Kapitel1

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„Das kann doch nicht euer ernst sein" entsetzt schaute ich meine Eltern an und hatte leichte Tränen in den Augen. „Schatz es ist besser so, in letzter zeit bist du hier doch nicht mehr so glücklich und dann musst du auch nicht immer dein Ex Simon sehen" meinte meine Mutter und schickte einen Hilfefordernten Blick an meinen Vater. „Luna hör zu deine Mutter und ich wollen nur das beste für dich und in Deutschland können wir nochmal neu anfangen" „ihr wisst doch garnicht was das beste für mich ist und das mit simon geht euch garnichts an damit komme ich klar" schrie ich sie an und holte meinen Hausschlüssel und meine Skates und fuhr zum Strand. „Alle denken immer sie wussten besser als man selbst was das beste für einen ist doch das wissen Sie meistens nie" ich zog meine Skates an und fuhr Richtung Strand. Beim Skaten fühlte ich mich immer so frei und kann meine Gedanken fliehen lassen, meistens gehts mir danach viel besser ." Wiso ausgerechnet nach Deutschland?" fragte ich mich und fuhr wütend weiter.

Manchmal verstand ich meine Eltern einfach nicht, doch bislang hatten wir immer eine Lösung für jedes Problem gefunden, doch diesmal sind sie zu weit gegangen. Ich werde bestimmt nicht nach Deutschland ziehen auf keinen fall. Ich war zwar noch nie in Deutschland aber was ich über dieses Land wusste reichte mir schon. Im Sommer ist es nicht immer Warm und im Winter ist es immer viel zu Kalt, außerdem kannte ich da doch niemanden. Als ich die Prominade vom Strand erreicht hatte zog ich meine Rollschuhe aus und ging Barfuß durch den heißen Sand. „Aua ist das heiß" dachte ich und ging in schnellen schritten zum Meer. Ich ging mit meinen Füßen ins kalte Wasser und roch die Salzige Meeresluft. Die warme sonne die mir ins Gesicht schien tat unglaublich gut. „Wiso wollen meine Eltern hier weg?" dachte ich und schaute weit übers hellblaue Meer.


Ich setze mich ins Strand Café und bestellte mir meinen Lieblings Milchshake. „Ah Hallo da ist Ja wieder meine lieblings Luna" begrüßte mich Antonio gut gelaunt. Antonie ist zwar schon etwas älter, aber war immer noch fit genug um das Café zu leiten. „Haben sie den Milchshake bestellt Junge Dame?" fragte er mich lachend und schaute mich dabei erwartungsvoll an , meistens regte ich mich lachend darüber auf das er mich siezte oder spielte einfach sein spiele mit. „Luna ist was passiert" fragte mich Antonio und schaute mich besorgt an „ach meine Eltern" seufzte ich und trank traurig einen schlug von meinem Milchshake. „Ach Luna, das wird wieder und du weißt das du immer zu uns kommen kannst" „vielen dank und wer weiß wie lange noch" „wie wer weiß wie lange noch?" verwirrt blickte er mich an „das erkläre ich dir wenn ich genaueres weiß" meinte ich schnell und ging mit meinen Milchshake weiter. Ich konnte ihm nicht die Wahrheit sagen, das würde ihn und seine Frau Michaela mindestens genauso verletzten wich mich, schließlich bin ich wie eine Tochter für die beiden und irgendwie sind sie für mich wie ersatz Eltern wenn meine mal wieder in Eltern sein versagten. Ich blickte hoch zum Cafe und danach nochmal zum Meer bevor ich wieder zur Prominade ging und meine Rollschuhe anzog. Erst zögerte ich kurz „soll ich wirklich nach Hause fahren oder doch besser nach Jazmin?" überlegte ich in meinen Gedanken „Juch Jasmin muss ich es ja auch noch erklären" Jazmin war meine beste Freundin und wir haben hier wirklich sehr viel zusammen erlebt, sie wusste meistens genau was in mir vorging und wann ich alleine sein wollte. Sie ist die beste Freundin die ich mir wünschen kann. Ich schmiß den Leeren Milchshakebächer in den nächsten Mülleimer und fuhr schnell nach Hause.

Zuhause angekommen stürmte ich sogleich in mein Zimmer und ignorierte jedes Wort meiner Eltern. „Luna lass uns reden" „Luna wir können dir das erklären" „ihr ändert doch eh nicht eure Meinung" dachte ich mir und knallte wütend die Tür hinter mir zu. Traurig schaute ich mich im helblauen Meeres Zimmer um und mir kamen leichte Tränen „ich will hier nicht weg" das Klingeln von meinem Handy holte mich aus meinen Gedanken, schnell ging ich zu meinem Nachttisch und grif nach meinen Handy. Der Anruf kam von Jazmin „ich kann jetzt nicht mit ihr reden, aber ich muss ihr das erklären und ich muss mich bei ihr melden sonst macht sie sich noch sorgen" ich drückte auf dem Roten Hörer und öffnete Whatsaap. Ich hatte einige Nachrichten von meinen Eltern bekommen, ohne sie zu öffnen löschte ich die Chats von meinen Eltern. Danach öffnete ich den Chat von Jazmin und lass mir die Nachrichten durch

J: Hi
J: Luna?
J: ?????
J: wo bist du???
J: ist was passiert oder ignorierst du mich?
J: Luna, ich mache mir gerade sorgen um dich bitte melde dich

„Oh nein Jazmin macht sich sorgen um mich" ich dachte angestrengt darüber nach ob ich Jazmin anrufen soll oder ihr alles schreiben sollte , aber ich entschied mich dafür mich morgen mit ihr zutreffen und ihr es persönlich zu sagen. Ich nahm erneut mein Handy das ich zuvor auf mein Bettende gelegt hatte und schrieb Jazmin eine Nachricht.

L: Hi und sorry das ich mich nicht eher gemeldet habe aber heute ist wirklich viel passiert so gesehen passiert bald noch mehr und deswegen bin ich heute alleine zum Strand geskatet. Lass uns morgen um 15 Uhr in meinm Lieblings Café treffen und dann erzähle ich dir alles.

Nachdem ich diese Nachricht abgeschickt hatte dauerte es nicht lange bis eine Antwort von meiner besten Freundin kam.

J: oh ok das tut mir leid und klar können wir uns morgen treffen und du musst wissen das ich immer für dich da bin wenn du mal reden möchtest, sogar in der Nacht. Also bis morgen 15 Uhr



Nächster Morgen

Ich stand schnell auf und packte meine Sachen in eine Reisetasche und zog mich an. Dann nahm ich mein Geld und meine Rollschuhe und zog sie schnell an. „Luna wo gehst du hin?" fragte mich meine Mutter leicht ungläubig „warte Luna" schrie auch nun mein Vater. Mir war es egal und ich tat einfach so als würde ich sie nicht hören. Ich fuhr so schnell ich konnte in Richtung Strand. Kurz bevor ich den Strand erreicht hatte setzte ich mich auf eine freie Bank und schrieb Antonio schnell eine Nachricht

L: hey könnte ich vielleicht ein paar Tage bei euch übernachten??? heute um 15:00 Uhr treffe ich mich mit Jazmin zum reden im Café, wäre schön wenn wir danach noch reden können mit Michaela.

„Na wer ist den da?" hörte ich eine sehr bekannte stimme hinter mir. Genervt drehte ich mich um „wie oft soll ich dir noch sagen das du mich endlich in ruhe lassen sollst" zischte ich wütend „ach Lunalein" lachte Simon.

Simon war mein EX Freund und hatte mich mit einer anderen betrogen und zwar mit Ambar Smith eine sehr gute skaterin und leider war sie auch ziemlich hübsch und erwachsen.

„Vielleicht hätte es doch eine gute Sache"murmelte ich vor mir hin" „was" verwirrt sah Simon mich an „ach nichts" Schnell stand ich auf und skatete davon. Keine Minute später ertönte der Nachrichtenton meines Handys.

A:klar  Luna wir freuen uns, also nicht das es zuhause stress gibt sondern das du zu uns kommst. Natürlich können wir später reden und ich habe Michi auch Bescheid gegeben. Fährst du erst zum Café oder direkt zum Haus?

Eigentlich hatte ich mir darüber nicht wirklich gegangen gemacht, aber wiso fuhr ich eigentlich zum Café und nicht direkt zum Haus, Michi wird doch bestimmt da sein. Ich drehte um und fuhr einen etwas anderen weg als eigentlich geplant. Die warme Sommer Luft war sehr angenehm. Ich war sehr froh erstmal nicht nach Hause zu müssen.

Lunas neues Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt