Ich bemerkte langsam wie mir die Luft ausging. Ich schnappte aus Reflex nach Sauerstoff und schluckte dabei nur noch mehr der grünen Masse. In Not versuchte ich mich festzuhaslten, jedoch glitten meine Hände immer und immer wieder ab.

Mit höhnischer Stimme machte er mir das Offensichtliche noch mal bewusster. "Du kannst mich doch nicht festhalten! Ich bin flüssig. Aber Ich bin dir echt dankbar! Du bist mein "Superheld"! Ich hätte echt nicht gedacht dass Er in der Stadt wäre."

Mein Körper wurde langsam schlaff. Die Kraft mich am Leben zu erhalten entglitt mir. Strebe ich? Sterbe ich wirklich? Ich kniff meine Augen zu.

"Izu-Chan hättest du nur auf mich gehört. Dann wäre dir alles was jetzt kommt nie geschehen."

Nein! Ich muss leben! Ich öffnete meine Augen müde und sah einen gleisenden Lichtstrahl im Augenwinkel. Dann wurde alles schwarz.

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Ich schwebte. Die Dunkelheit um mich herum verschlang mich und hüllte mich sanft in ihre Fänge. Kein Licht, keine Sterne oder eine Flamme. Nichts. Ich setzte mich auf. Es viel mir ertaunlicherweise nicht schwer. Mein Körper war leicht. So leicht als würde er nicht existeieren. Was machte ich hier? Was ist gerade geschehen? Ich kramte verwirrt in meinen Gedanken nach Erinnerungen doch war da nichts. Es fühlte sich schon fast angenehm an. An nichts denken zu müssen, so weit weg von der Welt. Ich genoss die Stille.

Plötzlich tauchte eine Gestalt auf. Dunkler als das tiefste Schwarz trat sie vor mich. Eine gefährliche jedoch charmante und anziehende Aura umgab den Schatten. Diese Schwärze formte langsam die Silhouette eines Menschen. Ich konnte kein Gesicht erkennen. Die Gestalt kam langsam, schlangenähnlich auf mich zu. Ich wollte nach hinten ausweichen, aber mein Körper war wie paralysiert. Die Person kreiste um mich herum und legte schmeichelnd zwei Finger um mein Kinn. Es begann in einem langsamen Walzer zu tanzen und mich dabei zu führen. Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper nun vollkommen verloren. Es schnippste und eine leise Musik begann im Hintergrund zu spielen. Langsam verviel ich in einen stetigen Rhytmus. Meine Gedanken stoppten und alles drehte sich um mich herum.

Plötzlich hielten wir an. Ich stolperte zurück und blieb geschockt stehen. Die Person drehte mir den Rücken zu und ging in die entgegengesetzte Richtung weg. Ein Lichtblitz und ich sah den Körper des Jugendlichen. Ich sah dass er die selben grünen Haare wie ich hatte. Doch ein paar unterscheide Vielen mir auf. Sein Gang war stolz und seine Kleidung unterschied sich von meiner, aber  leider konnte ich nichts genaues Erkennen. Dann war alles weg.

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Ich spürte meinen Körper brennen. Es war kein großer Schmerz aber es war verdammt unangenehm. Die angehme Dunkelheit war weg und mein Körper fühlte sich unglaublich schwer an. Meine Wange wurde leicht geschlagen. Was zum? Ich öffnete meine Augen und sah auf. Ich setzte mich langsam auf und sah mich um. Wa-was? Wieso lebe ich noch? Ich schaute an mir runter. Alles ist noch da? Ich drehte meinen Hände und drehte meine Finger. Plötzlich hörte ich eine mir bekannte Stimme. "Hey, Hey! Junger Mann! Es tut mir Leid dass du darin verwickelt wurdest."
Ich riss meine Augen geschockt auf. Ich sah ruckartig nach vorne und sah einen Stolz aufragenden All Might vor mir. Ich rückte hastig nach hinten. "Wah-Wah", Ein Autogramm! Ein Autogramm! Ich kroch zu meinem aufgeschlagenem Notizbuch und sah bereits ein riesiges All Might!!! Mitten auf der Seite stehen. Ich sah ungläubig zu ihm auf.

Er hielt eine Flasche mit grünlicher masse als Inhalt hoch und ich erkannte den Schurken drinnen. Er drehte sich um: "Ich muss jetzt los Junge! Ein Held hat nicht viel Zeit zu geben!" Er setzte zum Sprung an. Ohne Nachzudenken sprang ich vor und klammerte mich verzweifelt an seinem Bein fest. Wir waren in der Luft, als er bemerkte dass jemand an meinem Bein hing. Die Luft zischte um uns herum als wir mit einer unglaublichen Geschwindigkeit vorflogen. Ich versuchte etwas zu sagen, jedoch hörte man nur ein eigenartiges Gegurgel. Meine Lippen und Augen fingen an zu schmerzen. "Was tust du hier? Nein warte mach deinen Mund zu!" Ich befolgte seinen Rat und kurz darauf landeten wir an einem Hochhaus. 

Ich fiel erleichtert auf den Boden. Ich könnte ihn gerade zu Küssen vor Freude. Ich dachte wieder daran wieso ich hier war. "Warte ich muss dich noch was fragen!" Brachte ich schnell heraus bevor er verschwinden konnte. "Frag schon!"

"Kann ich auch ohne Quirk ein Held werden?"

Eine unangenehme Stille folgte.
Ich sah ihm intensiv in die Augen. Zuerst sah ich Verwunderung, dann veränderte sich der Blick. Er war von Mitleid geprägt. Langsam bröckelte meine glückliche Fassade. Bruchstücke von mir vielen Langsam zu Boden. Ich hatte aber noch Hoffnung!

"Gibs auf." Ich hörte die Stimme des Fremden leise in meinem Kopf hallen. Doch ich hielt an dem kleinen kläglichen Funken noch fest. Klammerte mich an ihn mit letzter Kraft. Und dann hörte ich die Worte die mich verändern würden.

"Es tut mir Leid, mein Junge. Aber du kannst kein Held werden."

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Hey...
Yep ich melde mich mal wieder.
Ich versuche ein Uploadrhytmus zu finden aber es... klappt nicht so ganz. Tut mir Leid..
Macht mich bitte aufmerksan auf weitere Rechtschreibfehler!

The Shadow. (Villain!Deku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt