Kapitel 3

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Ich stehe vom Bett auf, gehe in das Ankleidezimmer und schaue mich kurz um.
Ich bin immer noch von der braunen, edlen Einrichtung beeindruckt, doch das was ich jetzt brauche, finde ich nicht in diesem Bereich des Ankleidezimmers.
Ich gehe durch den Raum hindurch und schiebe dann den schweren Vorhang zu Seite, trete ein, in das weiß-rosane Reich und überlege kurz, was ich anziehen kann, um Robin die besagte Entschädigung zu geben.
Ich blicke mich um und entdecke auf dem Thronstuhl eine kleines Paket.
Kurz runzel ich die Stirn und gehe auf den Stuhl zu.
Wie lange liegt das schon da?
Ich meine so lange wie Robin jetzt da ist, war ich nicht in dem Bereich des Zimmers, denn ich würde Robin dann nur noch mehr vermissen.
Ich nehme das Paket in die Hand, löse die Schleife und wickel das Geschenkpapier ab.
Ein kleiner Karton kommt zum Vorschein und ich öffne ihn. Ich spüre dabei wie mein Herz schneller schlägt und beiße mir auf die Unterlippe,  als ich sehe was dort in dem Karton ist.
Langsam nehme ich den seidigen Stoff heraus, falte ihn auseinander und sehe dass es halterlose, schwarze Strümpfe sind.
Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen und ich hänge die Strümpfe über die Armlehne des Stuhls, bevor ich das nächste Teil aus dem Karton nehme.
Eine Spitzenpanty, bestickt mit vereinzelten roten Blüten, solche die sich auch in dem Rand der Strümpfe wiederfinden.
Ich blicke erneut in den Karton und sehe ein Halsband, ebenfalls schwarz.
Ich drehe und wende den Karton, falte das Geschenkpapier nochmal auseinander, in der Hoffnung eine Nachricht zu entdecken, doch ich kann nichts finden.
Ich ziehe mich aus, stehe nackt vor der hübschen Kleidung und steige in die Panty, ziehe sie mir hoch und spüre eine wohlige Gänsehaut, die sich auf meiner Haut ausbreitet. Diese wird noch verstärkt, als ich mir erst den einen und dann den anderen Strumpf über meine Beine ziehe. Ich streiche mit meinen Fingerspitzen über den Rand der Strümpfe, welcher in der Mitte meiner Oberschenkel liegt.
Ich atem tief ein und wieder aus, spüre erst jetzt, wie sehr mir das Gefühl dieser weichen Stoffe auf meiner Haut gefehlt hat und gehe dann hinüber zu meinem Schuhschrank.
Dort angekommen öffne ich diesen und entscheide mich schnell für ein paar schwarze Pumps, welche ganz schlicht gehalten sind.
Als letztes lege ich mir das Halsband um, stehe dann vor dem Spiegel und betrachte mich. Das Schwarz lässt mich sehr blass wirken, aber trotzdem gefällt es mir.
Ich wende mich vom Spiegel ab, eile durch das Ankleidezimmer, zurück zu meinem Bett und nehme mein Telefon in die Hand.
Schnell ist die Kamera aktiviert und ich stelle mich vor den Standspiegel, pose ein wenig und mache mehrere Fotos.
Als ich das Gefühl habe, dass eines der Fotos Robin gefallen könnte, setze ich mich auf mein Bett und schicke das Bild kommentarlos an Robin.
Meim Herz schlägt etwas schneller, denn ich hoffe das Robin meine Auswahl gefällt, wobei ich mich immer noch frage, seid wann das Geschenk dort lag.

