"Zu Besuch beim Bürgermeister"

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Chloé schloss die Tür und führte Adrien und seinen Vater ins große Wohnzimmer ihres Vater's. M. Bourgeois erwartete die beiden schon. Adrien's Vater flüsterte seinem Sohn ins Ohr er solle einen guten Eindruck vor M. Bourgeois machen. Adrien nickte missmutig und schaute zu dem Bürgermeister der ihm die Hand hin hielt. Adrien schüttelte mit einem gespielten Lächeln die Hand seines gegenüber. Dann reichte M. Bourgeois Adrien's Vater die Hand. Beide fingen an sich zu unterhalten und lachten als wenn sie alte Freunde aus Kindertagen waren, die sich lange nicht mehr gesehen haben.

Adrien setzte sich immer noch müde und gelangweilt auf den nächstbesten Sessel und schaute der Unterhaltung der beiden älteren zu. Chloé setzte sich neben ihn und schaute ihn interessiert an.

Chloé: „Na Adrien, langweilst du dich auch so wie ich?“

Adrien: „Oh Hallo Chloé. Ja kann man so sagen, ich bin außerdem ziemlich müde. Ich konnte Gestern Nacht nicht richtig schlafen.“

Chloé: „Was war denn los? Alpträume?“

Adrien: „Nein das nicht aber mein Vater meint ich hätte Schlafstörungen.“

Chloé: „Also wenn das so ist solltest du in ein Schlaflabor gehen.“

Adrien verzog die Miene: „Chloé sei still, ich will nicht das mein Vater diese Idee mitbekommt.“

Chloé grinste verlegen: „Oh tut mir leid. Wäre es nicht besser wenn wir in mein Zimmer gehen?“

Normalerweise hätte Adrien danken abgelehnt aber die Idee von Chloé war die einzige Möglichkeit seinem Vater während diesem Besuch zu entgehen. Dankend nahm Adrien also den Vorschlag von Chloé an. Diese war total happy und zog ihn gleich mit nach oben in ihr Zimmer. Oben angekommen setzte sie sich direkt mit Adrien auf ihr Bett.

Chloé: „Also Adrien sag mal was du eigentlich an dieser Marinette so toll findest? Ich meine sie ist doch nur ein einfaches Mädchen, das dir nicht annähernd so viel bieten kann wie ich.“

Adrien: „Ich mag sie als gute Freundin und zwischen uns ist nichts. Warum fragst du mich das?“

Chloé: „Ach Adrien ich bin halt neugierig. Und nun erzähl mal den eigentlichen Grund warum du nicht richtig ausschlafen kannst.“

Chloé hatte durchschaut das Adrien ihr nicht die Wahrheit über seine Schlaflosigkeit genannt hatte. Chloé kann man so leicht nichts vormachen und das war einer der Gründe warum er sie nur selten sehen wollte. Ein anderer Grund war ihre Anhänglichkeit. Adrien überlegte kurz nach einer Antwort.

Adrien log und sagte: „Also der wahre Grund ist, das ich unsterblich verliebt bin.“

Chloé wurde hellhörig und fing an breit zu grinsen. In der Hoffnung das sie die Auserwählte ist.

Chloé: „Wer ist die glückliche?“

Adrien: „Ich werde es dir nur sagen wenn du mir versprichst es niemandem zu erzählen.“

Chloé: „Ich schwöre dir das ich nichts weiter sagen werde. Also wer ist es?“

Adrien: „Es ist die Superheldin Ladybug.“

Chloé hielt kurz inne und ließ dann den Kopf hängen.

Chloé: „Oh wirklich? Na daraus wird wohl nichts werden denn die wird sich bestimmt nicht mit einem normalen Jungen wie dir abgeben.“

Chloé war auf der einen Seite froh das es sich nicht um Marinette handelte aber sie war auch enttäuscht darüber das nicht sie selbst der Grund für Adrien's schlaflose Nächte war.

Adrien: „Ja es hört sich komisch an aber irgendwie hat mich diese Heldin in ihren Bann gezogen.“

Chloé wusste nicht wie sie darauf antworten sollte. Zum einen war sie verwirrt darüber das Adrien sich in Ladybug verliebt hatte und zum anderen konnte sie es jedoch verstehen. Schließlich ist sie selber Fan von der Superheldin. Aber er als Junge musste sich schließlich in sie verlieben.

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