Prolog

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"SAG UNS JETZT DIE WAHRHEIT! WIR WISSEN, DASS DU NICHT VON HIER BIST!", schrie der Mann mir gegenüber und hämmerte mit seiner Hand gegen den Tisch. Er schien langsam die Geduld zu verlieren.

Ok, ich habe jetzt zwei Möglichkeiten... Entweder ich verrate es ihm und werde vielleicht mit etwas Glück frei gelassen, oder ich motze weiter rum und tue auf "ich verstehe nichts", um mich nicht noch mehr in Schwierigkeiten zu bringen.

Ich beschloss erstmal zu schweigen. Bis jetzt hatte ich ja noch nicht viel gesprochen, also können sie auch nicht wissen ob ich sie wirklich verstehe. Ich wurde gefangen genommen und zu irgendeiner Station unter der Erde gebracht. Die Gegend sah eher trocken aus und es war heiß.

Wie ich hierhergekommen bin? Eine lange Geschichte.

Ich bin nämlich eigentlich nicht von hier und damit meine ich nicht, dass ich aus einem anderen Land oder vielleicht von einem anderen Kontinent komme.

Nein, ich komme vom Planeten Kareon. Dieser liegt weit von hier entfernt, durch ein Wurmloch bin ich in diese Galaxie geraten. Dieses Wurmloch befand sich in der Nähe des größten Planeten meines Sonnensystems. Meraklion. Durch dieses Wurmloch bin ich bei einem roten Planeten herausgekommen. Ich sah die Erde und flog direkt darauf zu.

Ich wollte fliehen, da meine Eltern vorhatten mich mit dem Prinzen der Kontinente 8, 9 und 10, Loriot, zu verheiraten.
Mein Heimatplanet ist von fünfzehn Kontinenten gekennzeichnet. Könige herrschen über einzelne und teilweise mehrere Kontinente. Als Prinzessin der Kontinente 1, 4 und 5 sollte ich nun mit einem stupiden Prinzen, den Sohn des Königs Branaganian, vermählt werden.

"GUT DU REDEST NICHT?! BRINGT SIE IN IHRE ZELLE!" Ich wurde von dem Gebrüll dieses komischen Typen im Anzug aus meinen Gedanken gerissen.

In diesem kleinen Raum, welcher nicht sehr gemütlich aussah, haben sie ein Buch und einen Stift auf das Bett gelegt. Was sollte ich denn damit? Bücher gibt es auch in meiner Heimat. Aber warum geben sie es mir?
Na gut, ich schreibe Tagebuch! Aber auf Karonisch! Diese Schrift und Sprache kennen Menschen nicht also brauche ich keine Angst haben, dass sie mehr über mich heraus finden. 

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