Beschreibung: Der ganz normale Alltag bei ATeez.
Seonghwa geht für die Jungs einkaufen. Doch als er nach Hause kommt, findet er den Dorm als Schlachtfeld wieder.
!No Ships!
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PoV: Seonghwa"So Leute, ich bin in drei Stunden wieder da, ja? Jeder hat seine Aufgabe und wehe, ihr stellt was an!", sage ich streng, als ich mir gerade meine Schuhe anziehe. "Alles klar Eomma", meint Jongho nur und geht zurück ins Wohnzimmer. "Wir werden dich vermissen", schnieft San, während Wooyoung neben ihm steht und mit einem weißen Taschentuch winkt. 'Wo bin ich hier nur gelandet?', frage ich mich und ziehe meinen Mantel an. "Bitte geh nicht, bitte lass mich nicht alleine", meint San nun und fängt fast an zu weinen. "San, ich geh nur einkaufen, ich bin bald wieder da" erkläre ich ihm genervt. Bin ich froh, wenn ich Mal meine Ruhe habe. "Geldbeutel hast du, Hwa?", fragt Hongjoong. "Ja, hab ich", antworte ich. "Und ich soll echt nicht mit?", fragt mich unser Leader etwas besorgt. "Nein, nein bloß nicht", sage ich sofort und ernte verwirrte Blicke. "Bevor was brennt oder jemand stirbt oder was weiß ich, was denen noch so einfällt", erkläre ich und gehe zur Tür. "Was soll das denn jetzt heißen? Wir können auf uns aufpassen", protestiert Wooyoung und San stimmt zu. "Und was war das letzte Mal, als Hongjoong und ich einkaufen waren? Da waren wir gerade Mal eine halbe Stunde weg und ihr habt den gesamten Dorm unter Wasser gesetzt", sage ich und schaue sie böse an. "Das waren Mingi und Yunho", verteidigt sich San. "Was waren wir?", fragt Mingi. Wenn man vom Teufel spricht. "Ich hab nichts gemacht", ruft Yunho unschuldig, als er den Gang entlang gerannt kommt. Und da ist der zweite Satan. "Nichts nichts", meine ich nur und wende mich wieder Hongjoong zu, "Und Joong, pass bloß auf, dass der Kindergarten da keinen Mist baut, ja?" "Was soll groß passieren?", lacht der Kleinste und ich verlasse den Dorm.
Endlich. Endlich hab ich Mal ein paar Stunden für mich alleine. Einfach herrlich diese Ruhe.
Ich steige in unseren Van und fahre los.
Ich bin gerade aus unserer Straße raus, da klingelt schon mein Handy. Ich verdrehe die Augen. "Das war's dann wohl mit meiner Ruhe", murmel ich und nehme den Anruf an. "Seonghwa-Hyung? Darf ich meine Drone fliegen lassen? Bitte bitte bitte", fleht mich Yeosang an. "Was hat Hongjoong gesagt?", stelle ich als Gegenfrage. "Er hat nein gesagt", ich höre das Schmollen des Jüngeren raus. "Und warum fragst du mich dann, wenn er schon nein gesagt hat?", frage ich ihn. "Weil du älter bist und mehr zu sagen hast?", ich merke sofort, dass es eine Frage und keine Aussage sein soll. Ich lache nur. "Meinetwegen, aber wehe du machst wieder was kaputt und verletzt jemanden", mahne ich. "DANKE HYUNG", schreit Yeosang und legt auf. Mal sehen, ob das gut geht.
Nach gut 20 Minuten fahre ich auf den Parkplatz des großen Einkaufszentrum, als mein Handy ein zweites Mal klingelt. Was wollen sie denn jetzt schon wieder? Verzweifelt nehme ich den Anruf an. "Was ist jetzt schon wieder los?", frage ich. "Hyung, Yunho und San spielen Mario Kart und lassen mich nicht mitspielen", weint mir Mingi ins Ohr. "Warst du schon bei Joong?", frage ich den aufgebrachten Mingi. "Ja, der meinte, ich soll dich anrufen", sagt der Jüngere. Ich seufze. Es klappt Mal wieder gar nichts. "Gib mir Mal San", bete ich und schon hab ich den Anderen am Ohr. "Hyung, hör mir zu. Wir wollen nicht, das Mingi mitspielt. Er gewinnt eh, dass ist unfair", fängt San sofort an zu erzählen. "Das stimmt doch gar nicht", höre ich nun Mingi im Hintergrund. "Wohl, du bist immer voll unfair", das war Yunho. "JUUUUNGS! Entweder ihr lässt Mingi mitspielen oder ich nehme euch die Wii weg", drohe ich. "Okay Hyung, Mingi darf mitspielen", sagt San schnell und gibt dem Jüngeren sein Handy zurück. "Danke Hyung", schnieft dieser und legt auf. Meine Güte, was tue ich mir da nur an.
