Ich schlug meine Augen auf und atmete schwer. Ich griff mir an mein Handgelenk und merkte, das es nur ein Traum war. Ich sah mich um und war verwundert. Mir kam dieser Raum bekannt vor, ich wusste aber nicht woher. Ich stieg langsam aus dem Bett und bewegte mich in Richtung Tür. Es kamen Stimmen von der anderen Seite. Ich öffnete sie. Dort war: Nur ein ganz normales Wohnzimmer. Und jetzt erkannte ich auch von wem. Meinem besten freund, Dan. Hatte ich gestern so viel gesoffen, das ich heute nicht mal mehr weiß wo er wohnt? Naja egal..
"Guten Morgen, Jay. Auch schon wach?" fragte er lächelnd und drehte den Fernseher leiser. "Hm, Ja bin ich wohl." antwortete ich und gähnte. Ich ließ mich neben ihm auf das Sofa sinken und er begann plötzlich: "du hast extrem schlecht geschlafen.. Hattest du einen Albtraum?" - "ja.. ich denke schon es.. Ich weiß nicht mehr was darin passiert ist, schön war es aber nicht. Er zog eine Augenbraue hoch. "Du hast irgendwas über mein Haus und über mich gemurmelt.. richtig strange" sagte er und versuchte mich zu erinnern. Ich zuckte mit den Schultern: "Ne, da klingelt bei mir nichts." Ich war sichtlich verwirrt, was aber nicht weiter verwunderlich war, ich war auch extrem müde. So müde, das ich mir kurz einbildete, im Fernsehen mein Gesicht gesehen zu haben. "Wollen wir frühstücken?" fragte er mich auffordernd. "Klar, ich hab einen mordshunger" entgegnete ich und stand auf um zum Küchentisch zu gehen. Er stellte Semmeln und Aufstriche auf den Tisch. Beide nahmen wir uns etwas davon und begannen zu essen. Der Tisch begann kurz zu wackeln. "Ähm.. was war das?" fragte ich verwundert. "Hm, was denn?" entgegnete er mir. "Der Tisch hat ge-.. ach vergiss es, ich sollte mehr schlafen" antwortete ich. "Ja solltest du" bestätigte er mich.
Mit dem Essen fertig, ging ich ins Bad um mich fertig zu machen und heim zu fahren. Ich schloss die Badezimmertür ab und sah in den Spiegel. Ich nahm schon wieder etwas seltsames wahr, beachtete es aber gar nicht mehr. Ich begann, mir die Zähne zu putzen und ließ den Spiegel nicht aus den Augen. Plötzlich fiel meinem Spiegelbild die zahnbürste aus der Hand. Mir nicht. Ich erschrak als ich auf den Boden sah und dort eine exakte Kopie meiner zahnbürste lag. "W-was ist hier los?" Fragte ich verängstigt. Mein Spiegelbild war eingefroren. Es starrte mich an, als hätte es gerade einen Geist gesehen.
Jayyyyyyyyyy....
Mir lief ein Schauer über den Rücken. Ich riss die Tür auf. "Dan? Hast du mich gerufen?" fragte ich. -Keine Antwort. "Dan? Dan?" fief ich noch ein paar mal. Ich rannte zur Küche, doch dort war niemand. "DAN? GEHT ES DIR GUT?" schrie ich. "Jetzt schrei hier nicht so rum, da wird man ja taub" sagte Dan, der plötzlich neben mir stand. Ich schlug mir vor Schock den Kopf an einem Regal. "Wo warst du!?" fragte ich. "Ich bin hier neben dir gestanden und habe dich beim Halutsinieren beobachtet." entgegnte er scharf. "Du warst wie angewurzelt und hast nach mir gerufen... geht es dir gut?" fragte er besorgt. "Naja, gut nicht so wirklich.." antwortete ich. "Warum denn? Was war anders in letzter zeit?" fragte er. "Ich.. ich weiß es nicht m-..."
Noch bevor ich den Satz beenden konnte bohrte sich ein unvorstellbarer starker Schmerz durch meinen Kehlkopf. Ich hörte sofort auf zu Atmen und sackte auf den Boden. Ich konnte nur noch Dan's verschwommene Siluette wahrnehmen, die versuchte mich zu retten, doch es war zu spät.
Dan... Ich sterbe..
Dan.. Ich bin Tot..
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True Friends Never Lie
Mystery / ThrillerJay wacht auf und findet sich in dem Haus seines besten Freundes Dan wieder. Das Haus, oder Dan hat etwas gegen Jay, denn sein Schicksal wird nun nicht mehr von ihm selbst bestimmt. Möglicherweise von einem Dolch... Jay wacht auf und findet sich in...