Beschreibung: Spiele-Abend bei ATeez: Alle haben viel Spaß, bis Mingi einschläft und Seonghwa ihn ins Bett bringt und dort den Grund für Mingis Müdigkeit erfährt.
! No Ships !
_______________________________________
PoV: Seonghwa"Hyung! Wann kommst du denn endlich?" höre ich San im Wohnzimmer. "Bin gleich da", rufe ich zurück, während ich die Teller sauber in den Schrank räume. Vor etwa zehn Minuten sah es hier noch aus, wie auf einem Schlachtfeld. Was erwartet man auch anderes von einer Gruppe aus acht Jungs? "Wenigstens einer hätte mir helfen können", seufze ich und räume das letzte Glas weg. "HYUNG! BEEIL DICH!", motzt nun auch Jongho. "Ist ja gut, bin ja schon fertig", sage ich, während ich das Wohnzimmer betrete, "Aber es ist ja auch eure Schuld, dass ich so lange gebraucht habe. Hätte ich das Geschirr nicht weggeräumt, würde es in 100 Jahren noch da stehen, weil keiner von euch Mal bisschen Ordnung halten kann." Statt der erwarteten bedrückten Gesichter, fangen alle sieben an zu lachen. "Hättest du deine rosane Schürze nicht an, wäre es glaubhafter rüber gekommen, Hyung", lacht Wooyoung laut. Ich schaue an mir runter und sehe, was Woo meint. Ich trage immer noch meine Kochschürze, die, fragt mich nicht warum, rosa ist. Die habe ich von den Jungs zum Geburtstag bekommen. "Lacht mich nicht aus, die habt ihr mir geschenkt", bringe ich als Argument und schmolle. "Ach Hyung, es macht Spaß, dich zu ärgern", meint Wooyoung mit einem teuflischen Grinsen. Ich verdrehe die Augen und setze mich zu Hongjoong. "Was spielen wir eigentlich?", fragt Yeosang gespannt. "Trommelwirbel bitte", San schaut Jongho an, der auch schon anfängt, wie bekloppt auf dem Tisch Rum zu hämmern. "Monopoly", präsentiert Mingi, während er das Spiel auf den Tisch stellt. "Haaaaaaaa, dieses Mal werde ich gewinnen", meinte unser Leader siegessicher. "Ja, ist klar Joong, beim letzten Mal haben die Jungs dich Haus hoch abgezogen", lache ich und schlage ihm auf die Schulter. "Dich haben sie zuerst abgezogen", streckt mir Hongjoong die Zunge raus. "Ey das ist gemein, an dem Tag war ich krank", verteidige ich mich und verschränke meine Arme vor der Brust. "Ach Hyung, du weißt genau, dass wir dich auch heute bei Monopol abziehen werden", sagt Wooyoung und grinst mich an. "Das werden wir ja sehen", grinse ich zurück, während Mingi anfängt, das Spielbrett aufzubauen.
Um ehrlich zu sein gefällt er mir heute nicht. Er sieht so blass aus und er hat verdammt dunkle Augenringe. "Mingi-ah, ist alles gut bei dir?", spreche ich ihn besorgt darauf an. "Mh, ja klar Hyung, alles gut", lächelt er und winkt ab. "Aaaaaa die Eomma kommt wieder raus", meint Yunho lachend. Ich schmeise ein Kissen nach ihm und treffe versehentlich Mingi, da die beiden Mal wieder aneinander kleben wie Kaugummi. "Tut mir leid", entschuldige ich mich und Mingi lächelt mich nur müde an. Viel zu überarbeitet der Junge.
Nach etwa zwei Minuten heftigen Kämpfen um die Spielfiguren und ein paar Machtworten seitens Hongjoong und mir, können wir endlich spielen. "Ich fange an, ich bin der Maknae", ruft Jongho aufgeregt. "Jetzt auf einmal, sonst benimmst du dich auch nicht so", zieht San ihn auf. Doch Jongho lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und greift nach dem Würfel."Oh man, schon wieder Gefängnis", seufze ich und stelle meine Figur auf das Feld, auf das es gehört. "Ein ganz schöner Bad Boy unser Hyung", kichert Wooyoung, der es einfach nicht sein lassen kann, mich aufzuziehen. Das Spiel geht mittlerweile schon zwei Stunden, in denen es Haufen Streit um Straßen gab. Hongjoong hat schon längst aufgegeben, aber wir anderen kämpfen weiter bis zum bitteren Ende.
Ich schaue auf, weil niemand den Würfel nimmt. "Wer ist dran?", frage ich in die Runde. "Ehhh, ich glaube Mingi", meint San. Angesprochener rührt sich nicht. "Mingi hey, du bist dran", meint Yunho, auf dessen Schulter der Kopf des Jüngeren liegt. Wieder keine Reaktion. "Sagt jetzt nicht, der ist eingeschlafen", kichert Yeosang. "Hey Mingi", sagt Yunho sanft und rüttelt leicht an dem Schlafenden. "Eingeschlafen, ich glaub's nicht", lacht San, während ich mich aufraffe und mich zu Mingi und Yunho setze. Ich streichel Mingi leicht durch die Haare. "Hey Mingi, komm, ich bring dich ins Bett", flüstere ich, als sich der Angesprochene etwas regt. "Nein.. geht schon", murmelt er und streckt sich einmal kräftig, "Bin wach." "Deswegen liegst du wieder halb auf mir und sabberst", lacht Yunho leise. Mingi grummelt nur und setzt sich auf, um gleich wieder umzufallen, dies Mal auf meine Schulter. Ich kichere. Er ist schon süß.
"Ich bringe dich ins Bett, du hast eine Runde Schlaf wirklich verdient Kleiner", flüstere ich und streichel seinen Arm. "Ich bin größer als du", schmollt er und setzt sich wieder auf, "Aber ok, ich geh ja ins Bett." Der Riese steht auf und taumelt etwas nach vorne, bevor ich aufspringe und ihn in sein Zimmer begleite.
Dort angekommen lässt er sich auf sein Bett fallen und ich decke ihn zu. "Du hast dich viel zu überarbeitet Mingi-ah, schlaf dich aus, ja?", flüstere ich und streiche ihm nocheinmal über sein weiches Haar. Ich gehe leise zur Tür, doch bevor ich sie öffnen kann, höre ich ein leises 'Hyung'. "Ja Mingi?", frage ich sanft und drehe mich wieder zu ihm. "Kannst du hier bleiben?", flüstert er und ich muss schmunzeln. "Klar", ich lege mich zu ihm ins Bett und schon kuschelt er sich an mich. "Danke Hyung", sagt er leise. Ich fange wieder an, seine Haare zu streicheln. Wenige Zeit später merke ich, wie er sich immer mehr entspannt und wie er langsam einschläft.
"Ich bin nicht überarbeitet", murmelt er gegen meine Brust. "Mhm?", gebe ich verwirrt von mir. "Ich kann nicht schlafen, weil ich Alpträume hab", erklärt er mir verschlafen. "Oh Mingi, warum kommst du nicht zu Hoonjoong oder mir? Wir sind doch für euch da", sage ich besorgt, aber auch verletzt, weil er uns so etwas verheimlicht und uns anscheinend nicht vertraut. "Ihr denkt doch eh alle, dass ich ein Baby bin.. ich wollte euch keine Sorgen machen und mich nicht noch mehr wie ein Baby da stehen lassen", meint er und ich merke, dass mein Shirt feucht wird. Weint er? Wie auf's Stichwort fängt er an zu Schluchzen. "Mingi, nein nein nein, nicht weinen", meine ich etwas überfordert und streiche ihm beruhigend über den Rücken. "Ich bin so ein Weichei", weint er. "Mingi, hey, nein. Bitte hör auf zu weinen, bitte", meine ich und meine Sorge wächst immer mehr. Hätte ich mitbekommen müssen, dass es ihm so schlecht geht? Ich mache mir Selbstvorwürfe. Bin ich ein schlechter Hyung?
"Seonghwa Hyung?", schnieft Mingi und setzt sich etwas auf. "Ja Mingi?", schaue ich ihn fragend an. "Bin ich wirklich so ein Baby? Ist es schlimm, dass ich wegen den Träumen nicht schlafen kann?", wimmert er. "Was sagst du da? Nein ganz bestimmt nicht! Hör mir zu, San hat tausende Kuscheltiere und er kann ohne Shiber nicht schlafen. Weißt du noch, was für ein Drama es war, als er Shiber im Proberaum vergessen hat?", frage ich und setze mich zu ihm. "Er hat die ganze Zeit geheult und gemeint, dass einer von uns losgehen soll ihn holen", kichert Mingi. "Siehst du, dass ist genau so kindisch und deswegen haben wir ihn doch auch so gerne. Und dich haben wir genau so lieb Mingi, auch mit deiner kindlichen Art. So bist du halt. Und jeder hat Alpträume. Yeosang hat die andauernd. Er kommt zu uns, redet mit uns und danach schläft er bei mir ihm Bett. Also mach dir bitte keine Gedanken und verheimliche so etwas nicht vor uns. Ich hab mir verdammt Sorgen gemacht", sage ich und schließe den Jüngeren in eine feste Umarmung.
"Danke Hyung", meint Mingi, als etwas Zeit vergangen ist, in der er sich beruhigt hat. Nun sitzt er wieder vor mir und schaut mich müde an. "Nichts zu danken. Aber bitte versprich mir, dass du mit uns redest, wenn was ist, ja?", schaue ich ihn ernst an. "Ja Hyung, tut mir leid, dass ich euch so Sorgen gemacht habe. Ich dachte einfach, es wäre besser so", sagt er bedrückt und schaut auf seine Finger, mit denen er am Saum seines Shirts spielt. "Schon gut MinMin, jetzt komm, du brauchst Schlaf", sage ich und lege mich wieder hin. "Ich heiße Mingi", schmollt er und legt sich mit seinem Kopf auf meine Brust. "Och MinMin ist aber süß", lache ich. Von ihm kommt nur ein genervtes Geräusch. Ich kichere wieder. "Tut mir leid", sage ich sanft und fange wieder an, durch seine Haare zu streicheln. "Schon gut", gähnt Mingi und kuschelt sich näher an mich. Ich seufze leise. Es ist irgendwie echt entspannend, mit dem Riesen zu kuscheln. Langsam merke ich, wie meine Augen immer schwerer werden und Mingi ist auch kurz davor, einzuschlafen.
"Gute Nacht Hyung", flüstert er. "Gute Nacht Kleiner", antworte ich. Ich spüre einen leichten Schlag gegen meine Brust. "Ich bin größer als du", schmollt er. "Trotzdem bist du mein kleiner Dongsaeng", murmel ich müde. Als Antwort bekomme ich nur ein Grummeln. Ich kichere wieder und schließe müde meine Augen.
Es ist still im Zimmer und Mingi ist gleichmäßig am atmen. Eingeschlafen. Ich entspanne mich immer mehr, doch kurz bevor ich auch einschlafen kann, merke ich, wie sich Mingi nocheinmal kurz regt.
"Saranghae Hyung", murmelt er im Halbschlaf, schmiegt sich wieder an mich und schläft ein.
"Saranghae MinMin", flüstere ich, bevor ich dann auch in einen erholsamen Schlaf falle.
DU LIEST GERADE
ATeez One Shots
FanfictionDeutsche One Shots über ATeez 🔹 Fluffy, Love, Angst etc. 🔹 Boy x Boy 🔹 Family