Kapitel 19. Kompliziert

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„ Elijah muss gehen, er muss kotzen ".

„das heißt brechen und man sagt bitte, sei höflicher" sagte der Lehrer ohne darauf zu achten was ich gerade gesagt hat.
„ist doch das gleiche " meinte ich und half Elijah hoch und gingen zur Tür.
„du darfst nicht mit, Elli" sagte der Lehrer noch hinterher.
„Ich hab was besseres vor " murmelte ich, doch Elijah hörte es und grinste.
„ich scheiß drauf" sagte ich und wir waren schon weg.
Wie gut das er das aushält, denn als wir drin waren hatte er sofort angefangen in die Toilette zu brechen.
Und ich muss mir das mit ansehen igit.
Ich könnte mich einfach umdrehen, aber ne.
„ich würde dir ja gerne Wasser geben, aber sowas ist hier nicht, leider " sagte ich, da ich kein Wasser dabei hatte und dieses Wasser von den wasserhähnen kann man nicht trinken, außer man will eine vergiftung haben.
„nein, geht schon" meinte er und stand auf um sein Gesicht zu waschen.

Er war immer noch wackelig, aber es ging schon. Weniger als gerade.
Wir saßen noch ein auf dem schmutzigen Boden.
„wie kamst du auf die scheiß Idee Drogen zu nehmen. " schrie ich ihn fast schon an, auch wenn es lustig war.
„keine Ahnung, ich hatte es lange nicht mehr genommen und konnte nicht mehr warten"
Ich musste bei den Gedanken lachen als er den Lehrer beleidigte.
„Was ist? " fragte er mich und zog die Augenbrauen zusammen.
Oh wie süß.
„ah nichts" sagte ich und küsste ihn kurz. Jap er schmeckt eindeutig nach Alkohol.
Ich löste mich von ihm und es schellte. „las uns jetzt wieder zurück " meinte er und half mir beim aufstehen.

Ich klopfte einmal den Dreck weg vielleicht war da ja was.
„keine Sorge dein arsch ist sauber" sagte er und ich drehte mich mit einem schockieren Gesichtsausdruck zu ihm. „starrst du auch noch auf mein arsch? " fragte ich und verschränkt meine Arme.
„das habe ich immer gemacht, babe" sagte er und schob mich raus aus der Toilette.
Der Flur ist schon voll und alle Blicke sind auf uns gerichtet.
Wenn man als Mädchen aus einer Jungentoilette kommt dann würde ich wohl auch hinschauen.

Wir gingen in unsere Klassen nahmen unsere Sachen und gingen dann zusammen zur Cafeteria.
Ich sah Anna schon warten und ich verabschiedete mich von Elijah mit einem kurzen Kuss.
Bevor ich ging zog er mich zurück
„das reicht mir nicht " flüsterte er in mein Ohr und die stelle fing an zu kribbeln.
Er näherte sich und schloß die Augen.
Ich klatschte ihm auf die Stirn und er machte direkt die Augen auf.
„hättest du wohl gern" sagte ich und ging, als er schmunzelte.
Ich hörte ihn daraufhin noch lachen.

Ich setzte mich neben Anna.
„er sieht heute schrecklich aus "
„ich weiß" sagte ich noch und wackelte dann mit den Augenbrauen.
„na sag mal stehst du auf Tyler "
Sie sah mich geschockt an „nein, wie kommst du darauf ?" Fragte sie mich.
„ich kenn dich doch, und man erkennt es"
"ist es so offensichtlich?" fragte sie mich und legte ihren Kopf auf den Tisch.
Ich klopfte ihr auf die Schulter „mach dir nichts draus, ihr werdet schon zusammen kommen "
„und wie soll das gehen?" fragte sie mich.
„ich rede mit ihm "
Sie hebt schnell ihren Kopf und sah mich an „nein" sagte sie und schüttelte den Kopf.
„Dann weiß er das ich auf ihn stehe das ist peinlich " meinte sie.
„ich rede mit Elijah ich werde schon nicht sagen das du ihn liebst."
„ja ok, aber mach es nicht offensichtlich "
„ja"
Das ist doch so süß.
Tyler soll sie mal ansprechen.
Anna ist zu schüchtern sie macht das nicht.
Vielleicht ist Tyler auch schüchtern.
Die sind doch alle so kompliziert.

Wir redeten und aßen noch bis wir wieder Unterricht hatten.
Nach der Schule muss ich mal mit Elijah sprechen.






Ist er etwa ein fuckboy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt