Haltet den Dieb der mir das Herz stahl

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Schon seit zehn Minuten starte ich dass Messer vor mir an. Im Hotel Baraias in Spanien wurde eine Frau ermordet, ihr wurde das Herz heraus geschnitten.
Eigentlich wollten wir hier nur Urlaub machen, aber der Fall ließ mich nicht los. Gestern beim einchecken hatte ich die Frau vor dem Hotel gesehen. Sie hatte mit ihrer Mutter telefoniert. Es ging um eine Hochzeit und ihre Mutter schien in keinster Weise damit einverstanden zu sein.

Am nächsten Morgen lag sie tot auf ihrem Zimmer.
Nur wer hätte einen Grund ihr das Herz aus dem Leib zu schneiden?

Ihr verlobter vielleicht. Sie muss wohl Schluss gemacht haben. Selbst konnte sie das nicht gemacht haben.

Und die angestellten? Die hatten keinen Grund dazu. Sie war weder sonderlich Reich, noch schien sie viel mit denen zu tun zu haben.

Aber wer war ihr verlobter? Vielleicht auch eher Freund, denn es waren ja keine Spuren die auf einen Verlobungsring hindeuteten an der Leiche gefunden. Und das Zimmer hatte sie auch für sich alleine gebucht.
Aber wer war es dann?

Vielleicht habe ich auch etwas übersehen, was mir noch weiter helfen könnte.
Gerade als ich aufstand viel mir etwas am Messer auf. Es war edel und wirkte teuer. Aber vor allem war es ein Küchenmesser. Also müsste der mörder in irgendeiner Weise Zugang zur Küche gehabt haben.

In die Küche zu kommen war am Ende einfacher als gedacht, mit meiner größe viel ich nicht stark auf und selbst wenn, dann könnte ich ja sagen dass ich mich verlaufen hätte.
Jetzt musste ich nur noch gucken in welchem Messerset eines fehlte und gucken wem es gehört.
Hörte sich doch einfach an.

“Hey! Kleiner, raus aus der Küche.“
Misst, jetzt wurde ich erwischt.
Ich tat erstmal so als hätte ich es nicht verstanden, aber dann wiederholte er das in meiner Sprache.
“Äh, ich habe mich verlaufen. Wissen sie wo mein Papa ist?“
Wahrscheinlich bei seinem Tisch, geh dort hin zurück, wo du vorher warst.

Misst, wie sollte ich jetzt noch das Set finden.
“Ich weiß aber nicht wo das war.“
Ich schaute mich noch schnell weiter um, bis ich hier raus musste.
Ein Kellner kam herein, jemand holte sich Gewürze zusammen, hinten lief eine Spülmaschine. Das war allerdings alles nicht hilfreich.

Obwohl, doch. Hinten in der Ecke in der die Spülmaschine stand, da stritten sich zwei. Das eine sah aus wie der Koch und das andere musste ein neuer im Betrieb sein.
Er wurde zurecht gewiesen seine Sachen zusammen zu halten.

“Hey! Du sollst da nicht herum stehen, sondern hier raus!“
Es wunderte mich ein wenig, dass er so gut meine Sprache sprach, aber das gehört bei einem Kellner wohl dazu.

Der Mann in der Ecke war wohl mit seiner Standpauke fertig und gab ihm ein neues Messer.
Gut, dann hatte ich wohl alles gesehen, was ich erstmal sehen wollte.
Dann ließ ich mich von dem Kellner raus bringen. Dieser erklärte mir draußen nochmal das ich in der Küche nichts zu suchen habe, aber das wusste ich ja schon.

Als er fort war, sah ich nur noch wie der Mann, der eben zurechtgewiesen wurde von der Polizei abgeführt wurde.
Später sagte man mir, dass er soch gestellt habe.

Ende

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 19, 2019 ⏰

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Langeweile zwischen Menschlichem AbfallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt