Ich breche aus der Erde,
ich bin winzig klein.
Ich bin im Dunkeln ,
bin ganz allein.
Versuche nach oben zu schauen doch kann mich nicht biegen. Muss immer stehen ,
kann niemals liegen.
Ein sanftes Licht,
eine Wärme an meinem Rücken.
Umdrehen geht.
Ich sehe einen glühenden Streifen ,
der aus dem Boden zu kommen scheint.
Er macht alles hell und lässt mich wissen, dass ich mich auf einem Feld befinde.
Ich rieche das frische Gras auf dem der Morgentau müßiggeht.
Ich höre ein gleichmäßiges stampfen, das immer lauter wird.
Das scheinen keine Müßiggänger zu sein.
Hinter einer Kurve kommen Massen und Massen von aufrechtstehenden Grünen und schwerbewaffnete Tieren hervor, zu viele um sie zu zählen.
Sie trampeln an mir vorbei fast auf mich drauf.
Hinter ihnen Verletzte, Verwundete, Fremde, Tiere.
Eines fällt und sie laufen einfach weiter.
Direkt vor mir.
Ich drehe mich um will keinen Toten an starren.
Ganz lange passiert nichts.
Dann wird es wieder dunkel.
Ich sehe nach oben sehe sehr viele leuchtenden Lichter.
Ich will mich biegen,
ein bisschen da liegen
um diese Lichter zu beobachten.
Sie sind so friedlich.
Wenn man von hier aus so etwas schönes, magisches sieht
kann die Welt das wirklich so grausam sein.
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Max Poesie
Aktuelle LiteraturGedichte, Balladen, Kurzgeschichten, Poetry Slams uns Songtext aus meiner Hand.