Kapitel 2/2

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Sie erzählten sich die üblichen Sachen was sie an dem Tag so gemacht hatten. Ich setzte mich gegen über von meinem Opa auf die Couch.

Mein Opa saß wie immer auf seinem geliebten Sessel von dem er sich nicht trennen konnte.
Weil mir so langweilig war und ich meinen Bruder nicht nerven konnte weil er auf Mamas Arm war und geschlafen hatte habe ich gedacht das ich ja auch mit meinem Opa über irgendwas reden könnte.
Also sprach ich ihn an. Aber als ich keine Antwort bekam war mir mulmig. Ich sah ihn an und er saß wie üblich da auf seinem Sessel mit Augen offen.
Ich wiederholte mich weil es ja hätte sein können das er mich nicht verstand oder mich nicht gehört hatte.
Aber ich bekam wieder keine Antwort. Dann sah ich das seine Augen offen waren aber seine Pupillen immer weiter nach unten rutschen. Ich rief meine Mutter weil das komisch war. Sie sagte das ich kurz warten sollte. Doch irgendwann habe ich in den Augen meines Opas nur noch weiß gesehen. Ich bekam Angst. Speichel lief ihm aus dem Mund.
Ich rief meine Mutter weinend. Dadurch wachte mein Bruder auf. Jetzt hing mein Opa schlapp auf dem Sessel.
Sie kam zu mir und ich zeigte auf meinen Opa. Meine Mutter erschrak und stellte meinen Bruder auf den Boden damit sie den Notarzt verständigen konnte. Meine Oma starrte auf meine Opa. Sie war in einer Schockstarre.
Ich schrie nur noch und schrie meiner Mutter zu das sie was machen sollte. Doch sie ignorierte mich weil sie den Mann von der Rettungsleitstelle nicht hören konnte. Ich rannte verwirrt und mit Tränen in den Augen in der Wohnung rum.
Die Bilder gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte das Gefühl das ich gleich die Kontrolle verliere würde und eskalierte.
Plötzlich hörte ich meine Mama rufen das ich sofort zu ihr kommen sollte. Geistesgegenwertig null Kontrolle über das was ich sage oder tue rannte ich auf direktem Wege zu meiner Mutter.
Sie sagte das ich zu den Nachbarn gehen sollte und sie fragen soll ob sie helfen meinen Opa von seinem Sessel zu heben weil man in dem Sessel keine Herzdruckmassage machen kann. Also machte ich mich auf den Weg. Riss die Tür auf, rannte über den Hof, schmiss das Gatter auf, 10 Meter die Straße entlang, auf den Hof der Nachbarn Münz, klingelte Sturm.
Die Nachbarn waren zum Glück da und machten mir auf. Ich weinte nur noch und das einzigste was ich unter Tränen und kaum verständlich raus bekam war "Opa". Sie erahnten das was schlimmes passiert ist.
Also zeigte ich ihnen den Weg bis zu meinem Opa.
Oben angekommen sagte mein Mutter mir das ich draußen vor dem Haus auf den Rettungswagen und Notarzt warten sollte und wenn ich sie sehen würde auf mich aufmerksam machen sollte. Also rannte ich wieder den selben Weg raus.
Draußen angekommen ließ ich meiner Trauer freien Lauf. Ich heulte wie ein Schlosshund, so laut das es selbst mir in den Ohren weh tat. Autofahrer die vorbei fuhren gafften dumm. Doch ich ignorierte sie voll kommen.
Nach gefühlten 30 Minuten kamen die Ersthelfer und lösten meine Nachbarn ab und versuchten die Lage bisschen zu beruhigen. Herr und Frau Münz nahmen uns mit in ihr Haus und wir schauten dort Kika zusammen mit einer Ersthelferin.
In der Zeit telefonierte meine Mutter mit meinem Vater der schnell kommen sollte.
Ich redete mit der Ersthelferin die mir sagt das alles gut werden würde. Aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das es nicht so sei.
Es vergingen zirka 30 Minuten.
Dann hörte man Schritte und meine Mutter und mein Vater standen weinend an der Diele der Tür zum Flur. Ich wusste was war und ich fing gleich auch an zu weinen. Wir liefen alle zu Omas Haus und in das Schlafzimmer indem Opa auf einem Bett ausgelegt mit Handtücher lag.
Er war Tod.
Ich sah wie sein lebloser Körper noch Reflexe hatte (Zuckungen). Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen und das er an einem großen Herzinfarkt starb.

Wie findet ihr die "Geschichte"?

Dies ist genauso passiert wie ich es geschrieben habe.













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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 24, 2019 ⏰

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