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Ich war so aufgeregt vor Glück und davor Jimin wieder zu sehen, dass ich die ganze Nacht über wach lag und nur an Jimin und mich dachte.

Es war 7 Uhr und Jimin würde mich bald abholen kommen.
Ich eilte also in die Küche, um mir noch schnell ein Brot zu schmieren und zog mir dann eine Jeans und einen Hoodie an.

Jimin klingelte nicht viel später an der Tür und wir gingen gemeinsam zum Bus.

Im Bus schlief ich auf Jimins Schulter ein, bis er mich wecken musste und wir ausstiegen.

Hand in Hand gingen wir durch die Schule und bemerkten, wie uns alle anstarrten.
Allerdings machte es uns nichts aus.
Im Gegenteil.
Wir freuten uns darüber, wenn andere sahen, wie glücklich wir waren.

Lisa wusste noch nichts von der Neuigkeit und warf uns einen nicht identifizierbaren Blick zu.
Entweder war sie sehr geschockt und trotzdem freute sie sich für uns oder sie war sehr wütend auf uns und gönnte uns nichts.

In diesem Moment wünschte ich, ich könnte Gedanken lesen.

Sie benahm sich sehr komisch gegenüber uns, aber wir wollten uns unsere Stimmung in diesem Moment nicht verderben lassen, also wollten wir sie auch nicht fragen, was mit ihr los war.

Vielleicht war sie auch neidisch auf mich gewesen, weil ich jetzt eine Freund hatte uns sie Angst hatte vernachlässigt zu werden.

Jedenfalls verging der Tag mit einer sehr angespannten Stimmung zwischen Lisa und uns.

Nach der Schule kam Jimin wieder zu mir und blieb diesmal über Nacht. Wir schauten Filme und genossen unsere Zeit zu zweit.

Mia kam auch einmal vorbei und stellte sich Jimin vor.
Sie war total aufgeregt und stand wie angewurzelt da.

Jimin war total süß und nahm sie in seine Arme.
Sie muss ihn wohl sehr gern haben, denn sie fing an zu weinen.
Sie konnte nicht glauben, dass Jimin vor ihr stand und jetzt sozusagen ein Teil der Familie war.

Wir wurden langsam müde und beschlossen zu schlafen. Ich hatte nur mein kleines Bett.
Jimin konnte entweder auf dem Boden oder zu mir in mein kleines Bett kommen.

Ich dachte ja er würde sich für den Boden entscheiden, doch er wollte bei mir schlafen.

Da lagen wir also nun fast aufeinander und versuchten unter diesen Bedingungen einzuschlafen.
Jimin bemerkte zum Glück sehr schnell, dass es eine schlechte Idee mit dem Bett war und zog auf den Boden um.

Ich hatte leider keine gute Laune am Morgen,
ich konnte nämlich nicht sehr gut geschlafen.
Ich hatte einen merkwürdigen Traum :

Irgendetwas würde die Beziehung zwischen Jimin und mir schon bald zerstören
...

Jimin war sehr gut drauf und bereitete für meine ganze Familie das Frühstück vor.

Der gedeckte Frühstückstisch und die Tatsache, dass sich meine Eltern mit Jimin so gut verstanden munterten mich auf.

Die nächsten Tage vergingen ähnlich :

Jimin und ich waren wunschlos glücklich miteinander und mit Lisa sprachen wir kaum ein Wort.

Ich hatte das Gefühl wir würden keine Freundinnen mehr sein, seitdem ich mit Jimin zusammen war.

Und dieses Gefühl sollte sich schon bald bestätigen
...

Jimin's Secret | ᴘ.ᴊᴍ ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt