Der Vorfall von 1966

20 5 0
                                    

"Naja, wenn man so Spaß hat...", lächelte Jonathan, stand auf und lief zur Terrassentür. Lautlos öffnete er diese, huschte in den Schuppen und sah sich nach einem guten Werkzeug um. Sein Blick fiel aus eine Säge, nach welcher er die Hand ausstreckte und sie schließlich von ihrem Haken nahm.
"So, und jetzt zu Mama und Papa!", strahlte der Junge begeistert, verließ den Schuppen, ging wieder ins Haus und tappste lautlos ins Schlafzimmer seiner Eltern. Vorsichtig kletterte er auf das Bett der beiden und überlegte. Er nahm die Säge, setzte sie am Hals seiner Mutter an und schnitt schnell ihre Luftröhre durch, wodurch seine Mutter nicht mal ansatzweise in der Lage war, zu schreien. Er trennte den gesamten Kopf ab und machte sich dann an ihren Armen und Beinen zu schaffen.

'Papa mag es doch so, Mamas Hand zu halten', dachte Jonathan, ehe er eine der Hände seiner Mutter abtrennte und auf die seines Vaters legte. Dieser schien das Blut seine Hand herunterlaufen zu spüren und wollte gerade die Augen öffnen, als Jonathan seine Pulsader durchtrennte und seine Augen leicht offen blieben und sich weder weiter öffneten, noch schlossen. Reglos lag sein Vater nun vor ihm. Er drehte ihn sachte um und schnitt an seiner Wirbelsäule entlang, ehe er diese durchtrennt hatte.

Als er fertig mit seinem Spiel war, legte Jonathan die Säge zur Seite und betrachtete lächelnd sein Werk. "Mama! Papa! Schaut mal, was ich gemacht habe!", kicherte der Junge, doch zu seiner Verwunderung antwortete ihm keiner der Beiden. "Mama? Papa? Schlaft ihr so fest?", fragte Jonathan den Kopf schieflegend. Als wieder keine Antwort kam, musste er kichern. "Schlafmützen", kicherte er, gab jedem einen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht, Mama. Gute Nacht, Papa", lächelte Jonathan. "Dann zeig ich es euch morgen!", meinte er, ehe er ins Bad ging, sich saubermachte, den Pyjama anzog und sich anschließend schlafen legte.

The Puppeteer {Pausiert}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt