Die Hütte am See

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Ich sah wie Itachi bewusstlos wird und kann ihn noch rechtzeitig auffangen, bevor er auf dem Boden aufkommt. Ich versuche ihn zu wecken, doch ohne Erfolg. Ich muss eine Unterkunft finden, in der er sich ausruhen kann und ich mich um seine Wunde kümmern kann.
Geht es mir durch den Kopf. Als wäre alles nicht schon schwer genug, fängt es auch noch an zu regnen. Verdammt, wenn ich ihn nicht irgendwo hinbringe wo es warm und trocken ist, bekommt er nachher auch noch eine Erkältung.
Nach einer Weile finde ich tatsächlich eine kleine Hütte un der Nähe eines Sees. Ich bringe Itachi rein und lege ihn auf dem Bett ab, danach suche ich nach etwas Feuerholz, doch ohne Erfolg. Was soll ich jetzt machen? Ich muss Itachi aufwärmen und mich um seine Wunde kümmern. Egal, dann werde ich erstmal seine Wunde versorgen.
Also mache ich mich auf die Suche nach Verbandszeug und werde tatsächlich fündig. Ich gehe zurück zu Itachi und ziehe ihm erstmal seine Schuhe und den nassen Mantel aus. Dann mache ich mich daran seine Wunde zu reinigen und er verzieht selbst im Schlaf sein Gesicht ein bisschen, als ich fertig bin verbinde ich die Wunde noch und decke ihn zu.
So jetzt brauche ich Feuerholz und etwas zu Essen für mich und für ihn, wenn er aufwacht.
Mit einem letzten Blick zu Itachi verlasse ich die Hütte und mache mich auf die Suche nach Feuerholz. Ich sammle einige Äste und vertrocknete Blätter, als ich fürs erste genug Holz habe, gehe ich zur Hütte zurück und mache ein kleines Feuer an.
So jetzt muss ich noch was zu Essen auftreiben. Am einfachsten wäre es ins Dorf zu gehen und dort etwas zu holen, aber das Risiko entdeckt zu werden ist hoch und erst recht, da Itachi's Bruder weiß, dass wir hier sind. Verdammt, was soll ich jetzt tun?
Ich überlegte noch eine Weile und beschloss schließlich doch ins Dorf zu gehen. Ich mache mich also auf den Weg und da es noch früh am Morgen ist, ist es auch noch leer. Im Dorf angekommen gehe ich erstmal zu Ichiraku's Ramen Laden und sie haben tatsächlich schon geöffnet, also esse ich dort erstmal drei große Schüsseln Ramen und nehme welche für Itachi mit. Danach gehe ich noch zum Süßigkeitenladen und kaufe dort grünen Tee und Dangos für Itachi, weil ich genau weiß, wie gern er sie mag. Ich beschließe auch noch Verbände und auch etwas Medizin zu kaufen, für den Fall, dass Itachi doch eine Erkältung bekommt. Als ich schon fast aus dem Dorf raus bin, werde ich von zwei Mitgliedern der Anbu angehalten und sie fragen mich, wo ich hinwolle. Ich überlege, was ich antworten soll und sage, dass ich auf einem Jagdausflug bin und nur meine Vorräte auffüllen wollte. Anscheinend glauben sie mir und ziehen wieder ab.
Das war knapp, huh. Nochmal Glück gehabt und jetzt schnell zurück zu Itachi.

