Tränen in Blut getunkt

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Eine Woche später Pauls Sicht:

Es ist eine Woche vergangen in der ich fast Pausenlos in meinem Zimmer war.Richard hab ich in dieser Zeit kein einziges Mal gesehen,obwohl ich auch versucht hatte ihn zu finden.So ließ ich mich auf vielen Partys blicken wo ich nur nach ihm ausschau gehalten hatte,aber ich sah ihn kein einziges Mal.Ich hab sogar versucht irgendwie ins Ghetto rein zu kommen was,wie man sich auch denken kann, nicht sehr gut ausgegangen ist.Er ist wie vom Erdboden verschluckt und vielleicht seh ich ihn nie wieder.Allein der Gedanke daran schmerzt,aber vielleicht will er mich auch einfach garnicht mehr sehen, ich mein der Schlag ins Gesicht wird nicht ohne Grund gewesen sein.Vielleicht hat er einfach die Schnauze voll von mir.Ich war ja schon immer eine sehr nervige Persönlichkeit und ich würde es verstehen wenn er einfach die Schnauze voll hat von mir.Plötzlich klopfte es an der Tür und kurz ergriff mich die Hoffnung das es Richard sein könnte,aber zu meiner Enttäuschung kam nur meine Mutter rein.Meine Mutter warf mir einen besorgten Blick zu denn ich einfach ignorierte."Paul du kannst nicht die ganze Zeit in deinem Zimmer verbringen" sagte meine Mutter und musterte die Unordnung in meinem Zimmer."Doch kann ich"sagte ich nur und schaute sie an."Paul Heiko Landers! Du gehst jetzt raus und machst irgendwas mit deinen Freunden!"sagte meine Mutter streng und ich stand nur genervt auf.Ich deute meiner Mutter mit einer Handbewegung das sie das Zimmer verlassen soll was sie auch gleich tat.Ich zog mir meinen langen Pulli aus und betrachtete meine Arme.Sie waren von Narben geziert und ich strich vorsichtig drüber.Ich schloss kurz meine Augen schnappte mir dann sofort,aber ein lang ärmliches T shirt und zog es mir an.Ich verschwand dann aus meinem Zimmer und meine Mutter lächelte zufrieden als sie mich sah worauf ich nur mit einem Augenrollen antworte.
Ich beweg mich zur Haustür und verschwinde nach Draußen.Zu meiner Überraschung steht Markus Draußen und hat wohl auf mich gewartet."Hey Paul"sagt er und umarmt mich.Ich erwiederte die Umarmung leicht und lächelte."Ich und die Andern haben dich vermisst Pauli"sagt Markus."Ich weiß doch"sag ich grinsend."Na habt ihr an denn restlichen Lieder weiter gearbeitet?"fragte ich und schaute Markus an."Nein nicht wirklich, wir wollten auf dich warten,aber jetzt können wir ja wieder weiter machen oder?" sagte Markus mit ein wenig Hoffnung in der Stimme."Ja naklar lass uns weiter machen"sagte ich und lächelte leicht."Dann auf zu Dennis."sagt Markus und ich nicke.Als wir bei Dennis angekommen sind kam mir ein 'etwas' betrunkener Dennis schon entgegen und umarmte mich."Wir haben dich vermisst Pauli!" sagte er und lächelte."Boar hast du Mundgeruch" sagte ich und tat leicht so als ob ich kotzten müsste.Dennis boxte mir gegen die Schulter."Eyyy!! Net nett"sagt er und schmollt."Ich glaub an den Liedern weiter zu arbeiten können wir vergessen"sagt Markus lachend und auch ich lachte leicht."Wir feiern erst mal das Pauli wieder da is!"sagt Dennis und Markus stimmt zu.Markus,Dennis und ich gehen ins Haus, wo ich als erstes auch schon Flake und Leo erblicken konnte die mich beide umarmten.Ich setzte mich hin und Markus drückte mir ein Bier in die Hand und ließ sich neben mir nieder.Der restliche Abend verlief relativ gut,obwohl ich ein zwei Bier zuviel erwischt hatte."Ich muss nach Hause, Leute" sagte ich und spürte schon wie doch immer mehr der Alkohol die Kontrolle über meinen Körper erlangte.Die andern seufzten genervt aber wünschten mir dann eine gute Nacht.Ich verschwand relativ schnell aus dem Haus und versuchte beim Nachhauseweg nicht hinzufallen.Langsam bahnten sich Tränen ihren Weg auf meiner Wange."Scheiß alk..."murmelte ich und schlich mich ins Haus und dann in mein Zimmer.Ich schloss meine Zimmertür zu und ließ mich auf mein Bett fallen.Heiße Tränen tropften auf mein Kissen und ich murmelte Sachen vor mich hin die nicht mal ich selbst verstand."Er....Er fehlt mir..."murmelte ich mit gebrochener Stimme.Es hörte sich aber auch gleichzeitig so dämlich an.Wie kann mir denn jemand fehlen der mir eine ins Gesicht gegeben hat und über den ich nichtmal was weiß.Ich griff vorsichtig unter mein Bett und holte eine Klinge raus."Ein paar Schnitte mehr sind auch nicht mehr schlimm..."versuchte ich mir mein Handeln selbst irgendwie rechtzufertigen.Ich zog mir mein T shirt aus und setzte die Klinge an der Brust an.Ein Schnitt nach dem Anderm folgte und Blut bahnte sich ihre Wege an meiner Brust hinunter.
Auch Tränen tropften hinunter und vermischten sich mit dem Blut, bis es dann schwarz wurde...........

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 04, 2020 ⏰

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Feuer und Wasser(paulchard)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt