Nur ein Kaffee

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Hallo ihr lieben, ich versuche mich mal heute an meinen ersten Oneshot. Mal schauen wie es euch gefällt und wie ich mich dabei schlage. Ich habe jetzt mehrere über Norman gelesen, wobei mir die Idee jetzt zuflog.

Viel Spaß eure Fozzyholic <3

Das Urheberrecht der Protagonistin und der Story gehört mir, während Norman sich selbst gehört ^^.
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Es ist meiner Meinung nach mal wieder ein typischer Samstag, hier in meiner Notaufnahme. Es sind ein paar halbstarke mit ein paar Blessuren da, weil sie ihren Freundinnen mal wieder zeigen mussten was für dicke Eier sie haben. Entschuldigt meine Wortwahl, aber es ist immer so und es sind immer die gleichen und falls ich euch fragt weshalb ich meine Notaufnahme sage. Nein mir gehört weder das Krankenhaus, noch bin ich hier Ärztin, aber dafür die Stellvertretende Stationsleitung und die Schwester, die am zweitlängsten hier ist. Nur Rosemarie ist länger da wie ich und deshalb auch die Leitung. Ich bin mittlerweile seit 18Jahren im Job und seit 10Jahren hier in meiner geliebten Notaufnahme.
Aber jetzt genug von mir, ich muss zu meinem nächsten Patienten. Wie ich mitbekommen habe, haben wir mal wieder jemanden vom The Walking Dead Set da. Ich bin mal gespannt, wer es heute ist den ich flicken soll. Warum auch immer meint Rosemarie, dass ich alle flicken soll, da ich ihrer Meinung nach die besten Nähte setze. Versteht mich nicht falsch, ich mache das sehr gerne und bin froh das wir Schwestern hier in den USA das auch dürfen. Aber das jetzt noch 20min vor dem Feierabend ist echt mies, denn den Infos nach ist seine Wunde relativ groß, so dass ich Minimum 40min für alles benötige damit es auch wirklich hübsch wird. So jetzt sind meine Abschweifungen aber vorbei, versprochen.

Ich gehe zu dem Behandlungsraum, wo Kirk auf mich wartet damit ich seinen Patienten versorge. Bevor ich reingehe, schaue ich einmal kurz durch die Scheibe ins Zimmer und mir Klappt die Kinnlade runter. Warum? Weil mein Patient niemand anderes als Daryl Dixon ist, entschuldigt ich meine natürlich Norman Reedus. Ja, schuldig ich schaue TWD und Daryl ist mein Liebling. Reedus selber?! Ich weiß nicht genau, denn seine Frauengeschichten sind mir einfach zu viel des guten.
Ich hole noch einmal tief Luft und betrete den Raum.
Sam: „So Dr. Starkland, ich bin zur stelle um zu übernehmen. Mr. Reedus." Ich begrüße beide, wobei ich Norman ein nicken schenke da ich mir gerade die Hände desinfiziere. Kirk schenkt mir eins seiner guten Laune lächeln und nickt.

Kirk: „Sehr schön, dann verabschiede ich mich jetzt von ihnen Mr. Reedus und wünsche ihnen gute Besserung. Sr. Samantha wird sich jetzt um die Naht ihrer Wunde kümmern, bei ihr sind sie in den besten Händen."

Norman: „Danke Dr. Starkland." Mit beiderseitigem nicken, verlässt Kirk den Raum und schwupp habe ich die komplette Aufmerksamkeit meines Patienten. „Na bei so einer hübschen Schwester, kann ja gar nichts mehr schief laufen heute." Ich versuche mir so gut es geht, ein Augenrollen zu unterdrücken während ich alles fürs Nähen richte. Womit habe ich das jetzt verdient, ich hab doch keinem etwas getan.

Ich übergehe einfach seinen Kommentar und mache mit meiner Arbeit weiter. Nachdem ich alles habe was ich brauche, setze ich mich neben die liege, ziehe meine Handschuhe an und nehme meine Spritze mit dem Lokalanästehtikum in die Hand. Natürlich alles unter Norman seinem kritischem Blick.
Norman: „Oh hat es unserer Schönheit, nachdem sie mich erblickt hat die Sprache verschlagen?" Ich schaue ihn einmal unbeeindruckt an und greife nach meinem Desinfektionsmittel.

Sam: „Nein hat es nicht, nur hat die liebe Schwester für so eine verbale Inkontinenz nichts übrig. So jetzt einmal bitte kurz stillhalten, es wird jetzt einmal nass und kalt, ich muss ihre Wunde desinfizieren. Anschließend, setze ich an ein paar stellen die Spritze an um fürs Nähen alles zu betäuben." Gesagt getan und ich setze an, die Wunde zu desinfizieren, wobei ich noch einmal kurz aufschaue und direkt in seine übelst blauen Augen schaue.

Norman: „Entschuldigung Samantha aber, wenn ich eine hübsche Frau sehe muss ich das auch sagen. Vor allem wenn das der Wahrheit entspricht." Er schmunzelt mich amüsiert an und ich weiß gerade nicht ob ich lachen oder weinen soll darüber, dass meine Meinung zu ihm hier jetzt bestätigt wird.

Sam: „Ich wusste gar nicht, das wir schon beim Du sind, Mr. Reedus. So jetzt wird es ein paar Mal picken." Ich setzte die Spritze, ohne das er mit der Wimper zuckt wobei er immer noch schmunzelt. „So, das muss jetzt ein paar Minuten wirken bevor es weitergeht. Kann ich in der Zwischenzeit noch etwas für sie tun?"

Norman: „Ja das könnten sie tatsächlich. Sag einfach ja zu einem gemeinsamen Kaffee, nach deinem Feierabend." Ich schüttle den Kopf.

Sam: „Kein Interesse Mr. Reedus..." Er fährt mir über den Mund während ich ihm antworte.

Norman: „Ich heiße Norman."

Sam: „Dessen bin ich mir bewusst Mr. Reedus und ich bleibe trotzdem beim Nein." Er verzieht das Gesicht, während ich mir schon einmal das Nahtmaterial zurechtlege.

Norman: „Das bricht mir das Herz. Warum erhalte ich diesen Korb?" Ich nehme die Nadel in die Hand und schaue ihn kurz an.

Sam: „Ich gehe nicht mit Patienten aus."

Norman: „Und wenn ich nicht dein Patient wäre?" Er zieht eine Augenbraue hoch und mustert mich."

Sam: „Auch dann nicht. So ich beginne jetzt die Naht zu setzen. Ich denke es werden 25 – 30 Stiche, da die Wunde doch ganz schön groß ist." Ich setze den ersten Stich und bin darauf bedacht, dass es eine schöne Naht wird, so dass nichts groß an Narbe später zu sehen ist.

Norman: „Warum auch dann nicht?"

Sam: „Weil ich nichts für Womanizer überhabe." Meine Kollegin Jill kommt in dem Moment ins Zimmer wo ich ihm antworte.

Jill: „Sorry Sam, aber Rosemarie will, dass ich eben den Verbandsschrank auffülle."

Sam: „Tu was du tun musst Jill, alles gut." Ich schenke ihr ein kurzes lächeln, bevor ich mich weiter auf die Naht konzentriere. Norman lässt sich derweil von meiner Kollegin nicht ablenken.

Norman: „Ich bin doch kein Womanizer, was denkst du den von mir? Ich bin entsetzt, ich gehöre einfach nur zu den Männern, die schöne Dinge im Leben zu schätzen wissen. Wozu definitiv so hübsche Frauen wie du zu gehören." Er legt den Kopf etwas schief und überlegt kurz, während ich von Jill ein belustigtes schnauben wahrnehme. „Ich hab es, du schlägst meine Einladung zum Kaffee aus, weil dein Freund oder Ehemann das nicht gut finden würde." Ich ignoriere sein gesagtes und mache Stumm meine Arbeit weiter, da meldet sich Jill zu Wort.

Jill: „So fertig, ich gehe dann mal wieder." Sie macht Anstalten zu gehen, bleibt aber doch noch einmal in der Tür stehen. „Mr. Reedus, sie hat keinen Freund und ist auch nicht Verheiratet. Sie ist frei wie ein Vogel und sie sind definitiv ihr Typ." Sie schaut kurz auf die Uhr. „Ach ja und Feierabend hat sie jetzt auch." Sagte es grinsend und verließ den Raum.

Jill hat das jetzt nicht gesagt oder? Bitte lasst mich das geträumt haben!! Na das wird noch ein Nachspiel haben, so langsam glaube ich nicht das der Auftrag von Rosemarie kam. Was ihr nicht wisst: Jill ist meine beste Freundin und sie weiß das Norman mein Liebling in TWD ist. Ich bringe sie um! Ernsthaft -_-.

Während alle dem, grinst Norman mich jetzt wie ein Honigkuchen Pferd an. Heute hat sich definitiv mein Karma gegen mich verschworen.
Norman: „Na das klingt ja jetzt mal so richtig interessant und dem gemeinsamen Kaffee steht auch nichts mehr im Weg. Wenn du fertig bist, gehen wir definitiv einen Kaffee trinken und ich beweise dir dann auch, dass ich ein ganznetter Kerl bin." Ich setze die letzten Stiche.

Sam: „Aus der Nummer komme ich nicht mehr raus oder?" Ich desinfiziere die Wunde und lege einen Verband an, während er mich triumphierend angrinst.

Norman: „Nope." Ich seufze resigniert, während ich den Verband fixiere und alles aufräume.

Sam: „Gib mir 15min, dann können wir gehen." Ersteht auf, wobei er sein Shirt richtet und lächelt mich sanft an.

Norman: „Perfekt."

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