"Ein Mädchen in Not"

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Adrien sprang von Dach zu Dach und Plagg flog hinterher. Diesmal wollte Adrien seine Kräfte etwas schonen als beim letzten mal. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn er sich zurück verwandelt hätte. Und dann ausgerechnet im Kampf gegen die 5 köpfige Bande. Ihm gingen die bewaffneten Männer nicht aus dem Sinn. Es kam Adrien so vor als ob die 5 im Auftrag einer größeren Organisation unterwegs waren. Aber nun musste Adrien sich konzentrieren denn er war mal wieder auf Nachtwache. Er platzierte sich auf einem Dach eines Hochhauses und hielt Ausschau nach Situationen in denen er helfen kann.

Lange Zeit blieb es ruhig. Es war so als ob heute Nacht keiner ein krummes Ding drehen wollte. Adrien wartete mehrere Stunden. Plagg gähnte mehrmals und hatte mühe die Augen offen zu halten.

Plagg sagte: „Siehst du Adrien heute passiert bestimmt gar nichts. Lass uns doch gehen.“

Adrien erwiederte: „Nein noch nicht. Ich bin mir sicher das noch etwas passieren wird. Habe etwas Geduld Plagg!“

Plagg verdrehte genervt die Augen und schaute missmutig hinunter auf die Straße.

Adrien hielt weiter Ausschau nach irgendwelchen Vorkommnissen. Dann bemerkte er wie ein junges Mädchen an dem Haus vorbei ging das auf der anderen Straßenseite lag. Adrien wunderte es das ein Mädchen allein so spät Nachts noch unterwegs war. Dann bemerkte er wie 2 zwielichtige Gestellten aus der selben Richtung kamen, wie das Mädchen. Er beschloss die Situation weiter im Auge zu behalten. Als das Mädchen in eine Seitenstraße einbog, gingen die 2 Typen den selben Weg. Adrien ahnte schon das die beiden was im Schilde führten. Er sprang er von Dach zu Dach um sie weiter zu beobachten. Die Typen gingen immer schneller und das Mädchen schien nicht zu bemerken das sie verfolgt wurde. Als das Mädchen wieder abbog wurden die 2 noch schneller und Cat Noire wartete nicht lange, sondern kletterte direkt hinunter auf die Straße. Er lief schnell um die Ecke und sah das einer der Typen das Mädchen fest hielt und der andere versuchte die Handtasche zu klauen. Das Mädchen leistete Widerstand und wollte sich gerade los reißen als derjenige der an der Handtasche zog, aus holte um das Mädchen zu schlagen. Für Cat Noire war das zu viel er stürmte mit seinem Stab bewaffnet auf die beiden zu und schlug dem einen den Stab in den Rücken. Dieser schrie auf und viel zu Boden. Sein Kollege, der das Mädchen fest hielt, ließ es los und zog ein Springmesser. Er wollte gerade nach dem Mädchen greifen, um sie wahrscheinlich als Schild zu benutzen. Da warf Cat Noire seinen Stab in das Gesicht des Halunken. Der Stumpf traf den Wangenknochen und vor schmerzen ließ der Kerl von dem Mädchen ab und ließ das Messer fallen. Cat Noire wollte gerade das Mädchen von dem Geschehen weg bringen, da stand der Kerl den Cat Noire als ersten angegriffen hatte wieder auf. Er sprintete auf Cat Noire zu und wollte ihn umstoßen. Cat Noire hingegen duckte sich blitzschnell und stellte dem Angreifer ein Bein. Dieser konnte nicht so schnell reagieren und stolperte über das Bein und viel mit Karacho auf den 2 Kerl der sich immer noch die Wange hielt. Dann schnappte Cat Noire sich das Mädchen und sprang mit ihr auf das nächst beste Dach.

Auf dem Dach war es hell da der Vollmond schien. So konnte Cat Noire das Mädchen besser sehen. Als er erkannte um wen es sich handelte war er perplex. Es war keine andere als Chloé Burgoise. Diese strahlte Cat Noire mit großen Augen an. Man merkte förmlich wie sie in ihn vernarrt ist.

Chloé: „Oh Wahnsinn! Cat Noire hat mich gerettet! Vielen Dank lass dich umarmen!“

Chloé umarmte Cat Noire so fest sie konnte. Was ja kein Wunder war, denn er hatte sie ja vor schlimmerem bewahrt.

Cat Noire: „Langsam Mademoiselle, geht es ihnen gut?“

Chloé: „Ja aber immer doch. Du mein Held hast mich gerettet. Da muss es mir gut gehen.“

Es wäre Cat Noire viel lieber gewesen er hätte Ladybug gerettet. Aber es ist halt anders gekommen als wie erhofft. Skeptisch schaute er Chloé an die ihn mit großen Augen anhimmelt.

Cat Noire: „OK Chloé ich denke ich sollte nun wieder auf Patrouille gehen.“

Chloé: „Moment mal, auf Patrouille? Sind du und Ladybug etwa gemeinsam heute Nacht unterwegs?“

Cat Noire: „Also erhlich gesagt mache ich das alleine und Ladybug weiß nichts davon. Und das soll auch so bleiben.“

Chloé: „Oh natürlich ich kann schweigen wie ein Grab. Aber sag mal seit wann machst du jetzt jagt auf gewöhnliche Verbrecher?“

Cat Noire: „Nun ich bin der Meinung das ein Superheld wie ich auch mal Nachts die zivile Bevölkerung beschützen soll. Es gibt ja genügend Kriminelle da draußen. Hast du ja eben am eigenen Leib erfahren.“

Chloé machte ein sorgenvolles Gesicht: „Ja, da hast du recht. Es wäre ohne dein Einschreiten wahrscheinlich böse ausgegangen.“

Cat Noire: „Sag mal was machst du eigentlich so spät hier draußen? Das ist viel zu gefährlich für dich. Wissen deine Eltern das du dich hier rumtreibst?“

Chloé: Also weißt du, ich bin heimlich noch so spät ins Kino gegangen und war eben auf dem Heimweg. Ich habe den Bus verpasst deswegen wollte ich schnell zu Fuß nach Hause gehen. Aber ich werde das so schnell nicht mehr machen.“

Cat Noire: „Das klingt sehr vernünftig Chloé. Ich werde dich jetzt nach Hause bringen, also steig auf.“

Chloé bekam einen roten Kopf vor Verlegenheit und stieg auf den Rücken von Cat Noire. Sie schaute verlegen zur Seite und sagte kein Wort mehr. Flink jedoch behutsam sprang Cat Noire von Dach zu Dach bis zu einem Haus das dem Haus des Bürgermeisters gegenüberstand. Vorsichtig hangelte sich Cat Noire mit Chloé auf dem Rücken das Haus hinunter. Als beide unten ankamen stieg Chloé von seinem Rücken und schaute immer noch verlegen auf den Boden.

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Cat Noire: „So wir sind da, ich denke die Straßenseite kannst du alleine wechseln. Ich muss nun weiter, bis bald und pass auf dich auf.“

Mit diesen Worten verschwand Cat Noire in der Nacht und ließ eine verlegene Chloé zurück.

Chloé: „Ach einfach Wahnsinn der Typ. Er hat mich gerettet. Das wird mir keiner aus der Schule glauben.

Chloé schlich sich leise ins Haus ohne das Ihre Eltern oder deren Bedienstete es mitbekamen. Sie ging in ihr Zimmer und zog sich um. Danach legte sie sich ins Bett und schloss mit einem lächeln der Verliebtheit ihre Augen. Kurz darauf schlief sie friedlich ein.

Hätte Cat Noire Chloé nicht nach Hause gebracht hätte er mitbekommen das die 2 Ganoven, die Chloé bestehlen wollten, entkommen sind. Mit schmerzerfüllten Gesichtern schleppten sich die beiden in Richtung Binnenhafen. Dort angekommen schauten sie nach ob sie auch nicht gesehen wurden. Als die Luft rein war machte einer von Ihnen ein Klopfzeichen. Die Tür eines großen Lagers wurde geöffnet und die beiden gingen hinein. Trotz das es spärlich beleuchtet war, sah man das eine Gruppe von Männern anwesend war an einem Schreibtisch saß ein langer Mann der die Beiden schon erwartete.

???: „Bonsoire, da seit ihr 2 endlich. Nanu was ist denn mit euch passiert? Seit ihr an die falschen geraten?“

Ganove 1: „Nein wir wollten eine kleine Rotzgöre beklauen und dieser schwarz gekleidete Kerl kam uns dazwischen.“

???: „Moment mal! Etwa der selbe der Leo und seine Leute angegriffen hat? Beschreibe ihn mal genau!“

Ganove 1: „Also er war blond und komplett in Schwarz gekleidet. Auffällig war das er Katzenohren und einen Schwanz hatte.“

???: „Also doch das ist der Kerl. Wir haben im Stützpunkt von Leo ja eine Überwachungskamera laufen. Da ist ein Kerl zu sehen der es mit Leo und 7 anderen aufnimmt. Die Beschreibung von euch beiden passt genau. Macht der etwa jagt auf uns?“

Ganove 2: „Wenn dem so ist was machen wir dann?“

???: „Ganz einfach wir formieren uns, dann bewaffnen wir uns. Danach teilen wir uns in Gruppen auf und gehen auf die Jagd nach dem Katzenjungen.“

Ganove 2: „Etwa jetzt gleich?“

???: „Nein nicht doch. Es dauert noch bis wir alle zusammen getrommelt haben. Außerdem müsst ihr beide erst wieder fit werden. Ich werde Jacques und seine ganze Truppe aus Marseille hierher bestellen. Der Katzenjunge kann was erleben.“

Wenn Cat Noire wüsste was nun alles auf ihn zu kommt. Auch wenn er Chloé und einige andere Zivilisten gerettet hat, hätte er doch besser auf Plagg hören sollen. Das wird noch ziemlich gefährlich für Cat Noire.

Der Beschützer von Paris  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt