After all

6. K A P I T E L

Hardin
Es hat sich einfach nichts verändert alles ist geblieben so wie es immer war.

Als ich am Verbindungshaus vorbeigehe drängt sich kurz der Gedanke in mein Kopf reinzugehen, aber ich schalte das schnell ab. Was müsste ich für ein Idiot sein um mein Arsch darein zubewegen. Ich hasse alle dort. Ich habe lange Zeit dort drin gewohnt und dachte geht mir gut. Erst als Tessa kam merkte ich was es bedeutet sich gut zu fühlen und ein Zuhause zuhaben. Ich will niewieder hier hin das steht fest.

Den ganzen Weg stelle ich mir vor wie es hier war als Tessa und ich zusammen waren, die ganzen Fragen die sie mir stellte und sich wirklich für mich interessierte. Ich tat so als hasste ich es das sie so neugierig war, aber eigentlich gab sie mir das Gefühl besonders zusein.

Ich beschließe an den Ort zugehen wo ich immer hinging wenn ich meine Mutter vermisste. Der See. Ich weiß das mein erstes Treffen mit Tessa dort stand fand und es ist eigentlich nur eine Qual dort hinzugehen aber es würde mir ein bisschen Nähe geben. Ich hoffe es zumindest.

Ich gehe durch den Wald. Vögel zwitschern diese scheiß Viecher ich hab mich immer schon gefragt zu was sie da sind? Jeder hat doch irgendwie eine Funktion?

Als ich grade auf den Steg steigen will sehe ich... nein... nein ich schüttle mein Kopf und wiederhole es. Ist das Tessa? Das schöne Mädchen was auf das Wasser schaut mit den schmalen Armen und den blonden Haaren sitzt da und schaut ins Wasser. Und es ist Tessa.

Ich weiß nicht was ich machen soll, wenn ich mich umdrehe wird sie es merken das jemand hier stand und es wird ihr Angst einjagen-
Mir wird aufeinmal ganz übel und ich weiß nicht was ich tun soll.