Yuno POV:
Es fing alles wie ein gewöhnlicher Morgen an. Ich stand mit den ersten Sonnenstrahlen und dem lieblichen Gesang der Vögel auf und machte mich fertig. Klaus, mein Vorgesetzter, hatte uns erzählt, dass morgen das Sternenfest beginnen würde. Dieses würde im Hinblick auf die herausragenden Leistungen gegen die Terrrororganisation das Kalte Auge eine Woche lang andauern, wobei am letzten Tag das entscheidende passieren würde. Da dort die Leistungen vom derzeitigen König der Magier Julius und wie auch immer sein Nachname war, glaube mit N, aber so etwas merkte ich mir nicht, da ich sowieso immer unpersönlich sprach und nur im seltesten Fall den Namen einer Person erwähnte, verkündet werden würden und er die neun Orden der reiehnfolge nach mit Sternen auszeichnete. Die mit den meisten Sternen gewannen und die mit den wenigsten waren eher unbeliebt. Seit Jahren belegte den untersten Platz der Schwarze Stier mit schwarzen Sternen, also Sternen im Minusbereich. Aber dieses Jahr würde es bei denen anders aussehen, dank ihm, hatte sich einiges verändert.
Die goldene Morgendämmerung würde wieder ohne Frage den ersten Platz belegen. Seitdem ich dazu gestoßen bin, konnten sie sogar noch etwas mehr vorweisen, ohne jetzt prahlend zu wirken. Naja einigen, selbst in meinem Orden, war ich dennnoch ein Dorn im Auge. Ich hatte zwar schon oft genug meine Macht bewiesen und dass ich ein vierblättriges Kleeblatt verdient hatte, aber das genügte ihnen nicht. In deren Augen war ich nur ein kleiner, minderbemittelter Bauer, der es nicht wert war, in diesem edlen Orden Mitglied zu sein und so viel Aufmerksamkeit des Ohrenführers Vangeance zu erregen. Aber er hatte bestimmt das meiste an Sternen verdient, obwohl ich nicht einmal von all seinen Missionen Bescheid wusste. Zu gerne würde ich wissen, womit sich mein Rivale so viel Anerkennung erarbeitete.
Aber nachfragen würde ich nicht. Sonst kam womöglich noch jemand auf die Idee, dass ich mich für ihn interessierte. Das tat ich zwar, aber ich würde das nicht zeigen. Er bedeutete mir mehr als mein Leben. Ohne ihn, würde ich jetzt nicht hier stehen. Er hatte mir erst die Kraft gegeben, mich zusammenzuraffen und etwas erreichen zu wollen. Er gab mir den Traum, alle wichtigen Personen in meinem Leben beschützen zu wollen, insbesondere ihn selber, so wie er es viele Male für mich getan hatte, ohne etwas im Gegenzug zu verlangen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie häufig er sich für mich eingesetzt hatte, ohne Angst vor Verluste, war er mir schon als kleiner Junge ohne jegliche Magie zur Hilfe geeilt und hatte sich im Kampf gegen Stärkere mit seiner alleinigen Willsenskraft behauptet. Asta war schon immer etwas Besonderes...
Ich schüttelte den Gedanken ab. Auch wenn er etwas Besonderes ist, so würde ich ihn, als sein Rivale, überbieten und als erstes der König der Magier werden. Da blieb mir keine Zeit ihn zu bewundern, schließlisch wollte ich meinen Vorspung auch behalten und ausbauen. Dieses Fest passte mir eigentlich gar nicht in den Kram, da es eine Woche lang war und unser Ordensführer darauf bestand, dass wir dort waren, um uns von unserer besten Seite zeigten, da es ja auch ein Fest zu Ehren der magischen Ritter war. Solange Vangeance aber nicht einen Glitzerauftritt erwartete, war es mir ziemlich Schnuppe.
Asta wäre ja auch dort, da könnte ich dann bestimmt etwas Zeit mit dem Jungen verbringen und gucken, wie er sich in der letzten Zeit entwickelt hatte. Das letzte Mal hatte ich ihn mit verbundenen Armen gesehen. Ich hatte Gerüchte gehört, dass er niemals wieder kämpfen dürfte. Wenn das stimmte, wüsste ich nicht, was ich tun sollte. Er würde dann natürlich wollen, dass ich den Traum für uns beide erreichen würde. Aber könnte ich das denn, wenn er mir nicht den nötigen Antrieb gab? Dieser Antrieb, der mich bei so vielen brenzligen Lagen am Leben hielt, weitermachen ließ und mich dazu zwang, niemals aufzugeben, so wie er es nie tat. Wie sollte ich ohne ihn klar kommen oder es ertragen, ihn so niedergeschlagen zu sehen? Sein ganzes Leben arbeitete er schon darauf hin, einmal der König der magier zu werden. Aber ohne seine Arme würde das wirklich ein schwieriges Unterpfangen werden.
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Black Clover Fanfiktion AstaxYuno
FanfictionWas passiert, wenn Yuno Gefühle für seinen Rivalen und Kindheitsfreund, mit dem er in Hage aufgewachsen ist, entwickelt? Werden die Gefühle erwidert oder hat Asta jemand anderem im Kopf? Ein eifersüchtiger Yuno und Asta ist nicht so dense, wie er im...