Chapter 20

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Eren POV:

Zu Hause warf ich mich auf mein Bett und zog mein Handy aus meiner Hosentasche, um Levi zu schreiben.

Heichou ♡

Hey ♡
Ich wollte mal fragen,
ob wir vielleicht mal
zusammen Feiern gehen
wollen oder so :)
18:01

Ich schloss den Chat und schaute an die Decke. Es klopfte an meine Zimmertür und mein Blick wendete sich zur Tür. Der Zugang öffnete sich und meine Mutter kam rein.
,, Hallo Eren, mein Schatz. Das Essen ist fertig", sie lächelte mich an. Ich nickte und sie verließ kurz darauf wieder mein Zimmer.
Gerade wollte ich aufstehen, doch ich bekam eine Nachricht. Sofort schaute ich auf den Bildschirm und sah, dass Levi mir geschrieben hatte.

Eine ungelesene Nachricht von
Heichou ♡

Hey Babe,
du weißt schon,
dass es riskant ist,
weil du mein Schüler
bist und ich dein
Lehrer?
18:15

Er hatte schon Recht. Aber das ist mir eigentlich egal. Und wenn schon...Armin, Mikasa, Petra, Erwin und Hanji wussten Bescheid..was stellte sich uns da schon im Weg? Außerdem möchte ich etwas mit der Person, die ich liebte, unternehmen.

Ja schon, aber wir
könnten ja irgendwo
außerhalb hingehen.
Da würde uns bestimmt
niemand sehen ;)
18:17

Okay. Freitag um
20:00 Uhr am Park.
Ich hole dich dann mit
dem Motorrad ab. ♡
18:18

Geht klar ♡
Je t'aime
(Ich liebe dich)
18:18

Je t'aime aussi mon ange ♡
(Ich dich auch mein Engel)
18:19

Ich wurde rot. Das hatte er noch nie zu mir gesagt, bzw. geschrieben. Irgendwie war ich wirklich froh, dass Levi wirklich das Gleiche für mich Empfand. Zögernd stand ich auf und betrachtete mich im Spiegel. Wie kann er nur sowas wie mich lieben? Er hätte eigentlich jemand besseren verdient. Jemanden in seinem Alter...schließlich hatten wir mindestens 20 Jahre Altersunterschied. Meine Gedanken schwiefen zu meinen Eltern. Ohje...wenn sie etwas davon wüssten. Sie würden mir beide den Kopf abreißen und mir vermutlich den Kontakt mit Heichou verbieten..Mikasa bestimmt auch. Bei den Gedanken zog sich mein Herz schmerzthaft zusammen. Es tat irgendwie schon weh zu wissen, dass die eigene Familie die Person, die man liebt und einen gut tut, nie akzeptieren würden...Ich atmete nochmal tief ein und wieder aus, um meinen Körper wieder zu entspannen, der sich regelrecht angespannt hatte. Wir werden das schon irgendwie durchstehen. Ich glaubte an uns!
Auf meinen Lippen legte sich ein breites Grinsen und ich ging in die Küche, um mit meinen Eltern und Mikasa zu Abend essen.

Ich freute mich jetzt schon auf Freitag!

________________
Nachdem wir gegessen haben, ging ich wieder in mein Zimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich musste noch etwas Französisch lernen, weil wir morgen eine blöde Klassenarbeit schreiben. Warum an einen Donnerstag? Der Name hört sich schon so schlimm an. Der Tag kann ja nur beknackt werden. Vorallem haben wir auch noch Physik! Physik! Das überstehe ich niemals! Und die Arbeit verhaue ich bestimmt. Ich stöhnte genervt auf. Anderseits wollte ich Levi ja nicht enttäuschen.

Mir blieb wohl nichts anderes übrig.

Eigentlich habe ich das voll verstanden, aber ich vergesse das immer wieder. Ich starrte auf die Wörter. Vielleicht hätte ich früher anfangen sollen zu lernen. Irgendwie hasste ich mich dafür immer erst am Tag vor der Arbeit zu lernen. Ich konnte ja nicht wissen, dass er uns solch schwierige Sachen aufgibt! Frustriert von mir selber und von den Wörtern ließ ich meinen Kopf auf den Tisch prallen.

Das wird eine lange Nacht werden.

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Ich bedanke mich für die lieben Kommentare! Sie bedeuten mir echt viel und ermutigen mich weiter zu schreiben.

Danke❤
Dafür bekommt ihr jetzt einen Keks🍪

-574 Wörter

In love with my Teacher- Ereri FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt