Ich hab beschlossen die Handlung nicht ganz nach dem Originalablauf zu gestalten, also nicht wundern, wenn sie von der Geschichte abweicht :)
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Als ich aufwachte lag ich allein unter einer warmen Decke in Negans Bett. Ich verweilte noch ein bisschen in meiner Position bis ich mich langsam anfing zu wundern, wo Negan eigentlich gerade steckte beziehungsweise wieso er mich allein in seinem Zimmer gelassen hatte. „Ob etwas passiert ist ?",grübelte ich, während ich meine Sachen vom Boden aufgabelte und mich in Ordnung brachte. Gerade als ich fertig angezogen die Tür öffnete, um Negan suchen zu gehen, stand plötzlich einer seiner Männer vor der Tür. Wir sahen uns überrascht an. „Ich wollte gerade klopfen", durchbrach er diesen komischen Moment, „Negan schickt mich um dich endlich zu wecken. Die Verräter-Arschlöcher sind hier. Du sollst runter kommen zum Haupteingang". Ach du Scheiße. Es lief mir kalt den Rücken runter und ohne noch groß nachzudenken, schubste ich den Typen aus dem Weg und rannte runter zu Negan. Vor den Spasten hatte ich keine Angst, aber um Negan jede Menge. Kurz bevor ich durch die Eingangstür nach draußen stürmen wollte,wurde das Sanctuary beschossen und die Tür wurde von anderen mit panischen Gesichtsausdrücken aufgerissen, die an mir vorbei um ihr Leben rannten. Reflexartig schmiss ich mich auf den Boden und hoffte,dass Negan unverletzt war. Hätte ich doch bloß nicht so lange gepennt. Es waren Sekunden voller Angst, den Geräuschen zerspringender Fenster und andauernder Pistolenschüsse. Umso erleichterter fühlte ich mich, als ich hörte, wie Rick seinen Leuten befahl abzuziehen und man wegfahrende Autos hörte. Das war mein Signal um raus zu gehen. Der Hof sah wie immer scheiße aus, jedoch diesmal ähnelte er mehr einem Schlachtfeld als einem Gefängnispausenhof. Ich ließ meinen Blick über den Hof gleite, aber keine Spur von Negan. Auf dem Hof stand aber im Eck ein Container und fragte mich, ob er möglicherweise dorthin geflohen sein konnte. Während ich schon dahin laufen wollte, vernahm ich ein lautes Gehächel und sah, wie immer und immer mehr Untote auf unseren Hof schlurften und das nicht gerade langsam. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Sie würden mich sicherlich erreichen noch bevor ich reinkäme und als Untote wäre ich zu nichts mehr zugebrauchen. Meine Vernunft sagte mir zurück zu gehen und obwohl ich das beschissen fand, war es wirklich das Richtige, denn nur so konnte ich Negan eine Hilfe sein. Somit lief ich schnell wieder ins Innere und schloss die Tür. Vor mir standen Negans Leute und besprachen eilig sinnlose Pläne, wie man die Beißer wieder loswerden konnte.„Ist Negan in dem Container vorne ?", schrie ich, worauf alle plötzlich verstummten. „Das wissen wir ehrlich gesagt nicht wirklich. Wir haben Negan aus den Augen verloren, als die Schüsse fielen". Das machte mich wütend. Klar, das ist der angeborene Fluchtinstinkt, aber man hätte sich doch trotzdem irgendwie um Negans Sicherheit kümmern können. Die Leute waren mir keine Hilfe. Da ich Negan aber sonst nirgendwo entdecken konnte, musste er einfach im Container sein, ich hatte es im Gefühl. Ich rannte in ein oberes Geschoss um mir von einem verschossenen Fenster aus ein Bild von der Lage draußen im Hof zu machen ,die alles andere als prickelnd aussah. Er war gefüllt mit Beißern, die sich vor allem um den Hauteingang ballten und –Bingo- um den Container. Okay, ich musste mir was einfallen lassen. Ich könnte versuchen alle abzuknallen, aber der Lärm würde nur noch mehr von denen anlocken. Oder ich könnte irgendwie versuchen mir einen Untoten einzufangen und wortwörtlich in seine Haut schlüpfen um so bis zur Tür des Containers vorzudringen, aber wie sollte ich das anstellen, ohne gleich einem Haufen zu ermöglichen ins Innere einzudringen ?Scheiße. Ich musste mir schnell was einfallen lassen, weil wer weiß, wie lange die Containertür der Masse der Untoten standhalten würde.
Letztlich entschied ich mich für das Konzept meines zweiten Planes, aber ich brauchte Hilfe. Ich lief durch das Gebäude, suchte alle möglichen Räume auf und war heilfroh, als ich endlich Eugene am Ende des Ganges im ersten Stock fand. Ich schrie seinen Namen und bevor er sich umdrehen konnte war ich schon vor seiner Nase und kassierte einen schreckhaften Blick.
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I need a gangster to love me better
FanfictionDie Starken überleben, die Schwachen verrecken. Lucy ist seit Jahren auf sich allein gestellt in einer Welt, in der die Toten regieren, unterwegs. Eines Tages wird sie unerwartet von einer Gruppe Saviors gekidnappt und Negan ausgeliefert, wobei sic...