Ich wurde mit einem Kuss auf die Wange aufgeweckt. Brummend kniff ich meine Augen feste zusammen und versuchte die Decke über meinen Kopf zu ziehen.
" Lass mich ausschlafen daddy ich bin scheißmüde "murmelte ich krächzend mit der Hoffnung dass mein Vater wieder wegging.
Ein tiefes raues auflachen ließ meine Augen weit aufreißen und mich blitzschnell aufrichten.
" Daddy also " verkniff Juan sich erneut sein lachen.
" Ich könnte mich dran gewöhnen so genannt zu werden"
Mein Kopf wurde auf Anhieb knallrot.
" JUAN"'schrie ich hysterisch und sprang auf seinen unbekleideten Oberkörper und hielt seinen Hals. Die Matratze fühlte sich wie Feuer unter meinen Füßen an. Juan begann zu grinsen und drehte uns mit einem Ruck um sodass jetzt er auf mir lag und grinste frech.
" Wie schnell hast du vergessen dass ich hier geschlafen habe?" fragte er mich und drückte mir einen langen Kuss auf die Lippen den ich erwiderte und meine Hände hinter seinem Nacken verschränkte. Ich grinste und löste mich.
" Schnell?"
Juan fing an zu lachen und kniff meine Wangen ehe er sich neben mir fallen ließ und seine Arme um meinen Körper schlung.
" Dein vater ist immer noch nicht zurück, wir haben 11 Uhr"
Ich seufzte.
" Er meinte er kommt am Abend. Wieso denkst du hab ich dir erlaubt hier zu bleiben?" grinste ich und stieß ein aua aus als er mich in meinen Oberschenkel kniff. Ich drückte einen kleinen Kuss auf seinen Hals und stand auf um ins Bad zu gehen.
" Wohin?"
Ich verdrehte meine Augen und drehte mich um.
" Was denkst du denn, wohin?" fragte ich sarkastisch und zeigte auf meine Badezimmertür. Juan zuckte gelassen mit den Schultern.
" Du hast 3 türe hier.. die von deinem Zimmer ins irgendwo hinführen "
Ich verdrehte erneut meine Augen.
" Denkst du ich geh sobald ich aufstehe mich anziehen ohne mein Gesicht gewaschen zu haben und sonst was?"
Juans Mund zog sich zu einem frechen grinsen.
" Vielleicht wolltest du etwas schickes anziehen und mir etwas schönes vorführen.. So schön am Morgen " zwinkerte er und lehnte sich mit den Armen nach hinten verschränkt an mein Kissen.
" JUAN!" rief ich laut doch konnte mein lautes Gelächter nicht unterdrücken und verschwand im Bad. Ich gab mir einen klatscher auf die Stirn.
Diese ganzen Sprüche und alles muss ich ertragen - das hatte man davon wenn man einen Latino datet.
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Ich hatte uns schnell ein Frühstück vorbereitet welches wir dann auch genüsslich aßen als plötzlich LEO hineinkam. Ich verschluckte mich an meinem Brot und fing an wie verrückt zu husten. Juan strich mir über den Rücken. Ich atmete tief ein und aus und sah erstarrt hoch zu Leo welcher seine Augenbrauen hochgezogen hatte und Juan von unten bis oben analysierte.
" Guten Morgen..?" fragte er und sah mich nicht gerade erfreut an.
" Was tust du hier? ich dachte du bist mit dad weg?" fragte ich ihn und umfasste mein Glas etwas stärker.
Meine Reaktion war ganz recht. Leo war der jüngste- und was keiner wusste - nicht mal mein Vater - er war ein alter Schüler aus meiner schule. Er war 2 Stufen über mir und wir hatten ungefähr 2 Wochen etwas am laufen bis ich den Kontakt abbrach weil er mir zu langweilig wurde. Nicht dass er hässlich oder ein Idiot war, im Gegenteil. Er war ziemlich, ziemlich gutaussehend doch einfach der typische perfekter Mann, ein Arschloch den jeder anhimmelte. Er war mir etwas hinterhergelaufen doch ließ es dann auch zum Glück schnell sein. So anhänglich nervig wie die anderen war er nicht doch trotzdem war es mir ziemlich unangenehm wenn er mich mit jemand anderem sah. Bei allen anderen Jungs ließ er den gleichen Spruch raus wenn ich zusammen mit ihnen zuhause war.
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TRAIN
Teen FictionMein lautes Schluchzen hallte durch das Auto. Mein Körper verkrampfte sich und ich begann vor Angst zu zittern. "Halt an hab ich gesagt!", rief ich weinend. "Liebst du mich wirklich?", fragte er ruhig und fuhr noch schneller. Ich vergrub heulend mei...