Als ich die Augen öffne, kneife ich sie sofort wieder zu, weil es draußen inzwischen hell ist. Wie lange war ich bewusstlos und wo bin ich? Wo ist Kisame? Nach einer Weile haben meine Augen sich etwas an das Licht gewöhnt und ich schaue mich um: Ich befinde mich in einer kleinen Hütte und kann durch das Fenster einen See sehen. Die Hütte besteht soweit ich sehen kann aus nur zwei Räumen, ich bin im großen Raum und kann einen kleinen Kamin mit Sofa davor sehen und rechts in der Ecke ist eine kleine Küchenzeile und gegenüber des Bettes, in dem ich mich befinde, ist ein kleiner Esstisch mit zwei Stühlen und dann ist da noch eine Tür, die zu einem Badezimmer führt, jedenfalls nehme ich das an.
Plötzlich höre ich Schritte, die sich der Tür nähern und ich will nach einem Kunai greifen, doch bin ich nicht schnell genug und die Tür geht auf und Kisame steht in dieser. Er grinst breit und sagt:,,Wie ich sehe ist, da jemand aufgewacht und wie fühlst du dich?Ich war essen holen und hast du Hunger?"
Ich komme gar nicht mehr dazu ihm zu antworten, denn mein Bauch knurrt plötzlich total laut und erst da bemerke ich, wie hungrig ich eigentlich bin.
Mir ist das ziemlich unangenehm und ich werde sogar leicht rot, doch Kisame lacht nur laut und sagt:,,Gedulde dich noch kurz ich wärme die Ramen eben auf und koche uns einen Tee."
Ich schaue Kisame dabei zu, wie er uns Essen macht. Er sieht so gut aus, wie er da so in der Küche steht und essen macht und seine Hände sind so groß, aber sie sind so behutsam. Wie es wohl ist von ihnen berührt zu werden? Warte was denke ich denn da? Itachi, hör auf damit ihr seit Partner mehr nicht!
Kisame reißt mich plötzlich aus meinen Gedanken und ich fühle mich ertappt, sodass ich seinem Blick ausweiche. ,,Hey Itachi, das essen ist fertig kommst du oder möchtest du im Bett essen?" ,,Ich komme zum Tisch." Kisame nickt nur und sieht mir zu, wie ich aus dem Bett steige. Ich bekomme es gerade so hin aufzustehen, doch mich durchzuckt plötzlich Schmerz und ich wäre fast hingefallen, hätte Kisame mich nicht gestützt. Ich sehe zu ihm hoch und sein Gesicht ist nur einige Zentimeter von meinem entfernt. Ich spüre auch seinen Herzschlag, der erstaunlich schnell ist und seinen Arm, den er um meinen Rücken gelegt hat. Kisame schüttelt kurz den Kopf und sagt dann:,,Das essen wird kalt, komm ich helfe dir zum Tisch." Gesagt getan. Er hilft mir also zum Tisch und ich setzte mich auf den einen Stuhl und er setzt sich mir gegenüber hin. Ich fange an zu essen und merke sofort, das es mir mit jedem Löffel etwas besser geht, sodass ich gar nicht mitbekomme, dass Kisame mich beobachtet. Nachdem ich meine Ramen gegessen habe, trinke ich meinen Tee. Kisame steht auf und räumt den Tisch ab und kommt mit einem Teller in der Hand zurück. Ich kann erst nicht genau sehen, was darauf ist aber als er näher kommt sehe ich, dass es Dangos sind und meine Augen werden groß und ich fange an zu lächeln. Kisame sieht mich ebenfalls lächelnd an und sagt:,,Überraschung! Ich dachte mit den Dangos geht es dir schnell besser. Lass sie dir schmecken."
Noch während Kisame redet esse ich die ersten und geb ihm nur ein Danke wieder. Er sieht mir lächelnd beim Essen zu und mir wird plötzlich warm ums Herz. Ich wünschte er würde mich immer so anlächeln und zwar nur mich. Ich wünschte wir könnten einfach hier bleiben und jeden Tag so zusammen Essen. Aber das wird wohl nie passieren, denn wir sind Partner und er sieht mich auch nur als seinen Partner. Ich merke, dass ich wieder müde werde und frage Kisame, ob er mich zum Bett zurückbringt. Er räumt eben den Teller weg und bringt mich dann auch zurück zum Bett. Ich lege mich gerade hin, als Kisame ebenfalls seine Schuhe, sowie seinen Mantel und seine Gürteltaschen ablegt. Ich schaue ihn etwas überrascht an und er sagt, dass er auch Ruhe braucht und das Sofa zu klein für ihn sei. Ich will noch etwas erwiedern, doch die Erschöpfung siegt und ich mache ihm einfach Platz. Er lächelt, legt sich neben mich und flüstert ein 'Gute Nacht', das ich nur erwiedere...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 31, 2022 ⏰

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Rote Wolken über KonohaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt