Kapitel 3

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Christopher's Pov:

So. Endlich draußen. Wo ist eigentlich Lukas? Ach, der kommt schon irgendwann. Ich schrieb ihm, dass ich jetzt schon gehe und nicht auf ihn warten werde. Handy wieder in die Hosentasche, auf gehts! Oh, vielleicht sollte ich so nicht auf die Straße. Ich bin voller Blut bekleckert. Dran riechen. Hach, herrlicher Duft. Noch frisch. Ich schlich mich im Schatten von Haus zu Haus, bis ich dann irgendwann nach ein paar Straßen in meine kam. Schlüssel raus, rein ins Haus! Hach ja, die gute alte Stube. Hab dich irgendwie vermisst. Ich zog mich um.
Schlafen! Ich bin müde.

Ich wachte auf. Uhrzeit? Wo ist mein Wecker hin? Ich schaute auf dem Boden. Da lag er. Wie viel Uhr haben wir jetzt?
12:01.
Um 1 Uhr muss ich zur meiner Arbeit als Bankangestellter. Heißt der Beruf so? Ich hab keine Ahnung. Ich steh einfach nur an der Rezeption und klaue hin und wieder etwas Geld. In dem Beruf verdiene ich meiner Meinung nach nämlich eh zu wenig.
Ich machte mich fertig und kam sogar pünktlich an.
Applaus!
Ich löste meinen Kollegen ab. So, jetzt nur noch bis 5 Uhr durchhalten, dann bin ich fertig.
Es war gerade 15:22, als vier Typen kamen. Niemand war sonst da, außer uns.
Ey, wehe die wollen jetzt die Bank ausrauben.
Denn sie kamen zu mir rüber. Der eine beugte sich zu mir hinüber und holte eine Waffe hervor.
War ja klar.

"Hey du, jetzt gib mal was rüber, dann gibts auch keine Probleme." Sollte das bedrohlich klingen? Ich glaube schon.

"Und wenn nicht?"

"Dann knall ich dich ab."

"Aha." Ich begutachtete die vier noch kurz, dann ging ich einen Schritt zur Seite. Die sollen denken, ich hole das Geld. Wo war nochmal dieser Knopf da, den man drücken soll, wenn man ausgeraubt wird? Da gab es doch mal einen, oder?
Ah, da ist er. Ich drückte ihn. Das Fenster zwischen mir und den Typen schloss sich, ich war in Sicherheit. Die Türen dürften auch verschlossen sein, die Bankräuber sind eingesperrt. Wieso raubt ihr auch eine Bank aus?
Ich, meine, wir leben im 21. Jahrhundert, da ist man vor allem gesichert! Also, vor dem meisten jedenfalls. Ich musste wieder grinsen, als ich an letzte Nacht dachte.
Soll ich Geld klauen?
Jo, wieso denn auch nicht. Ich stopfte mir etwas Geld ein, als ich die Polizeisirenen hörte. Na endlich. Brauchen die immer so ewig? Die Polizei kam rein, keine Ahnung, wie die dass jetzt schaffte. Die Tür ist doch verriegelt! Na, egal. Ich ging durch einen Seitenausgang hinaus zu dem Ort des Geschehens. Die vier Bankräuber wurden gerade abgeführt und ein Polizist kam auf mich zu.

"Guten Tag, sind sie der Bankier, der hier überfallen wurde?"

"Ja, der bin ich."

Ich schaute ihn mir an. Der sieht gut aus, ich würde gerne mit ihm spielen. Ich musste grinsen, woraufhin der Polizist mich komisch anschaute.
Upsi.
Warte mal, den kenne ich doch. Gehört der nicht zu dieser vollhirnigen Mafia, die sich GTOiU oder so nennt? Und der ist Polizist? Ich lachte auf.

"Ähm, alles in Ordnung mit ihnen? Stehen sie noch unter Schock, oder so?"

Ich hörte auf, zu lachen und beugte nich zu ihm hinüber. "Sag mal, gehörst du nicht zu dieser GTOiU Gruppe?", fragte ich ihn direkt.

Er schaute mich jetzt komplett dumm an.

"Äh, was meinen sie?"

Verkackt?
Jo, verkackt.

Ein Mord für zweiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt