•Chapter 1•

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Vorwort

Was ist Kunst? In erster Linie ist es ein Produkt, welches man aus seinem eigenen Geiste mit verschiedenen Materialien erstellt. Allerdings ist sie so viel mehr als das.

Kunst ist ein Weg aus dieser verdorbenen Welt zu entfliehen und seinen Geist aus jeglichen Verpflichtungen zu befreien. Seine Emotionen und Gedanken auszudrücken ohne etwas zu sagen. Sich Frei zu fühlen ohne an etwas oder jemanden gebunden zu sein.

Es gibt nichts schöneres als diese Grenzenlosigkeit. So dachten Taehyung und Jungkook, bis sie ein Kunstwerk fanden, dass nicht Freiheit ausstrahlte sondern etwas neues, für sie fremdes, Gefühl. Liebe.

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Jungkook Pov

Es war vollkommen still. Das Einzige Geräusch, was man zu hören vermag sind die knackenden kleinen Äste unter meinen Füßen, das sich mit jeden meiner schritte wiederholt. Ich spüre den leichten Wind, meine Wangen entlang streifen und die leichte Wärme der Morgensonne.

Die Kamera richtend auf die Baumkronen der riesigen Bäume um mich herum. Einzelne Sonnenstrahlen zwängen sich durch die dichten Blätter und erlauben mir somit ein einzigartiges Bild. Ich drücke den Auslöser der Kamera und fange diesen Moment ein.

Der Wald hatte schon immer etwas Magisches an sich. Ich kann nicht genau erklären wieso, aber es zieht mich öfters hierher, um Fotos zu schießen. Ja genau, Fotos. Ich fotografiere für mein Leben gern und dies mit viel Leidenschaft, denn es verschafft mir ein Gefühl der Sorglosigkeit, wenn nicht auch Freiheit.

Aus diesen Grund gehe ich auch auf eine Art Kunst-Internat, wo ich meine Leidenschaft auch zu beweis stellen kann und wer weiß, vielleicht verdiene ich später mein Geld damit.

Ich begebe mich öfters vor der Schule hierher, damit ich den Sonnenaufgang und den langsam aufwachenden Wald betrachten kann. Allerdings unterbrach mich ein nervendes lautes Geräusch, es war mein Handy. Augenrollend nahm ich es aus der Tasche und schaute nach, wer mich gerade beim Fotografieren störte. Jimin.

Ich nahm den Anruf an und hörte ihn direkt rummeckern "Jungkook, wo zur Hölle bist du schon wieder? Der Unterricht fängt in 10 Minuten an und du warst heute Morgen auch nicht in deinem Bett. Das ist bestimmt schon das 30 mal, dass du zu spät kommst!"

"Ist ja gut Jimin" sagte ich leicht lachend, "Ich bin sofort da" und legte auf.

Auch, wenn Jimin manchmal sehr anstrengend sein kann, ist er schon seid Ewigkeiten mein bester Freund. Seine Eltern sind gut mit meinen befreundet, daher kann man sagen, dass wir schon ein leben lang Freunde sind.Und zu unserem Glück sind auf dem selben Internat.

Tief einatmend genoss ich noch einmal die frische Luft und machte mich davon. Wenn ich mich beeile schaffe ich es noch rechtzeitig zum Unterricht.

Der Wald lag hinter unserem 'Wohn-Gebäude', die Schule besaß mehrere große Bauten. Es gab einmal das 'Haupt-Gebäude', wo der Unterricht statt fand, also einfach gesagt unsere Schule. Das Internat besitzt ebenfalls eine riesige Sporthalle mit passendem Sportplatz, sowie eine Bibliothek und dann noch unsere guten Stuben. In diesen 'Wohn-Gebäuden'-oder wie ich sie nenne, Stuben- leben die Schüler. Dort essen, schlafen und verbringen wir unsere Freizeit.

Eine richtige Elite-Schule, doch einen Hacken hat die ganze Sache leider. Es ist ein jungen Internat.

-

Nach guten 8 Minuten kam ich auch schon völlig erschöpft in die Klasse hinein, in welcher mein guter Freund bereits auf mich wartete.

"Da bist du ja Prinzessin" begrüßte er mich leicht genervt. Ich winkte seine Begrüßung ab und ließ mich auf meinen Stuhl fallen.

In der ersten Stunde, Geschichte zu haben ist nicht gerade sehr motivierend, denn auch wenn jeder sein Hauptfach besitzt, hat man bestimmte Nebenfächer und dazu gehört leider ebenso Geschichte. Zwar verbringt man die meisten Stunden in der Woche mit seinem Hauptfach, aber trotzdem sind die Stundenanzahl der Nebenfächer, meiner Meinung nach zu hoch...

Mein Hauptfach ist Fotografie, eher gesagt Kunstfotografie. Das Einzige auf dieser Schule, was mir wirklich Freude bereitet-Abgesehen von Jimin.

Allgemein gibt es hier nichts, was wirklich interessant wäre. Viele Freunde habe ich nicht und zu den beliebten auf der Schule gehöre ich auch nicht, jedoch brauche ich sowas auch nicht. Ich benötige ganz allein Jimin, meine Kamera und die Freiheit, die ich mit der Fotografie erreiche.

Doch schon bald sollte sich dies ändern, schon bald würde ich etwas mehr brauchen als die Freiheit.


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Hey, das erste Kapitel meiner neuen Fanfic. Ich hoffe es gefällt euch bis jetzt ^-^

Bitte sagt bescheid, wenn ihr Fragen oder Feedback habt, ich würde mich sehr Freuen!



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