Kapitel 1

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Das gleichmäßige piepen durchdrang die Stille und ich hörte fremde Stimmen wie aus weiter Entfernung an mein Ohr dringen.

Ich versuchte langsam meine Augen zu öffnen, doch scheiterte bei diesem Versuch kläglich. Mein Kopf schmerzte extrem, und mein Körper fühlte sich wie gelähmt an.

Erneut versuchte ich mit ganzer Anstrengung meine Augen zu öffnen. Endlich gelang es mir, doch ich wurde sofort von den kalkweißen Wänden und der grellen Lampe geblendet. Ich blinzelte mehrere Male bis ich mich an die Helligkeit gewöhnt hatte und sich meine Sicht auch von Mal zu Mal verschärfte.

Als ich meinen Blick vorsichtig durch den Raum gleiten ließ, vielen zwei Personen in weißen Kitteln schemenhaft in mein Blickfeld.

„Wo bin ich?", fragte ich schwach und erschrak vor meiner rauen Stimme. Sie klang, als hätte ich Jahre nicht gesprochen. Was war bloß passiert?

Die Personen wendeten sich mir überrascht zu und lächelten mir erleichtert zu.

„Guten Morgen Herr Luroritz, sie sind im Krankenhaus. Wie geht es ihnen?"

Im Krankenhaus? Was mache ich hier? Was ist passiert?

Als hätte er meine Gedanken gelesen, sagte einer der Ärzte: „Sie hatten einen schweren Autounfall. Wir haben sie auf dem besten Weg hier her ins Krankenhaus gebracht. Wir mussten sie umgehendst Notoperieren, denn sie hatten eine offene Schädelfraktur und mehrere Rippenbrüche. Wie fühlen sie sich?"

Geschockt lauschte ich den Worten des Arztes und mit einem Mal brachen alle Erinnerungen auf mich ein. Der Knall, die schmerzerfüllten Schreie meiner Freundin, der Zusammenstoß, die Schmerzen und das zerstörende Gefühl dem Schicksal ganz ausgeliefert zu sein. Ich erinnerte mich an alle Gefühle und Gedanken, die mich in diesen Momenten geplagt hatten. Ich konnte den Ärzten nicht antworten und so sehr ich diesen Erinnerungen entfliehen wollte, ich konnte mich nicht davon abwenden.

Sekunden später hatte ich mich wieder gefangen und fragte den Arzt verzweifelt: „Wie geht es Layla? Wo ist sie?"

Nach diesen Worten wurde das Gesicht beider Ärzte ernst und sie schienen sich wohl stumm abzumachen, wer nun das Wort ergreift, denn sie schauten sich plötzlich an, mit einem Blick, welchen ich nicht definieren konnte.

„Wo ist Layla?" diesmal war mein Ton härter und bestimmender. Ich wollte endlich wissen, wie es meiner geliebten Freundin ging.

Endlich fasste sich einer der Ärzte ein Herz und setze zum Reden an....

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 18, 2019 ⏰

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