Kapitel 1

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Hintergrund:
Du bist mit deinem Vater neu nach Hawkins, Indiana, gezogen und heute ist dein erster Schultag. Du bist ziemlich aufgeregt als du deiner Klasse vorgestellt wirst:

"Also Leute, das ist (D/N), unser Neuzugang. Bitte behandelt sie gut und heißt sie herzlich Willkommen.", sagte Mr. Clarke Und drehte sich mit einem aufgesetztem Lächeln zu mir um. "Ich würde sagen du setzt dich neben hmm... Lass uns Mal schauen.", sagte er während mit seinen Augen den Raum absuchte. "Ahhh schau Mal, neben Billy ist noch ein Platz frei. Setz dich doch bitte (D/N).". Ich lächelte Mr. Clarke nocheinmal, mit einem falschen Lächeln an und setzte mich neben den gelockte Jungen.
Mr. Clarke drehte sich nun der Tafel zu und begann irgendwas über Plattentektonik zu erzählen. Ich klinkte mich sofort aus und begann Figuren auf meinen Block zu kritzeln. Während ich so da saß und malte spürte ich den Blick meines Nebensitzers auf mir.
Ich drehte mich zu ihm und fragte ihn mit gespielter Freundlichkeit:" Kann ich dir helfen ? Oder warum starrst du mich so an?".
Zu meiner Überraschung wendete er seinen Blick nicht ab sondern erwiderte meinen ganz gezielt. Mir fiel das stechende blau seiner Augen sofort auf. Während ich ihn so musterte verzog er seinen Mund zu einem verschmitzten Lächeln. Lächeln wie dieses hatte ich schon oft an meiner letzten Schule gesehen. Das war das Lächeln, der Leute, die einen feuchten Dreck auf die Gefühle anderer geben. Ich wendete meine Aufmerksamkeit wieder meinem Blatt zu und beschloss mich nicht weiter mit Billy auseinander zu setzen.
Die Stunde verging quälend langsam, doch ich warst umso froher als es endlich klingelte. Schnell stopfte ich alles in meinen Rucksack und lief zur Cafeteria. Dort setzte ich mich an einen Tisch und packte mein mitgebrachtes Essen aus. Ich hatte schon angefangen zu essen als ein großer Junge mit langen braunen Haaren sich an meinen Tisch setzte. Ich schaute erstaunt auf. Der Ausdruck auf dem Gesicht des Jungen ließ mich tief einatmen. Sein Gesicht zeigte so viel Traurigkeit und Entäuschung.
"Stört es dich wenn ich hier sitze?", fragte er. " Mich? Nein, nein gar nicht.". Danach kehrte unangenehme Stille ein. Nach einer Weile fragte ich:"Ähm... Wie heißt du eigentlich?". Dr Junge schaute erstaunt von seinem Thunfisch-Sandwich auf, welches er schon seit 10 Minuten einfach nur anstarrte, und sagte leise: " Steve. Steve Harrington. Und wie heißt du ?".
"(D/N).", sagte ich und, um das Gespräch am laufen zu halten, fragte ich:" Hattest anscheinend auch einen scheiß Tag oder?".
Steve, der offensichtlich erstaunt war das ich mit ihm redete, antwortete:" Ja schon ein ziemlich verschissener Tag. Warum war dein Tag denn schlecht?".
"Naja, ich bin neu und das ist mein erster Tag. Erste Tage sind immer scheiße.".
Plötzlich hellte sich Steve's Gesicht auf und er sagte, schon deutlich besser gelaunt:
" Wir machen diesen Tag besser, für uns beide.". Ich sah ihn fragend an. "Wir haben noch eine Stunde Mittagspause bevor der Unterricht weitergeht. Also dachte ich, ich zeig dir Hawkins.". Meine Laune verbesserte sich sofort. "Gerne, das hört sich super an. Ich hatte, um ehrlich zu sein, noch keine Gelegenheit mein neues Zuhause zu erkunden.".
Wir schnappten uns unsere Rucksäcke und verschwanden aus der Cafeteria.
Was wir nicht gesehen haben war, dass Billy uns die ganze Zeit beobachtete.

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Der Tag war wunderschön gewesen, Steve hatte mir Hawkins gezeigt und mir viel über sich erzählt. So hatte ich zum Beispiel erfahren, dass Steve bis vor einem halben Jahr noch der unangefochtene König der Hawkins Middle School war, bis Billy kam und ihn von seinem Thron stoß. Er hatte mich auch vor Billy gewarnt. Billy nahm sich alles was er wollte und er war es nicht gewohnt wenn sich jemand ihm wiedersetzte.
Jetzt lief ich gerade mit Steve nach Hause. Wir hatten herausgefunden das wir nur 2 Straßen voneinander entfernt wohnten, und wir hatten ausgemacht uns nun immer vor meinem Haus zu treffen und dann zusammen zur Schule zu laufen.
"Wir sehen uns morgen (D/N).".
"Bis morgen, Steve.", lächelte ich und betrat mein Haus.

Billy's P.O.V

Ich sah wie (D/N), Steve umarmte und dann in ihr Haus ging. Ich knirschte mit den Zähnen. Steve war so ein Bastard. Ich wusste zwar nicht warum es mir etwas ausmachte, dass Steve mit (D/N) sprach aber irgendwas störte mich und das gefiel mir gar nicht. Ich zündete mir eine Zigarette an und fuhr sofort los.
Auf dem Weg nach Hause ging mir (D/N) nicht aus dem Kopf und ich musste immer an ihr Lachen denken, ihr volles, strahlendes Lachen.
Kurz bevor ich Zuhause war drehte ich um.
"Fuck it!", fluchte ich als ich wendete und auf direktem Weg zu (D/N) fuhr.

777 Words

THE GAME     ×{billy hargrove}×  completedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt