Das Ende

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,,Es ist vorbei"
Das konnte er doch nicht ernst meinen - Nein! Sie öffnete den Mund, wollte etwas sagen, irgendwas. Doch es kam kein Laut. Tränen stiegen in ihr hoch... In seinem Blick suchte sie die Wahrheit, doch er war leer. Unglaublich leer und kalt. So kannte sie ihn nicht, so hatte sie ihn nie gesehen! Sonst waren seine Augen so voller Wärme und Liebe. Sie fand nichts mehr von dem Jungen, den sie so sehr liebte. Er schien zu warten, auf irgendeine Reaktion... Und die kam: ,,Sag mir, dass du mich nicht liebst!" Seine Mundwinkel zuckten leicht,,Ich liebe dich nicht..." Ohne jegliche Emotionen kamen die Worte aus seinem wundervollen Mund. Sie bohrten sich durch ihre Brust und trafen ihr Ziel. Sie suchte seine Hand, wollte ihn spüren, um den Schmerz zu stillen, um die Wunde in ihrem Herzen zu heilen. So frisch und so tief. Doch er trat zurück. Wie konnte er einfach nur da stehen und zusehen wie sie innerlich zerbrach? Das Bedürfnis ihn zu berühren wuchs ins Unermessliche und es nahm ihr die Luft zum atmen. Diese riesige Entfernung zwischen ihnen machte es ihr nicht mehr möglich so nah vor ihm zu stehen ohne in Tränen auszubrechen. Sie würde ihn nicht festhalten- sie würde ihn ziehen lassen. Doch dafür würde sie sich ewig hassen... Zu viel ist schon durch ihre Finger geglitten und in dem Moment wusste sie genau: Würde sie ihn verlieren, dann würde sie auch sich selbst verlieren! Ein Leben ohne ihn wäre einfach nicht mehr ihr Leben... Wollte sie denn so überhaupt noch weiterleben? Ihre Beine wurden butterweich und scheinen ihr Gewicht nicht mehr tragen zu können. War es vielleicht alles nur ein Traum? Hatte er mit ihr gespielt, sie nur benutzt? Ihr Körper sank schwach zu Boden... Sah er denn nicht, dass er sie damit umbrachte?

Love is a lieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt