Einige Monate vergingen und so traf man sich wieder, um sich an einem bekannten Markt, nämlich nahe der christlichen Pilger statt zu Telgte, unweit der Stadt Reni, zu treffen. Allen voran waren es Blorek, der Herzog und unser treuer Schreiberling, die zusammen mit Lysa und der neu dazu gestoßenen Lauriel angereist waren.
Lauriel war eine Freundin des Schreiberlings, der sie nach langer und beschwerlicher Reise endlich wiedergefunden und von der Gemeinschaft berichtet hatte. Sie war nicht nur schön von ihrem Antlitz, sondern sehr gewieft und kundig in der Herstellung moderner Kräutermedizin. Beide kannten sich aus Zeiten als beide noch die Lehranstalt ihrer Stadt besuchten und ein Austausch zwischen Ost und West stattfand. In einem Wald nahe Reni trafen sich beide zum ersten Mal und kamen über ein Gespräch so in Kontakt. Das beide noch heute in Kontakt sind und sie sich so der Gemeinschaft anschloss, war ihrer beider Leidenschaft in dem Versenden von Brieftauben zu verdanken. Lauriel berichtete am abendlichen Feuer von allerlei Wunderzeug aus den östlichen Landen und brachte, zur Erheiterung der Männerwelt, die ein oder andere lustige Anekdote in die Runde. So wurde auch sie sehr schnell von den Gefährten akzeptiert und die illustre Bande war erneut um ein Mitglied angewachsen.
Ob dieser immer größer werdenden Gruppe beschloss man unter den Gefährten kein weiteres Jahr mehr zu warten und sich öfters zu treffen, um diesen verzückenden Treffen in Zukunft öfters beiwohnen zu können. Das nächste Ziel sollte jedoch auch das bislang größte Abenteuer der noch jungen Bande anstehen, nämlich eine Reise in die größte Stadt der Hanse an der Elbe.
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Chroniken der Vagabunden Renis
FantasyDie Vagabunden Renis sind ein Mittelalterverein aus Rheine. Hier sollen digital niedergeschrieben werden die Chroniken der Vagabunden