Gespannt, wann der nächste Anruf kommt, betrete ich das Einkaufszentrum und mache mich daran, die Einkaufsliste zu erledigen.Ich stehe gerade vor einem Regal mit Getränken, als mein Handy vibriert. Wer das wohl ist? Ich schaue auf mein Display, auf dem 'Maknae' steht. Ich nehme den Anruf natürlich an. "HYUNG! WOOYOUNG HAT MEINEN LETZTEN APFEL GEKLAUT!!", wird mir gleich ins Ohr geschrien. "Jongho, was? Ich verstehe dich nicht, wenn du so schreist", sage ich und muss mein Handy von meinem Ohr weg halten. "Ich hab gesagt, dass Wooyoung meinen, MEINEN, letzten Apfel, den LETZTEN, geklaut hat", wiederholt sich unser Jüngster wieder. "Ich bringe welche mit", seufze ich und weiß, dass ich wieder ans ganz andere Ende des Ladens laufen darf. "Danke Hyung, du bist der Beste", sagt Jongho zufrieden und schon war das Gespräch beendet. Ich seufze zum gefühlt 1000. Mal an diesem Tag.
Mit den Äpfeln im Einkaufswagen begebe ich mich nun an die Kassen, als mein Handy ein weiteres Mal vibriert. Seonghwa, die Ruhe bewahren. Einatmen, ausatmen und nicht ausrasten.
Ohne darauf zu achten, wer das ist, gehe ich dran. "Was ist denn jetzt schon wieder?", frage ich. "Also, ich weiß, dass du eigentlich im Einkaufszentrum bist", fängt Wooyoung an. "Aber?", frage ich, da er nicht weiter erzählt. "Aber es gibt so ein neues cooles Spiel und ich dachte mir, vielleicht könntest du, da du ja sowieso unterwegs bist und dann nicht nochmal los musst und du ja in der Nähe bist und ich ja ganz lieb bin un-" "Woo, komm zum Punkt", sage ich nun. "Also, würdest du es mir bitte mitbringen? Bitte bitte bitte bitte", bettelt er mich an. "Meinetwegen", seufze ich. "Ohhhhhhhhhh danke Hyung, danke danke danke", freut sich Wooyoung und legt auf.
Ich bezahle schnell und fahre nun vom Einkaufszentrum zum nächsten Elektronik Geschäft.
Dort angekommen mache ich mich auf die Suche nach besagtem Spiel. Was man nicht alles für seine Dongsaengs macht.
Ich brauche etwas, um das Spiel zu finden, aber ich habe es geschafft, habe bezahlt und bin nun auf dem Weg zurück in den Dorm.
Ohne jegliche Zwischenfälle komme ich nun auch endlich dort an und bin gerade voll gepackt auf dem Weg zur Tür.
"EYYYY DAS IST MIR!!" höre ich von drinnen. Das hört sich nicht gut an.
Schnell öffne ich die Tür und mich empfängt das reinste Chaos. Unser Schuhregal ist jetzt zweigeteilt, überall fliegen die Schuhe rum.
San rennt Mingi hinterher, der Shiber in der Hand hält.
Aus dem Wohnzimmer höre ich Fluchen und Anfeuerungs-Rufe. Als ich schaue, was da los ist, sehe ich Wooyoung und Jongho, die auf dem Boden miteinander kämpfen, während Yunho da steht und die beiden anfeuert.
Aus der Küche kommt der starke Geruch von Feuer. Als ich da nachschauen gehe, steht Yeosang da und schaut mich an.
"Yeosang, was brennt denn da?", frage ich überfordert. "Meine Liebe für dich Hyung", sagt er und langsam entdecke ich die Quelle für den Geruch. "Meine Güte Yeosang, der Toaster brennt", sage ich panisch und renne zum Waschbecken, um zu verhindern, dass gleich alles in Flammen steht.
Plötzlich wird die Haustür aufgerissen und Hongjoong kommt panisch ins Dorm gerannt. "Was ist passiert?", frage ich ihn. "Es.. es ist niemand gestorben", meint er außer Atem. "WAS IST DAS FÜR EINE AUSSAGE?", schreie ich.
Diesen Kindergarten kann man nicht einmal ein paar Stunden alleine lassen und schon herrschen hier Kriegszustände.
"JUNGS! Sofort herkommen, alle", bestelle ich alle in die Küche. Kurz zähle ich durch und bemerke, dass einer fehlt. "ICH HAB ALLE GESAGT", rufe ich ganz laut und sofort kommt Yeosang auch schon angerannt.
"Euch.. euch kann man nicht Mal drei Stunden alleine lassen. Ich dachte du passt auf Hongjoong, aber nein, du lässt sie alleine. Ihr könnt nicht einfach machen was ihr wollt, was habt ihr euch dabei gedacht? Ich fasse es nicht, ich kann nicht Mal in Ruhe einkaufen gehen", sage ich böse, während alle sechs betroffen auf den Boden schauen.
Ich lasse sie einfach stehen und gehe in das Zimmer, welches ich mir mit Hongjoong teile. Dort angekommen lasse ich mich auf mein Bett fallen und seufze. Was haben die sich nur dabei gedacht? Sie sind doch keine kleinen Kinder mehr?
Andererseits habe ich die sechs genau deswegen so lieb, weil sie so aufgedreht und kindisch sind. So wird es nie langweilig. Aber das heute war einfach zu viel. Es hätte sonst was passieren können.Etwa eine Stunde später sitze ich auf meinem Bett, in ein Buch vertieft, als es an der Tür klopft.
Es war ein zaghaftes und leises Klopfen. "Herein", sage ich ruhig und Hongjoong streckt den Kopf ins Zimmer. "Hey Seonghwa, kommst du kurz?", fragt er. "Klar", ich lege mein Buch zur Seite und stehe ich. Ich verlasse mein Zimmer und das erste, was mir auffällt, ist, dass das Schuhregal wieder ganz ist und alle Schuhe fein säuberlich auf dem Regal stehen.
Ich komme ins Wohnzimmer und die Jungs sitzen betroffen auf dem Sofa. "Es tut uns leid Hyung", fängt San an. "Wir haben einfach nicht daran gedacht, dass dich das verletzt. Wir haben einfach überhaupt nicht nachgedacht", meint Yunho traurig. Wow, so kenne ich ihn gar nicht. "Es war falsch von uns. Du bist immer für uns da, gehst für uns einkaufen und wir machen nur Scheiße", sagt nun Mingi und schaut mich mit seinem Hundeblick an. "Wir versprechen auch, das nie wieder zu machen und dir nun auch mehr zu helfen", meint nun Wooyoung. "Wir haben dich lieb Hyung und wir hoffen, dass du uns verzeihen kannst", flüstert Jongho.
Ich bin total sprachlos. Der Dorm war aufgeräumt und Tip Top geputzt. Die Einkäufe waren ausgeräumt und verstaut. Und nun sitzen meine Jungs vor mir, alle fast am weinen und entschuldigen sie so süß bei mir.
Ich merke, wie mir die Tränen in die Augen steigen. "Hyung, warum weinst du?", fragt Hongjoong besorgt. "Ihr seid einfach die beste Familie, die man sich vorstellen kann", sage ich und werde von sechs Augenpaaren gemustert. "OK, ich glaube nicht, dass Hyung noch sauer ist", seufzt Jongho erleichtert. "Nein, ich bin nicht mehr sauer", sage ich ehrlich und schaue alle an.
"Gruppenkuscheln?", fragt Mingi glücklich und sofort werde ich von allen sechs in eine Umarmung gezogen.
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ATeez One Shots
FanfictionDeutsche One Shots über ATeez 🔹 Fluffy, Love, Angst etc. 🔹 Boy x Boy 🔹 Family