Das Piepen meines Handys lässt mich leicht zusammenzucken und ich sehe das Robin geantwortet hat. Schnell öffne ich die Nachricht und
lese: Mehr hast du nicht zu bieten?
Ich schlucke trocken und beiße mir dann auf die Unterlippe.
Was soll ich denn jetzt machen?
Ich lege mich auf das Bett, versuche soviel wie möglich, meines Körpers, auf das Bild zu bekommen und mache erneut ein Selfie, schaue dabei in die Kamera und sende das Bild danach ab. Wieder schreibe ich nichts darunter und hoffe das Robin dies besser gefällt.
Plötzlich habe ich eine Idee.
Ich stehe vom Bett wieder auf, eile zurück in den Bereich des Ankleidezimmers, welcher mir der Liebste ist und öffen den Schrank.
Ich schiebe all die Stoffe zur Seite und ziehe dann einen schwarzen Babydoll heraus. Ich streife mir diesen über, gehe wieder zurück in mein Zimmer und setze mich auf den anderen Thronstuhl, nachdem ich diesen vor dem Standspiegel platziert habe.
Ich blicke mich an, wie ich dort auf dem Stuhl sitze und stehe dann weider auf, ziehe mein Handy vom Ladekabel und nehme erneut Platz auf dem rosanen Stuhl.
Bevor ich erneut Fotos mache, lese ich die Antwort von Robin: Auch das wird nicht reichen Kleiner.
"Na warte mal ab Robin, das muss dir jerzt einfach gefallen." geht es mir durch den Kopf und ich räkel mich auf dem Stuhl, schieße ein Foto nach dem nächsten, suche danach einige Bilder aus und sende sie Robin.
Wieder lasse ich jeglichen Text weg und ich warte ab.
Ich wünsche mir, Robin wäre jetzt da und ich könnte ihm die Entschädigung die er verdient hat, auf andere Art und Weise geben, als das hier. Ich würde ihn viel lieber berühren und ihn küssen, seine Haut schmecken und ihn bitten das er mich nimmt. Ich vermisse den Sex so sehr, doch nicht nur das. Ich vermisse seine Berührung, seine Nähe und Wärme. Sechs Wochen sind einfach zu lang und wer weiß, wann er wieder kommt.
Erneut piept mein Handy und ich lächel als ich sehe das Robin mir geschrieben hat.
Schnell lese ich: Geht doch. So in etwa habe ich mir das vorgestellt. Aber Kleiner, das wird als Entschädigung immer noch nicht reichen.
Ich runzel die Stirn und tippe dabei meine Antwort ein: Was möchtest du, dass ich noch tue Daddy?
Ich sitze immer noch auf dem Stuhl, mein Blick geht zum Spiegel und ich betrachte mich.
Meine blonden Haare sind etwas durcheinander und meine Haut wirkt so blass. Ich sollte vielleicht mal ins Solarium gehen, damit ich einen etwas besseren Taint bekomme.
Mein Handy klingelt und ich lächel mein Display an, als ich sehe das Robin mich anruft.
Ich hebe ab und sage: "Hallo Daddy."
"Kitten, nachdem wir aufgelegt habe, gehst du in mein Schlafzimmer.", meint Robin und seine Stimme klingt fordernd.
"O-okay. Und d-dann?", antworte ich und kann nichts dafür das ich stottere.
"Dann rufst du mich an. Verstanden Kitten?", sagt Robin und ich nicke, bis mir mal wieder einfällt, dass Robin mich ja nicht sehen kann.
Unsicher frage ich: "Soll ich jetzt auflegen Daddy?"
"Ja.", ist das einzige was der Dunkelhaarige sagt und ich lege auf, stehe vom Bett auf und begebe mich danach aus meinem Zimmer.
Mein Herz klopft wie wild, denn ich war nicht oft allein in seinem Schlafzimmer und ich weiß nicht was Robin von mir verlangt, wenn ich ihn dann, von dort aus zurückrufe.
Ich habe die Klinke seiner Schlafzimmertür schon in der Hand, atme nochmals tief durch und drücke diese dann hinunter.
Vorsichtig öffne ich die Tür, trete ein und schließe sie wieder. Dann drehe ich mich um und sofort steigen mir Tränen in die Augen.
Tränen der Freude und der Erleichterung, als ich Robin dort auf der Bettkante sitzen sehe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 21, 2019 ⏰

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