Quote #17

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It's okay to be a litte sad sometimes.
~Vishal Gajjar

Übersetzung:
Es ist okay, manchmal etwas traurig zu sein.

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Ja, einfach nur ja. In letzter Zeit schien es in meinem Leben tatsächlich holprig bergauf zu gehen, trotz verschiedener Ding die mich unendlich traurig machen. Ich hab zwar einen guten Schulabschluss und momentan eine gute Arbeitsstelle, doch mein Freund ist mittlerweile weggezogen, und die Fernbeziehung ist leider wirklich nicht einfach. Doch es ging. Und geht immer noch, sogar besser als ich erwartet hatte. Und dennoch trage ich immer noch das nagende Gefühl der Traurigkeit (existiert das?) in mir.
Gleichzeitig bin ich mir unsicher geworden über den weiteren Verlauf meines Lebens, welchen Weg ich einschlagen will. Ich habe überlegt vielleicht doch in die Gegend meines Freundes zu ziehen und dort was anzufangen, gleichzeitig habe ich Angst meine Familie zu verlassen. Jeder rät mir auf Distanz zu gehen, doch ich hab wirklich Angst.
Aber naja, ich habe meinen Freund mittlerweile mit dem Zug besucht und hab mir gedacht alles läuft super, vielleicht zieh ich ja doch her, scheint nicht so schlimm zu sein so weit weg von meiner Familie zu sein. Ich war glücklich, auch wenn ich immer noch ganz tief in mir drin traurig bin. Doch dann kam die Nachricht, dass meine Mutter wieder ins Krankenhaus muss.
Und so langsam kann ich einfach nicht mehr. Diese ganzen Anstrengungen und Probleme machen mich kaputt.
Und jetzt bin ich wieder traurig und ängstlich, wie zuvor.
Manchmal wünschte ich mir ich hätte immer noch den Schulpsychologen oder einen sonstigen Fachmann zur Hilfe, zum Reden, aber ich tus nicht.

An euch:
Traurig sein ist okay, auch wenn euch Andere oder ihr selbst euch einredet ihr hättet keinen Grund dazu. Das Gefühl ist menschlich und sollte auf keinen Fall unterdrückt werden, sonst wird es nur noch schlimmer. Aber versucht immer es zu verarbeiten, ob es jetzt ist dass ihr mit jemandem redet oder wie ich jetzt einfach darauf los schreibe.

(Ich hab mich dazu entschieden mich nicht mehr dauernd für meine Inaktivität zu entschuldigen und auch nicht mehr zu behaupten ich würde aktiver werden, den ich habe mir in den Kopf gerufen, dass ich das Buch gestarte habe um zu schreiben wenn mir danach ist.
Außerdem bezweifele ich sowieso, dass es viele hier interessiert.)

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